Hallo zusammen,
zwar eine oft gestellte Frage, die aber meines Wissens noch nie so konzentriert und ganz konkret gestellt wurde und die wir uns wirklich oft stellen: Wo macht ihr mit euren Kindern (0-6 Jahre) Urlaub? Wie alt sind die Kinder? Gibt es dort andere Kinder oder seid ihr nur unter euch? Gibt es dort Kinderprogramm (falls ja, worin besteht das)?
Ich mache mal den Anfang:
Wir fahren im Grunde immer auf einen Bauernhof im Schwarzwald. Unsere Kinder sind seitdem wir dorthin fahren 2-6 Jahre alt. Dort gibt es meist andere Kinder zum Spielen. Das „Kinderprogramm“ besteht aus Reiten und manchmal im Stall helfen.
Generell suchen wir aber nach Ideen, wohin man noch (bezahlbar) fahren könnte.
Danke!
Ganz allgemein: Wo macht ihr Urlaub?
Regelmäßige kurzurlaube (langes oder normales Wochenende) machen wir in südtirol, manchmal auch in Österreich. "Richtige" urlaube (1 woche und mehr) machen wir überall dort, wo es uns hin zieht. Wir sind recht reiselustig, sind, als wir noch zu zweit waren vor corona, viel in der welt herum gereist und stellen fest, dass das auch mit kind (aktuell 11 monate) klappt, wenn man ein paar dinge beachtet (sicherheits- und hygienestandards der Länder sind uns mittlerweile wichtiger als früher, wir muten einem baby natürlich keine ewig lange anreise ohne pause zu, wo man als erwachsener mal die zähne zusammen gebissen hätte, weniger Programm in den Tag gepackt,..)
Hallo shorty2!
Ich kann es bei uns kurzfassen: Die Entfernung unseres Reiseziels stieg mit dem Alter, das Programm wiederum wurde immer weniger .
Zum Beispiel waren anfangs Familotels oder CenterParcs dabei. Uns war zum Beispiel ein Schwimmbad wichtig.
Was haltet ihr von Camping? Dies ist meist noch bezahlbar, Kinder gibt es definitiv vor Ort und Ausflüge kann man immer noch machen. Je nach Campingplatz wird auch ein kleines oder großes Programm angeboten.
Sonst gibt es zum Beispiel auch noch die familienfreundlichen JUFA-Hotels.
Liebe Grüße Sternen-Himmel
Ganz aktuell sind wir auch auf einem Bauernhof im Schwarzwald, wir waren aber auch schon auf vielen anderen Bauernhöfen in Deutschland und Österreich. Ich mag die Atmosphäre dort und Dank Tieren und anderen Kindern finden meine Kinder immer eine Beschäftigung.
Ansonsten mag ich persönlich noch Urlaube im Mobilheim auf einem Campingplatz oder auch mal ein kleinesFamilienhotel.
Letztlich alles, wo es andere Kinder gibt und wenn es Richtung Süden geht (oder dann im Herbst / Winter) gerne mit (Indoor-) Pool.
Als die Kinder klein waren, waren wir oft an der Adria, jahrelang sogar am gleichen Campingplatz.
Wir haben uns damals oft ein Zelt gemietet, das war in der Nebensaison super günstig. Die Campingplätze dort haben alle riesige Poolanlagen, Spielplätze, das Meer ist flach, der Strand breit und sandig... richtiges Kinderprogramm ist in der Nebensaison eher mau, außer vielleicht Minidisco.
Ja und dann haben wir ab und an noch Kurzurlaube in Hotels gemacht, an den Gardasee, nach Österreich oder in den Bayerischen Wald. Nichts aufregendes, bisschen wandern, bisschen sightseeing.
Da haben wir wirklich oft richtige Schnäppchen gemacht.
Hallo,
mit Kinderprogramm kann man uns jagen . Wenn es das auf einem Campingplatz gibt, ist das ein gutes Argument gegen den Platz...
Wir haben ein Wohnmobil, vor Jahren noch vom Schwiegervater finanziert.
Bis zur Einschulung der Kinder haben wir einige weite Reisen gemacht, in Skandinavien und Frankreich, auch mehrere Monate.
Je größer die Kinder wurden, desto wichtiger wurden Übernachtungsplätze mit Wiese zum Toben. Pausen an Spielplätzen.
Und tatsächlich haben wir eine Zeitlang Hof-Hopping mit dem Landvergnügen-Katalog gemacht. Tiere gucken fiel nicht unter Kinderprogramm .
