Guten Morgen zusammen,
im Frühling/ Sommer 2020 vor der Einschulung unserer Zwillinge wollen wir eine mehrmotorige Auszeit mit den Kindern planen. In dieser Zeit möchten wir den Kindern einige schöne Orte zeigen, grob gesagt mit dem Ziel: Safari in Afrika, Leben auf Malediven-Insel, Australien und Outback, Kanada mit Wohnmobil bereisen, 1-2 Großstädte in den USA. Wir wollen nicht viele Orte sehen, sondern jeweils einige Tage oder Wochen am jeweiligen Ort bleiben.
Hat hier jemand Erfahrungen? Gibt es spezialisierte Reisegesellschaften? Wir möchte das ganze gerne vorab buchen und nicht spontan durchstarten.
Danke und einen schönen Sonntag!
3 Monate Auszeit, Weltreise
Hallo,
wir sind kurz vor der Abreise zu einer solchen Auszeit - wir sind ein Jahr in unserem Reisemobil unterwegs. Wir haben die Reise komplett selbst geplant und organisiert, weil es etwas kompliziert gewesen wäre, da wir einerseits eine binationale Familie sind, andererseits auch viele Visa gebraucht haben.
Evtl wäre www.familien-reisen.com etwas für Euch - schon gutes gehört, selber aber keine Erfahrungen.
Ihr habt zwar nicht sehr viele verschiedene Reiseziele ausgesucht, aber dennoch auf verschiedenen Kontinenten. Das finde ich mit und für kleine Kinder bisweilen recht anstrengend, sei es klimatisch oder wegen der Zeitverschiebung. Wir reisen auch viel und haben die Erfahrung gemacht, dass der häufige Wechsel für die Kinder und uns recht anstrengend ist. Deswegen reisen wir mit unserem Reisemobil, das für die Kinder eine Konstante, quasi ihr rollendes Zuhause darstellt. Kanada und USA könntet Ihr so zB ja gut kombinieren oder auch Australia und Neuseeland.
Für Afrika bekommt das Thema Malaria und Impfungen einen besonderen Stellenwert.
Für mehrmonatige Reisen lohnt es sich auch, bereits früh Auslandkrankenversicherungen für Familien anzusehen (mit Einschluss USA unbedingt vergleichen, sind teils massive Unterschiede!).
Liebe Grüsse, fröhliches Planen und gutes Reisen von einer ebenso reiseverrückten Zwillingsfamilie
oh, Nachtrag: ich sehe gerade im Titel - ihr wollt 3 Monate unterwegs sein. Dann sind die aufgeführten Reiseziele definitiv ein grosser Stress für Euch alle. 3 Monate sind schon "kurz" für Kanada/Nordamerika oder Neuseeland/Australien.
Wenn Euch Afrika reizt, wäre zB eine Rundreise Namibia, Botswana, Südafrika evtl. was für Euch.
Alle drei o.g. Routen halten viel tolle Natureindrücke bereit und jede hat was für sich!
Auf den Malediven würden sich unsere Zwillinge spätestens nach 3 Tagen zu Tode langweilen...
Das ist viel Programm für wenig Zeit. Wenn das Kind tatsächlich etwas erleben soll und erkennen, dass andere Orte ins andere Menschen eben anders sind, beschränkt euch doch wenigstens auf einen kontinent. Ganz ehrlich ist das auch extrem viel flugstrecke. Gerade wer Kinder hat sollte auch an die Zukunft denken und flüge sind der absolute klimakiller. Gehen für mich in Kombi mit Babys gar nicht.
Hallo! 3 Monate sind viel, viel zu kurz für euer Vorhaben, viel zuviele Ziele, viel zu große Strecken, purer Stress mit so kleinen Kindern. Bei nur 3 Monaten Zeit würde ich das eigene Land per Wohnmobil erstmal ausgiebig erkunden in etwa 6-8 Wochen und dann Richtung Bretagne, Atlantikküste runter und dann mal gucken, wie weit ihr überhaupt kommt.
Als allein (!) reisender Backpacker sind 3 Monate nur in Australien schon sehr knapp bemessen - aber als Familie mit kleinen Kindern "Australien und Outback"...das klingt bei dir eher nach "mal eben". Das wird aber nichts, wenn ihr wirklich das Land entdecken wollt. VG und viel Spaß
Hallo,
die Reisezeit ist für das Vorhaben viel zu kurz. Lass mal die Kinder noch krank werden und ihr könnt die ganze Reise vergessen. Warum nicht ein Land oder ein Kontinent. Ihr könnt auch später, dann halt in den Ferien, die Kinder die Welt zeigen.
Ach ja, vielleicht besser für Umwelt und Nachhaltigkeit: den Kindern Orte in der Nähe zeigen. Da gibt es vieles zu entdecken.
LG
Katty
Ich finde 3 Monate nicht zu kurz, da man ja "so und so" reisen kann.
