Islandreise mit Kleinkind

Uff.
Island ist wunderschön, aber mit Kleinkind wäre das jetzt auch nicht meine erste Wahl.
Es klingt nicht so, als wärt ihr schon mal dagewesen?

Aufs Pferd kommt man ja eher nur abwechselnd, wenn einer aufs Kind aufpassen muss.

Den Strokkur (Geysir) würde ich mir sparen, das wäre mir zu stressig. Denn dort muss das Kind unbedingt in die Trage oder fest fest an die Hand. Der Weg dorthin führt durch heiße Quellen oder Lavaboden, das blubberte ziemlich. Einmal losgerissen... das mag ich mir gar nicht vorstellen.
Am Gulfoss trifft man eher Familien, ich erinnere mich an ein Cafe, aber mit Kleinkind kommt man natürlich trotzdem nicht so nah an den Wasserfall wie alleine.

Generell sind Absperrungen in Island eher optischer Natur. So ein Zwerg sieht die Leine evtl noch nicht mal, weil sie ja über seiner Augenhöhe hängt

Jökullsarlon ist spektakulär, der schwarze Sand und die Eisschollen. Da kann man mit dem Kind mal das Eis anfassen. Ist aber eine relativ weite Strecke.

Die blaue Lagune ist für ein Kind auch toll, mit dem warmen Wasser und den schönen Farben. Man kann in diesem Schlamm wühlen, das soll ja sogar gesund sein.
Im Moment wohl eher Glückssache, ob sie offen ist, wegen der aktuellen Vulkanausbrüche.

Wenn ihr zeitlich flexibel seid, würde ich in Reykjavik starten und erstmal viel mit Einheimischen reden.

Wir sind mit Kleinkindern viel gereist(Skandinavien, aber nie Island), aber immer eher spontan.
Man guckt halt vor Ort, was die Einheimischen mit ihren Kindern machen. Und wandert dann eher einen Pfad mit Trollfiguren und lässt die älteste Fichte Europas oder den spektakulären Wasserfall links liegen.

Wobei ich bei Island immer eher den Eindruck hatte, dass sich im Winter viel in privaten Kreisen abspielt. Treffen indoor, mit Musik, Essen und Gemeinschaft.
Aber vielleicht schreibt hier ja noch jemand, der dort wohnt.

Ich war in Island jedoch noch nie mit Kind. Allerdings hat meine Vorschreiberin schon einiges geschrieben warum sie es nicht machen würde. Sind auch meine Gründe.
Nicht jedes Kind kommt mit wechselnden Unterkünften zurecht. Deswegen gibt es bei uns auch keine Roadtrips mehr mit täglich wechselnden Unterkünften.
Island das Wetter ist auch so eine Sache im Winter. Wir hatten starken Wind so dass man sich dagegen lehnen konnte, starker Schneefall mit nicht geräumert Ringstraße, sonnige Wintertage mit angenehmen Temperaturen um die Null Grad.
Was wollt ihr sehen und erleben?
Daran würde ich meine Reise aufbauen. Oft ist es der Golden Circle, Reykjavik, Vik und Jökulsarlon der auf der Liste steht.
Von der Blauen Lagune kann ich nur abraten, teuer und überfüllt.

Wir waren mit Kindern auf Island 🇮🇸, aber die Kinder waren 6 und 9 und es war auf einer Kreuzfahrt und in reykjavík hatten wir 2 Tage einen Mietwagen. Wir waren im Juli dort und es war sehr schön. Im Winter würde ich nicht hinfahren, mit Kind erst recht nicht. Es ist nur kurz hell, verschneite Straßen, Kilometerweit nichts. Wenn man da einen Unfall oder Panne hat, bei den Temperaturen.

Wir haben mit dem Mietwagen den golden circle gemacht und sind anschließend in die Secret lagoon. Auch schön und wesentlich günstiger als die blue lagoon. Die ist eher Richtung gullfoss. Am zweiten Tag waren wir südlich von reykjavík unterwegs. Waren auch bei grindavik.