Später kam dazu, dass die Kinder schwimmen lernen sollten, seither stoppen wir oft an Seen. Auch länger, weil die Kinder besser schwimmen, wenn sie das Gewässer kennen.
Jetzt im Grundschulalter sind Bauernhöfe nicht mehr ganz so hoch in Kurs.
Wir wechseln Campingplatz-Chillen (und schwimmen) mit Sightseeing ab. Wir machen immer noch Pausen an Spielplätzen. Wenn das Geld reicht, geht es in spannende Museen, Sommerrodelbahnen oder Bergwerke.
Im Prinzip machen wir mit den Kindern genauso Urlaub wie vorher ohne Kinder: wir wollen was sehen von der Welt, aber es darf nicht zu anstrengend sein, deshalb gibt es viel Zeit zum Lesen, spielen etc.
Was uns in letzter Zeit sehr nervt ist die Unflexibilität der Campingplätze. Ohne Reservierung geht nichts, und dann bitte Online und im Voraus bezahlt... Dabei kann man aber richtig Pech haben. Von einer Unterkunft kann man sich Bilder zeigen lassen. Die besten Bilder vom Campingplatz nützen nix, wenn man dann den einen Stellplatz in der prallen Sonne neben dem Mülltonnen mit Wespennest bekommt...
Mal sehen, was daraus wird.
Hallo,
Wir sind auch camper, aber mit Wohnwagen.
Ich finde kindeanimation gar nicht schlecht, denn da gehen die Kids einfach hin und ich hab Urlaub.
Aber was mich interessieren würde, wie kommen deine Kinder mit dem wohnmobil zurecht?
Denn da fährt man ja sehr viel von Ort zu Ort.
Wir als Erwachsenen finden das toll, aber mit Kindern stelle ich mir das sehr sehr anstrengend vor.
Würde mich über eine Nachricht von dir freuen, gern auch per PN.
Liebe Grüße
Das kann ich gerne auch öffentlich schreiben, betrifft ja viele Familien .
Als Babys und Kleinkindern war es unseren Kindern völlig egal, sie kannten es nicht anders.
Wir haben mehrere große Reisen gemacht:
- Mit 15/16 Monaten Norwegen bis Lofoten
- Mit 3 und 18 Monaten zum Nordkap
- mit 4 und 2 rund um Frankreich.
Bei der letzten Fahrt hat man dann schon gemerkt, dass die Kinder schlechter geschlafen haben, je öfter die Umgebung gewechselt hat. Einfach, weil es aufregend war.
Allerdings waren sie in Frankreich auch viel, viel mehr draußen als in Nord-Skandinavien, einfach aufgrund der Temperaturen. Der immer gleiche Rückzugsort hat dort einfach gefehlt, wir haben aber auch keine Klimaanlage.
Diese Gewöhnung ans Reisen hat uns durch die ganze Kindergartenzeit gebracht.
Zwar blieben wir auch gerne mal zwei Nächte an einem Ort, aber für die Kinder war selbstverständlich, dass man im Urlaub viel im Kindersitz sitzt und viel zu sehen bekommt. Und Mama und Papa haben viel Zeit, lesen morgens lange vor und spielen viele Spiele. Wir sind immer langsam gereist!
Wir steuern kindgerechte Ziele an, machen Pausen an Spielplätzen und übernachten dort, wo eine große Wiese ist.
Die Pausen richten wir nach der Länge der Hörspiel-CDs
Im Grundschulalter bekamen die Kinder einen größeren Einfluss auf den Urlaub.
Sie haben entdeckt, wie toll es ist, wenn man sich auf einem Campingplatz frei bewegen kann - das geht auf reinen Übernachtungsplätzen (Parkplatz, Stellplatz) nicht. Sie genießen die Infrastruktur, wenn ein Campingplatz Trampolin, Tischtennisplatte, Kicker etc hat.
Seitdem mischen wir:
Wir Erwachsenen sagen, was wir sehen wollen. Die Kinder äußern Wünsche/Neugier/Ablehnung. Danach planen wir die Reiseroute.
Am liebsten ist uns dabei im Sommer die Version: Zuerst durch die Gegend gondeln, immer woanders, Sightseeing, Wandern, Action und am Schluss noch auf einem Campingplatz. Je nach Zeit ein paar Tage oder eine Woche.
Allerdings geben wir ehrlich zu, dass wir uns in Moment auch manchmal wünschen, wir könnten unser Wohnmobil in einen Wohnwagen verwandeln.