Allerdings muss euch klar sein, dass ihr "so" vermutlich jeweils nicht viel vom Land sehen werdet.
Ich habe mal in 3 Monaten Thailand (2.5Wochen), Neuseeland (3 Wochen), Australien (4 Wochen) und Südafrika (2.5Wochen) gemacht.
Es war toll - aber mit Kindern so sicher nicht machbar, da man die nicht immer wieder einen kompletten Tag ins Auto stecken kann, um Strecke zu machen....
Insofern würde ich die Ziele wohl auch etwas reduzieren....
oder nach Südafrika/ Namibia oder was auch immer nicht die Malediven nehmen, sondern Mauritius, weil es einfach näher ist?!
Wobei die Flugverbindungen innerhalb Afrikas auch oft über Europa erfolgen.... hm....
Jedenfalls denke ich auch dass es für Kinder in dem Alter zu viel ist.
„Safari in Afrika, Leben auf Malediven-Insel, Australien und Outback, Kanada mit Wohnmobil bereisen, 1-2 Großstädte in den USA. Wir wollen nicht viele Orte sehen, sondern jeweils einige Tage oder Wochen am jeweiligen Ort bleiben.“
Nicht viele Orte sehen? Das sind aber verdammt viele Orte bzw. Flecken dieser Erde und sehr weit verteilt. Und das in 3 Monaten?? Sorry, aber das ist absolut unrealistisch!! 😅
Ihr braucht definitiv viel mehr Zeit! Oder ihr streicht die Hälfte eurer Ziele.
Ich plane unsere Reisen alle alleine, mit Reisegesellschaften habe ich folglich keine Erfahrungen.
Sind eure Kinder denn reisen gewöhnt?
Wenn nicht, könnte es zu viel werden, wenn sie sich ständig neu und kurzzeitig an die Gegebenheiten gewöhnen müssen.
Mein Sohn zb kennt das herum reisen quasi seit Geburt, liebt es und hat keine Probleme damit.
Dass bei den genannten Zielen drei Monate sicher nicht zu viel Zeit sind haben dir eh schon einige geschrieben.
Eine allgemeine Anmerkung: Eine passende Reisekrankenversicherung für euch alle abschließen. Und darauf achten, dass sie auch die drei Monate am Stück absichert - es gibt Versicherungen die zb maximal 60 Tage am Stück im Ausland gültig sind.
Und, nein, nicht mal dran denken ohne Versicherung zu verreisen, ein unverschuldeter Unfall und ihr habt unter Umständen sechsstellige Kosten an der Backe...
Ein Wort zu den Malediven: ist super dort, aber ihr müsst auch ein paar Dinge bedenken: auf einer klassischen Touristeninsel heißt das Strand, Sand, Sonne, vielleicht Schnorcheln oder tauchen, Füße hochlegen und nix tun. Ist super, aber Action, Kultur etc ist da nicht.
Auch nicht "dort leben", das ist einfach eine Hotelanlage pro Insel, keine Einheimischen (teilweise nicht einmal die Angestellten) , kein Supermarkt etc.
Die Inseln sind klein und sehr flach (es gibt auf den Malediven nicht einmal etwas, dass den Namen Hügel verdient hat).
Auch die Kosten beachten, Selbstversorgung ist da nicht, außer dem Hotel und dessen Restaurants gibt's da nix.
Man kann mittlerweile als Tourist auch auf die sogenannten Einheimischen Inseln, Vorteil: ist viel günstiger, aber man muss die Einschränkungen beachten. Die Malediven sind ein streng muslimisches Land, kein Alkohol (nein, gar keiner, auch für Touristen nicht), Bekleidungsvorschriften, kein Bikini am allgemeinen Strand, nein, gar nicht, man muss an den Bikini Strand (separater Teil), auch unterwegs darf die Kleidung nicht zu kurz sein.
(auf den reinen Touristeninseln ist das anders, die kosten aber).
Sehenswürdigkeiten, Kultur etc sind mager gesät, es ist halt wie gesagt eher zum relaxen. Wenn man das will ist es aber super dort!
Wenn ihr Palmen, Sonne, super Strände etc wollt, dazu ein bisschen wandern in der Natur und eh schon in Afrika seid, dann würde ich mal eher Réunion oder die Seychellen ins Auge fassen. Da kann man auch ein Apartment buchen und als Selbstversorger ein bisschen an Kosten sparen - wirklich billig wird es dort aber auch nicht (aber günstiger als die Malediven wenn man es richtig macht) .
Wenn es jobmäßig und finanziell möglich ist würde ich länger als drei Monate planen.
Und fangt jetzt schon zu planen und auch zu buchen an. Flüge zb kann man jetzt schon buchen, und die werden im Schnitt bis Frühjahr 20 zu euren Zielen nicht billiger.
LG und viel Spaß bei der Reise!