Radtouren mit Kids

Hi,
wir haben eine "Neue" gebrauchte Tandemstange, Koala, daheim. Leider nie ausprobiert.

Aber die Vorbesitzer hatten Moosgummi dazwischen, damit nichts verkratzt.

Meine Friseurin hat sich ein "Nachläufer" geholt. Damit das Erwachsenenrad nicht verkratzt wird, haben sie Folie, vom Schulbücher einkleben, um die Stange geklebt.................hält leider sehr gut und war sehr aufwendig wieder zu entfernen.

Ich würde daher sagen, Moosgummi.

Gruß

Naja, das kommt aufs Kind an.
Und auf die Gegend.

Wir haben mit beiden Kindern damals quasi als "Initiationsritus" eine Radtour um einen Stausee gemacht.
Rundweg von 8km war mit 4 Jahren kein Problem und bei der einen Steigung haben wir geholfen.

Auch an Flüssen gibt es oft schöne Fahrradwege.

Wichtig ist, dass es eben ein echter Fahrradweg ist, auf keinen Fall an einer Straße entlang!
Und dass es ein attraktives Ziel gibt.
Wenn dann noch zwei Erwachsene dabei sind, damit einer vorne und einer hinten fahren kann, dauert es nicht mehr lange bis zu echten Touren. Anfangs natürlich kurz.
Aber eine Pause in einer Eisdiele wirkt Wunder

Beispiele:
- Donauradweg
- Weserradweg
- Edertal-Bahn-Radweg (Achtung, erst wenn das Kind sicher geradeaus fährt! Stellenweise geht es rechts und links steil runter, alte Bahnstrecke halt.)

Ein Fahrradträger für's Auto hilft auch, damit man dorthin fahren kann, wo man keine Straße als Zuweg braucht.

Viel Spaß!

Wir machen einfach Touren, die gehen. 5km, dann Pause, dann wieder 5km zurück. Ich gehe davon aus, dass die Reichweite schon bald grösser sein wird. Nächstes Jahr kann man dann wohl schon einige km weiter fahren.

Wir nutzen das System "Kommit". Ist ein Zugseil. Könnte allerdings sein, dass sie mit 4 noch zu klein dafür ist. Wir nutzen dass für unseren Kleinen der jetzt 6 ist seit über einem Jahr. Wenn es steil wird, klicke ich ihn dran und ziehe ihn einfach mit. So sind wir mit den E Bikes und beiden Jungs schon in etlichen Bergen unterwegs gewesen.
Unser Problem beim Kleinen ist dann eher steile Straßen, welche geschottert sind wieder runter zu kommen. Denke das klappt dieses Jahr dann auch besser.

Aber ansonsten kann ich dieses System absolut empfehlen.
Davor hatten wir ein Shotgun Seil, hier gibt es auch günstige beim großen A... usw. War auch total okay. Das Kommit ist halt fest an meinem Bike und somit immer dabei. Das Seil muss halt mitgenommen werden.

LG

Wir haben eine Follow me Tandemkupplung.
Würde ich aber wegen der Balance erst empfehlen, wenn das Kind selbst Fahrrad fahren kann und es nur darum geht, weitere Strecken zu fahren.
Wir nutzen sie seit einem Jahr, haben sie auch für unser damals 4-jähriges Kind angeschafft und sind total glücklich damit.
Unser Kind fährt idR erstmal allein und wenn es schlapp ist, halten wir kurz an, Fahrrad reinhängen und befestigen dauert 2 Minuten, ohne Werkzeug…
Klappt super bei uns.
Geht nur bis einschl. 20 Zoll, aber mit 4 ist man davon ja normal noch ein paar Jahre entfernt.
Auch für stärker befahrene Strecken ohne Radweg super geeignet.

Hm, wenn ich ehrlich bin, dann haben wir damals die Touren an das Kind angepasst.
Oft haben wir die Räder eingepackt und sind woanders hingefahren, Tapetenwechsel. Schöne ausgesuchte ( uns bekannte) Strecken. Und die Strecken wurden ja fix länger. Immer mit einem Ziel (Spielplatz oä), wo man dann eine tolle Pause machen konnte, bevor es zurück ging.

Diese Stangen haben wir erst viel später entdeckt, ja sah praktisch aus...aber uns ging immer durch den Kopf, das man das Kind irgendwie im Straßenverkehr übersehen könnte.

als jemand der urspünglich aus dem Radtourgebiet kommt, muss dir klar sein, dass da extrem viele Radfahrer unterwegs sind und jeder sein Recht vertritt. Ein Kind hinten angehängt ist eventuell okay, die frage ist wieweit eure Touren gehen sollen. ein paar stunden auf einem Rad sind düe ein Kind schon heftig

Das Problem war bei uns letztlich keines. Er bekam zum 5. Geburtstag das Rad, 20 Zoll. Beim dritten Mal haben wir es einfach probiert und er hätte nach den 8km die Strecke noch 3x fahren können. Wichtiger finde ich einen Fahrradträger am Auto - man muss am Anfang halt immer ein paar Meter fahren, da an der Straße fahren (zumindest bei uns) und viel Verkehr eben keine Option waren. Da wir keine Anhöngerkuoplung haben, sind wir halt ziemlichclangweilige Runden gefahren - naja, geht auch vorbei. Aber einfach ausprobieren!

Hier noch ne Stimme für Follow-me, sowohl wenn die Kondition nicht reicht als auch wenn es keinen ordentlichen Radweg/Bürgersteig gibt und das Kind auf die Straße muss.

Und ja, ich fand es auch auf gut frequentierten Radwegen gefährlich, wenn dem jungen Mann langsam die Konzentration flöten ging - und das war deutlich bevor die Kondition am Ende war.

Ich hatte damals auch nach Tandemstangen geschaut, aber die hatten damals auch sicherheitstechnisch deutliche Kritik, das Follow-me ist eine sicherere Kupplung und trotzdem recht einfach zu bedienen. Und das Kind kann trotzdem noch mitradeln, nimmt vielleicht sogar einiges mit, wie man sich im Straßenverkehr verhält. Bei uns gehts am Ende immer den Berg hoch und da hat er gerne mal kräftig geschoben.