Für die Kinder wäre es toll, einen bekannten Campingplatz als Station für den ganzen Urlaub zu haben - und mit Auto würden auch wir Eltern auf unsere Kosten kommen und könnten Ausflüge machen und einkaufen. So kenne ich es auch aus meiner Kindheit.
Aber der Verlust, das Wohnmobil zu verkaufen und einen Wohnwagen anzuschaffen, wäre zu groß. Ich denke, mit Jugendlichen werden wir es wieder mehr zu schätzen wissen, wenn man es für interessante Kurztrips nutzen kann. Und später ohne Kinder werden wir auf keinen Fall wochenlang auf demselben Campingplatz zubringen .
Im Moment schließen wir Kompromisse. Mit dem Vorteil, dass wir sehr genau wissen, was die Kinder am Urlaub mögen, ohne dass zu viel Routine und Gewohnheit rein kommt.
Unsere Kinder sind (durch die langen Reisen?) sehr flexibel und entdeckerfreudig, aber auch anspruchslos. Ein Spielplatz kann mal langweilig sein oder eine Stadtbesichtigung blöd - sie wissen, dass hinter der nächsten Ecke wieder etwas spannenderes kommen kann.
Auch wir Erwachsenen äußern ganz offen, wenn etwas hinter unseren Erwartungen zurück bleibt. Und entdecken umgekehrt auch immer wieder Überraschungen, weil wir viel abseits der üblichen Touri-Pfade unterwegs sind.
Fazit also:
Wir raufen uns im Urlaub sehr gut zusammen und sind auch sehr glücklich darüber, was das Reisen mit unseren Kindern macht - an Offenheit, Kontaktfreudigkeit, Entdeckerfreude.
Trotzdem wäre ein Wohnwagen alles in allem für Kinder, die kein Kleinkind mehr sind, in unseren Augen einfacher.
LG
Wir haben nur ein Kind (jetzt 12) und allein deshalb war es uns wichtig, dass wir im Urlaub irgendwo sind, wo es andere Kinder hat.
Neben regelmäßigen Kurzaufenthalten (WE) auf einer Hütte in den Bergen mit anderen befreundeten Familien, zog und zieht es uns immer wieder nach Italien. Wir lieben die Atmosphäre auf Campingplätzen, auch wenn wir selber keine Ausrüstung oder gar Wohnwagen/Wohnmobil besitzen. Wir buchen dann ein Mobilhome oder ein Glamping-Zelt (also fester Boden, Küche und Bad IM Zelt).
Wir fahren seit Jahren an Pfingsten mit befreundeten Familien im Wechsel an die Adria, in die Toskana oder "nur" an den Gardasee.
Für die letzte Ferienwoche der Sommerferien, die ja in BW schon im September ist, buchen wir immer irgendwas kurzfristiges - was wir halt noch so bekommen und was preislich für uns vertretbar ist.
Dieses Jahr waren wir Pfingsten in der Toskana, wollten jetzt gegen Ende der Ferien noch an den Lago Maggiore - haben aber so kurzfristig nichts mehr bekommen und fahren jetzt in der letzten Ferienwoche in einen Center Parc nach Frankreich (da waren wir vor zwei Jahren schon einmal).
Wir sind einige Jahre lang in ein Ferienhaus nach Kärnten an einen See gefahren. Natürlich gab es am See auch haufenweise andere Kinder, in der Unterkunft nicht und Kontakte zu anderen Kindern hat mein Sohn eher selten aufgebaut. In den letzten Jahren ging es oft nach Italien (Toskana, Sardinien). Auch hier in Ferienwohnungen, niemals jedoch in irgendwelche Ferienanlagen. Mein Sohn war also mir uns alleine. Das Programm sieht dabei so aus, dass wir natürlich auch mal “kinderfreundliche” Unternehmungen machen - an den Stränden Sardiniens nicht schwer - dass wir aber auch unsere Vorstellung von Urlaub durchführen. Das heißt auch, dass wir Städte und Museen besichtigen. Natürlich ist mein Sohn nicht immer hellauf begeistert, aber man findet immer situativ Möglichkeiten, ihn zu interessieren oder zumindest bei Laune zu halten. Als er fünf war musste er sechs Stunden lang mit uns durch die Uffizien. Das war schon sportlich, zumal es dort keinerlei Museumspädagogische Angebote aus Deutsch gab. Das wusste ich aber vorher und weil mir dieser Museumsbesuch sehr wichtig war und ihn mit nicht durch ein quängelndes Kind verderben wollte, hatte ich schon zuhause eine Art Ralley für ihn vorbereitet. Hat gut funktioniert.
