Hallo,
ich bin grad am überlegen wie ich das mit dem Fläschen im Urlaub machen soll.
Wir schlafen im Zelt, hätten aber Stromanschluss am Stellplatz.
Mein Kleiner ist dann eh schon 14 Monate, momentan kriegt er abends vor dem Schlafen gehen noch ein Fläschchen.
Jetzt ist die Frage:
- nutze ich den Urlaub gleich um ihm das Fläschchen "abzugewöhnen", weils da vielleicht nicht so "auffällt" weil er abends sicher länger aufbleiben kann, viel mehr erlebt, woanders schläft usw.??
oder
- ich nehme Wasserkocher mit und mache ihm Fläschen ganz normal (natürlich mit Babywasser, Leitungswasser würd ich in Italien nicht nehmen)
oder
- ich mische das Fläschchen "kalt" an, also mit Babywasser. und wärme es dann im Fläschchenwärmer.
Was würdet ihr tun? Daheim koche ich nämlich das Wasser gar nicht mehr ab, ich nehm einfach heißes Wasser aus der Leitung. D.h. beide angeführten Möglichkeiten der Zubereitung erfordern mehr Zeit/Aufwand.
Außerdem frag ich mich wie das dann mit der Reinigung ist - können Keime bestehen bleiben wenn ich es mit Italien-Leitungswasser abwasche? Muss ich das Fläschchen jedesmal auskochen??
Aber vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen für mich??
danke
luck4me
Camping Italien + Fläschchen
Hallo!
Wir hatten immer nen Wasserkocher dabei. (es gibt auch ganz kleine mit 0,5 Liter falls der Platz knapp ist - sind nicht so teuer - wir haben den: http://www.amazon.de/Reer-3908-reer-Baby-Wasserkocher/dp/B0014IXRH0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1339317560&sr=8-1 )
Gespült habe ich die Fläschchen mit Leitungswasser und dann noch mal einen Schluck kochendes (Flaschen-)wasser aus dem Wasserkocher rein und auschwanken.
Grüße
Ich würd Fläschchen und Pulvermilch einfach zuhause "vergessen" - dann hat sich das Thema auch erledigt..
LG Claudi
Hi,
habt ihr denn normal keinen Stromanschluss? Also, NUR wegen dem Fläschchen würd ich sicher keinen Strom am Campingplatz nehmen, der ist nämlich meist extra zu bezahlen. Aber ich würd euch mit Kind (und auch ohne) sowieso empfehlen, zumindest eine Lampe und so eine Autokühlbox mit 230 V-Adapter mitzunehmen. Die kostet vllt. 40 Euro und man hat dann aber doch die Möglichkeit, mal Wurst, Käse, Butter aufzuheben (und nicht immer nur diese Mini-Packungen zu kaufen) oder auch mal ein Getränk zu kühlen. Und auf der Fahrt sind sie auch angenehm.
Falls ihr keinen Strom braucht, würd ich drei Möglichkeiten in Betracht ziehen: 1. nimm nen Wasserkocher mit und steck ihn im Klohäuschen an. Die 3 Minuten kann man auch mal warten. 2. Mach das Wasser doch ganz einfach auf dem Campingkocher heiß und füll es idealerweise in eine Thermoskanne. Dann kannst du im allerschlimmsten Fall (falls das Kind im Zelt doch nicht sooo gut schläft) auch mal nachts noch schnell eins mixen und sparst dir Geplärre durch den ganzen Campingplatz oder 3. Verlang im Campingrestaurant oder an der Strandbar/Eisdiele/Café heißes Wasser. Ich hab das immer so gemacht, v.a. als wir mit dem Kleinen mit 10 Monaten in Rom waren. Da waren wir zur Flaschenzeit/Breizeit häufig unterwegs und ich hatte keinen Nerv, immer heißes Wasser mitzuschleppen. Nicht mal in Deutschland gabs da ein Problem und schon gar nicht im Bambini-verrückten Italien. Wenn man sich hin und wieder mal nen Kaffee dort kauft, schon gar nicht.
Von 2 Dingen würd ich dir entschieden abraten: Lass das Fläschchen auf keinen Fall zu Hause! Was machst du, wenn er dir - gerade durch die "neue" Situation schlecht einschläft? Dann hast du den Salat und kannst in Italien auf Pulversuche gehen. Viel Spaß: Die Packung Aptamil war nur in der Apotheke zu bekommen und kostete 30 Euro (!)!!! Unser Kleiner - obwohl Urlaub wirklich gewöhnt - hat grad auf Reisen die ersten Tage sein Fläschchen umso lieber gehabt, oft dann doch auch mal wieder tagsüber. Das zweite ist die Sache mit dem Babywasser. Das ist rausgeschmissenes Geld und v.a. viel zu packen und besonders viel Platz hat man im Auto ja gerade bei Zelturlaub mit Kleinkind nicht wirklich. Das Leitungswasser in Italien ist wirklich von aller-aller-bester Qualität und für ein 14 Monate altes Kind total in Ordnung. Ich habs daheim immer abgekocht (weil ich selber auch kein lätschiges Warmwasser aus der Leitung für meinen Tee z.B. nehm), aber mit kaltem aus der Leitung gemischt. In Italien hab ich das erste Mal - als das Kind 3 Monate alt war - Mineralwasser genommen (steht drauf "für Zubereitung von Babynahrung geeignet"), aber dann in Rom (10 Monate) und danach in Italien nie wieder. In den Cafés haben nette Baristas oftmal kaltes Leitungswasser unter das kochende aus der Maschine gemischt, weil das Kind vor Hunger schon plärrte udn sie mir keine Wartezeit zumuten wollten. Anfangs dacht ich auch, prima, aber passiert ist nix. In Frankreich, Spanien, ... wär ich vorsichtiger, aber Italien hat ein hervorragendes Trinkwasser.
P.S.: Wichtig ist, eine Flaschenbürste mitzunehmen, sonst schmeckt das Fläschchen irgendwie doch nach Pril, find ich.