Klamotten aussortieren - und sich später ärgern...

Heute mal aus aktuellem Anlass: Ich ärgere mich!

Das Thema: Klamotten aussortieren.

Ich schaue zwei Mal im Jahr, immer wenn ich die Winter - bzw. Sommerklamotten auf den Speicher bringe, was ich nicht mehr brauche oder haben will.
Und bin dabei stolz auf mich, weil ich versuche, nichts unnötiges mehr zu horten.
Übereilt agiere ich dabei nicht, kann vorkommen, dass ich Sachen schon zwei Jahre nicht trug, bevor ich sie weggebe.

Und einige ganz besondere Sachen hebe ich auch auf, obwohl ich weiß, dass ich sie vermutlich nicht mehr trage, das ist dann eben Sentimentalität...

Nun habe ich mir ein neues Oberteil gekauft, zu dem Gürtel X total toll aussehen würde. Und was finde ich - nix! Weil ich ihn letztes Jahr weggab! Fiel mir erst ein, als ich ihn suchte. Ich habe ihn nur ein, zwei Mal getragen und dann eben lange nicht mehr.
Nun hätte ich ihn gern... *seufz*.

Leider passiert mir das in den letzten drei, vier Jahren öfter.
Früher habe ich zu viel zu lange aufgehoben und momentan kommt es mir so vor, als hätte ich mein Gespür dafür verloren, was man noch mal brauchen kann.

Geht es Euch auch so?

LG, katzz

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Hallo

eine Horrorvorstellung für mich.#rofl
Sich an ein aussortiertes Teil zu erinnern, welches man aktuell kombinieren könnte oder benötigt.;-)
Ansonsten mache ich es wie du, zweimal jährlich zu Beginn der Saison wird aussortiert.

Dieses Jahr, an einem trüben Apriltag, entschied ich das effizienter an zu gehen.
Zunächst suchte ich alle Hosen zusammen, wirklich alle, auch Sporthosen.
Dieses Mal sollten alle auch anprobiert werden und die passende Oberbekleidung dazu.
Immerhin fünf Hosen kamen danach weg.
Ich hörte nämlich bei einigen Guido Marias Stimme " diese Hose tut nichts für dich".#schein
Kaputt geht bei mir ja nichts.Das war hart, insbesondere wenn es sich um eine vor wenigen Monaten erstandene Hose handelt, aber ich war sehr streng.#cool

Mittlerweile bin ich allerdings in einem Alter, in dem man doch viele Klassiker besitzt.

Es mag makaber klingen, aber einige schwarze Teile ( für jede Jahreszeit ) behalte ich vorsichtshalber.Vergangenen Freitag war ich wieder auf einer Beerdigung und sehr froh auch für warme Tage eine ausreichende Auswahl zu haben.Seufz.

Gürtel sortiere ich überhaupt nicht aus, auf Anweisung meiner Töchter ( obwohl mir so einige nicht mehr passen dürften )Handtaschen ebenso.
Es gibt ja z.B. auch diese Bad Taste Partys, gut wenn man da aushelfen kann.:-)
Vieles wird von ihnen auch auf Flohmärkten verkauft, das freut mich dann sehr.
"Mama deine Handtaschen und Tischdecken verkaufen sich sehr gut".
Zum Glück , Altkleidersammlung bringe ich oft nicht übers Herz.

Früher habe ich auch ohne Anprobe aussortiert, das gibt es jetzt nicht mehr.
Auch Schuhe sehen oft fast wie neu aus.Warum wohl.......dieser Frage gehe ich jetzt auf den Grund.
Alle drückenden, auch nur geringfügig unbequemen und ein Paar quietschende Markenschuhe#augen kamen in den Sack.Gnadenlos.
Mir egal zu was die noch mal passen könnten.
Aber es bleibt eine schwierige Aktion.Auch wenn die Vorgaben klar sind.
Ich werde es niemals schaffen, alles was mehr als ein Jahr nicht getragen wurde,aus zu sortieren.
Erinnerungsstücke ( z.B. ein Mantel den ich Ende der Neunziger in New York gekauft habe )werde ich weiterhin behalten.Der wird ganz bestimmt wieder modern oder irgendwann umgearbeitet.#hicks
Trotzdem bin ich seit der Lektüre: Feng Shui -gegen das Gerümpel des Alltags( wurde hier empfohlen ) sehr viel mutiger geworden.
Mein Tip : Accessoires laaange behalten.Tücher z.B. auch, was man da vielleicht mal draus machen könnte irgendwann .......hüstl.

L.G.

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Hallo,

mir stellt sich die Frage, warum der Gürtel nach ein-, zweimal Tragen nur noch im Schrank lag und du ihn schließlich aussortiert hast.
Fühltest du dich nicht wohl, wenn du ihn trugst? Gefiel er dir nicht mehr? War er unpraktisch? Wusstet du nicht, wie du ihn kombinieren sollst?

Wenn es mir so geht, dass ich auf die ursprüngliche Frage keine Antwort weiß, es also eben keinen Grund zu geben scheint, warum ich etwas nicht mehr trage, setze ich diesem Teil eine Gnadenfrist. Für Saison- oder Anlassware (maximal ein Jahr) ist die Frist natürlich länger als für Dinge, die theoretisch jeden Tag (zwei bis drei Monate) getragen werden könnten. Diese Frist notiere ich im Kalender und entscheide dann weiter.
Ich empfehle, die befristeten Teile separat zu hängen/legen, am besten so, dass sie täglich ins Auge stechen, man also jeden Tag aufs Neue aktiv die Entscheidung treffen muss, sie zu tragen bzw. nicht zu tragen.
Entweder kommt man mit dieser Vorgehensweise dem Grund des Nicht-Tragens auf die Spur oder aber man ist erinnert, dass es dieses Teil auch noch gibt und trägt es häufiger.