Wir machen auch gerne Städtetrips und auch da verzichten wir nicht auf kulturelle und auf den ersten Blick “Kinder ungeeignete” Unternehmungen. Mir ist ehrlich gesagt die Zeit dann auch zu schade, um in einer neuen Stadt einen Nachmittag für einen Zoobesuch zu opfern, wenn die Stadt soviel bietet, was ich zuhause nicht habe.
Im Herbst und je nach Ferien auch im Winter geht es dann nochmal weg, aber nur für eine Woche. Auch dann suchen wir uns am liebsten Ferienhäuser bzw. -wohnungen. Coronabedingt ging es so vor allem nach Dänemark oder Sylt. Dabei hat man mehr Zeit und weniger zu entdecken, da man schon dort war und natürlich ist dann ein Tag in einem Schwimmbad oder Freizeitpark drin.
Urlaub ist ja auch für Eltern und nicht nur für’s Kind. Zudem genießen wir es wirklich, dann auch Zeit miteinander zu verbringen. Im Alltag geht man doch häufig eigene Wege. Mein Sohn hatte schon früh viele Freunde in unmittelbarer Nachbarschaft und kam besonders im Sommer nur zum Schlafen und Essen nach Hause. Mittlerweile ist er zwölf und es ist nach wie vor eine besondere Zeit, im Urlaub ausschließlich auf sich als Familie zurückgeworfen zu sein. Interessanterweise ist das Miteinander dann immer auch absolut harmonisch!
Ich muss dazu sagen, dass ich nichts schlimmer finde, als jede Form von künstlichen Urlauberdestinationen, die man im besten Fall noch nicht einmal verlassen muss. Dabei ist es egal ob Clubhotel oder Campingplatz.
Ich möchte lieber in dem Land sein, in dem ich Urlaub mache und abends in einer netten Stadt nette Restaurants ausprobieren. als am Al-Inclusive-Buffet zu sitzen. Und Camping, am besten noch unter Deutschen auf die riesigen Plätzen mit Pools und Supermärkten - nee, ich möchte wirklich da sein!
Centerparcs haben wir einmal gemacht mit Freunden. Ist natürlich ein recht günstiger Urlaub, aber allein schon diese familienfreundliche Ausrichtung fand ich eher anstrengend…
Dieses Jahr waren wir Zelten in der Südeifel, teufelsschlucht.
War wunderschön.
Dann waren wir in Rockanje Zelten, war auch super für die Kinder.
Sonst die Jahre sind wir nach Lanzarote geflogen. Das ist natürlich nicht vergleichbar.
Aber war nicht zu finanzieren in diesem Jahr mit drei Kindern .
(2 Jahre, 4 Jahre, 5 Jahre )
Wir sind mit unseren Kids ( 8 und 14 mittlerweile)
regelmäßig auf Norderney im Urlaub----
da wir dann dort sind, wenn NRW nicht da ist, gibt es dann keine extra Kinderprogramme trotz Ferien und Hauptsaison... ( außer Kino)
klar wäre s manchmal nett wenn die Kids auch mal was ohne Eltern machen könnten, einfach um Spaß zu haben...
aber die 14 jährige zieht auch gerne mal alleine los--- an den Strand oder in den Buchladen
und der 8 jährige kommt dann mit uns mit und wir machen was zusammen---- ansonsten machen wir halt was zusammen,was wir alle mögen.
Ansonsten waren wir jahrelang im Sommer in Süddeutschland/ nähe Legoland und haben dort alle gemacht was uns Spaß macht--- also Legoland, Lauschtouren, Museen etc.
extra Kinderporgramm war nicht, andere Kinder auch nicht nötig
generell brauchen unsere Kids auch nicht zwangsläufig andere Kids zum Spielen--- sie haben sich und uns...
und sie beschäftigen sich auch im Urlaub gerne alleine
gib dem 8 jährigen ein Puzzel oder ein Legoset und er ist glücklich
gib der 14 jährigen Bücher und sie ist glücklich
sie genießen es einfach auch im Urlaub mal das ausgiebig zu machen, was sie sonst nicht machen können....
und dazu gehört eben stundelnag zu lesen oder zu puzzeln...
Ostern auf Norderney--- es ist Mistwetter-- alle bleiben drinnen---- der Kurze puzzelt sein 1000 Puzzle an einem Tag und strahlt über beide Ohren als er fertig ist
die Große liegt auf dem Sofa und liest, liest , liest---- Buch fertig....."ich muss mir doch nochden 2 teil holen morgen..."
keine hat gemault weil es gegossen hat und wir nicht rauskonnten.....