Möglicherweise kann man die Ursache des Nicht-Tragens elimienieren, z. B. indem man eine Freundin nach Kombinationsmöglichkeiten fragt.
Falls du/ihr wirklich nichts Passendes dazu findet, würde ich nicht extra dafür etwas kaufen. Denn ein Kleiderschrank, in dem vieles gut kombinierbar ist, macht viel mehr Spaß als einer, in dem man mühsam nach Outfits suchen muss.

Bei den anderen Gründen des Nicht-Tragens würde ich die Teile endgültig aussortieren. Solltest du dir aber aucb nach der Frist noch nicht sicher sein, was wirklich weg kann, empfehle ich die Kisten-Methode: Teile in Kisten packen, wegstellen, nicht anrühren und sich nach ein bis zwei Jahren des Nicht-Vermissens davon verabschieden.

Ich hoffe, mein langer Text hilft dir. 😅

Viele Grüße

utgeheuer

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Danke ja, Dein langer Text "hilft" mir - ich werde morgen mal näher drauf eingehen, bin seit gestern im Megastress...


LG, katzz

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Nein, ich gehe das Problem überfüllter Kleiderschrank anders an. Häufig ist das Problem ja eher das zuviel angeschafft wird- nicht das zuwenig aussortiert wird.

Ich habe eine überschaubare Anzahl an Klamotten die ich regelmäßig trage- besitze ich zuviel hängt das unbeachtet im Schrank. Also kaufe ich nur noch nach. Wenn ich das Gefühl habe eine Hose oder Bluse hat ihre beste Zeit hinter sich landet sie in der Restmülltonne. Dann kaufe ich nach was entsorgt wurde.

Ausmisten muss ich so erst gar nicht. Bei mir halten die Sachen nur ein paar Jahre weil alles regelmäßig getragen und gewaschen wird.

Mein Mann müllt seinen Schrank regelmäßig mit überflüssiger Kleidung zu. Der muss auch ausmisten und die Sachen sind oft noch in gutem Zustand. Ich finde das ärgerlich, ist Verschwendung und der Schrank ist immer zu voll.

Lg

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Mein Kleiderschrank ist schon nicht sehr groß, das Problem ist eher, dass ich viele verschiedene "Kleidungsgruppen" beherberge, die man teilweise auch mal drei Monate nicht braucht, dann aber schon (beruflich z.B.)
Total reduzieren kann ich also nicht.

Und ein bischen Auswahl habe ich auch ganz gern...

LG, katzz

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Hallo,

ja, ich ärgere mich manchmal auch, 2 mal im Jahr sortiere ich aus und im Jahr drauf will ich ein Teil anziehen, weil ich mir vielleicht ein neues Teil gekauft habe, was toll dazu passt und dann #aha#aha#aha aussortiert #schmoll Dann kauf ich mir aber etwas Neues dazu #rofl

LG

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Ich versuche auch zwischendurch mal zu sortieren. Oft setzte ich eine Tüte voll Sachen bei e... Kleinanzeigen zum verschenken rein und sortiere erst aus, wenn es wirklich jemand will. Dann bin ich froh, dass ich die Sachen nicht wegwerfen muss.
Allerdings muss auch jedesmal, wenn ich ein neues Teil kaufe, ein anderes Teil gehen (Socken zählen nicht).
Diese Teile sammel ich in einem Beutelchen und wenn das voll ist, geh ich auch schon mal auf die andere Strassenseite zum Kleidercontainer.
Akuell suche ich ein grünes Shirt, ich vermute, es wurde aussortiert- da muss ich mal mit mir selbst schimpfen.
LG kitcat

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Da sind wir Frauen glaube ich besonders schlimm im Aussortieren! #huepf ich hab ja das Problem, mich von nichts trennen zu können weil ich mir immer denke, das T-shirt z.B. ziehe ich zwar nie an aber fürs Haare färben könnte ich es ja gebrauchen oder für Schmutzarbeit im Garten kann man es ja auch noch hernehmen. Mein Schrank platzt zwar bald aus allen Nähten aber irgendwie schaffe ich es nicht irgendein Kleidungsstück zu verabschieden. #zitter Dazu kommt dann noch das typische Frauenproblem, " ich habe nichts zum anziehen" ;-)

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Das mit dem "für Gartemnarbeit" oder so habe ich mir glücklicherweise schon abgewöhnt! ;o)

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Ich trenne mich mit allen Klamotten, die ich länger als ein Jahr nicht getragen habe. Auch wenn es nicht immer einfach ist, mache ich das. Sonst liegen sie nur so rum im Schrank und nehmen unnötig den Platz im Schrank für schöne Sachen weg.

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Ich kenne das. Ich mag es gerne minimalistisch. Zuviele Sachen= zuviel Ballast. Ich sortiere auch aus. Nicht in Jahren, sondern wenn es quillt.
Ich war sogar mal so eifrig, dass ich mich selbst stoppen musste. Ansonsten hätte ich nix mehr zum Anziehen gehabt. 😉

Und manchmal hab ich mich dann auch geärgert. Genauso wie Du es schreibst. Man hat n neues Outfit und denkt "Ah.... und jetzt brauch ich nur noch......",tja, dann fällt mir auf, es wurde aussortiert.

Dafür haben wir keinen Kleiderschrank, der überquillt😉

Lg