Hallo,
Ich habe Montagabend "Hart aber fair" gesehen. Es ging um das Thema Schönheitsop und Schönheitswahn.
Was da so vorkam hat mich richtig schockiert. Hier einige Punkte:
- Zahl der Schönheitsops sind drastisch gestiegen
- Immer mehr Minderjährige machen schon solche OPs.
- Angeblich hat man mit gutem Aussehen überall bessere Chancen und deshalb legt man sich unters Messer.
- Die Menschen wollen immer perfekter aussehen.
- Partnersuche ist mit gutem Aussehen einfacher.
usw.
Ich frage mich ist das alles echt so schlimm geworden. Ist Aussehen wirklich alles und man geht dafür jedes Risiko ein ?
Ist die Gesellschaft echt so ?
Ich selbst habe und werde keine OP machen lassen auch wenn ich nicht die Hübscheste und schlankste Frau bin. Mir sind die Risiken zu hoch und ich gefalle mir.
Zudem habe ich im eigenen Bekanntenkreis was erlebt. Eine Bekannte hat sich operieren lassen. Es sollte nur 1 OP werden und dann inzwischen ist es schon die 6. Denn immer wieder findet Sie plötzlich was neues was geändert werden kann. Das Risiko scheint Ihr egal.
Was denkt Ihr über all das ?
Liebe Grüße
Birgit
Schönheitswahn. Echt so schlimm. ?
Hm... das ist dir echt neu?
Ja es ist so schlimm. Das Thema ist aber keinesfalls neu. Schönheitsideale gab es schon vor hunderten von Jahren. Damals haben sie sich in Korsagen gequetscht, bis sie in Ohnmacht gefallen sind, haben sich Bleichcreme ins Gesicht geschmiert, welche die Haut vernarben und verätzen lies. Genauso haben sich die Ägypter schon die Haare am Körper entfernt usw. Der Schönheitskult ist null neu. Ich denke, es verändert sich nur. Und dadurch, dass die Nachfrage steigt wird es günstiger. So kann man seine Brüste heute auf Pump abzahlen. Botox, Hyaluron sind auch jedem zugänglich und kosten nicht die Welt. Zumal wir immer neue Schönheitsvorbilder haben und ihnen folgen. Gestern noch die dünne Twiggie, heute die Kardashian.
Künstlich sein ist momentan in. Mal gucken, wie lange noch😉
Hallo,
Neu ist das Thema für mich auch nicht. Ich finde nur Es hat erschreckende Ausmaße angenommen.
Junge Menschen ( Minderjährige ) die das wollen. Und dann dieses, man hat bessere Chancen im Beruf und überall.
Gruß Birgit
Das ist leider wirklich so. Der Mensch ist oberflächlich. Man kann Attraktivität messen. Daraus wurde z.B. "die goldene Maske" als Kriterium für Schönheit eingeführt. Sie misst den Abstand der einzelnen Gesichtsabschnitte, Aymetrie usw. Es gibt tausende Studien die sich mit dem Thema seit "immer" befassen. Genauso Studien dazu, wie attraktive und weniger attraktive Menschen wahrgenommen werden. "Schöne" Menschen haben es im Leben tatsächlich leichter als "weniger attraktive". Interessant dabei ist, dass wir trotzdem das Selbe als schön empfinden. Gemein gesagt, aich hässliche Männer finden schöne Frauen attraktiv und nicht hässliche. Ja... da könnte man soweit ausholen. 😉
Ich glaube, das Ding ist einfach das wir heute natürlich von allen Seiten zugeballert werden mit dem Kram. Und wie gesagt, es ist erschwinglich. Früher konnten sich nur die Reichen überhaupt leisten, groß über ihre Schönheit nachzudenken.
Ich finde den Trend aber auch schlimm. Ich bin mitlerweile mitte 30 und hab Freunde, die sich mit Mitte 20 schon das Botox reinjagen. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Guten Tag,
Ich glaube viel hängt auch an dem Standpunkt Perfekt. Man will oder man muss perfekt aussehen. Problem, was ist perfekt? Das ist doch bei jedem anders. Und es hat leider keine Grenzen wenn man einmal in diesem Strudel ist.
Trauriges Beispiel sind Leute wie: Michael Jackson oder Harald Glööckler. Der eine war der andere ist ne Art Puppe geworden und sieht doch furchtbar aus. Beide sahen vorher Viel besser aus.
Der Trend wird nicht aufzuhalten sein. Leider.
Lieben Gruß
Andy
Was mir hier in den letzten Jahren aufgefallen ist: Es gibt kaum jemanden, an dem nicht irgendwas "gemacht" wurde. Entweder gebleichte Zähne, künstliche Nägel, verlängerte Haare, verlängerte Wimpern, Botox oder alles zusammen
Auch totale Normalos laufen so rum. Richtige Schönheits-OPs sind hier glaube ich immer noch selten, ich kenne persönlich nur 2, die sich die Brüste haben machen lassen und eine hat sich Fett absaugen lassen.
Schönheitswahn gab es schon immer, aber ich denke, durch das Zeitalter der sozialen Medien wird das noch verstärkt. Man sieht im Internet überall die bearbeiteten Bilder von Stars und Normalos und möchte auch so aussehen.
Auch im Fernsehen geht es immer mehr um Schönheitsideale. Gerade in Hollywood gibt es nicht viele "hässliche" Schauspieler. Guckt dir Liebesfilme (oder auch -bücher) an. In 90% der Fälle sind es schlanke, sportliche, gutaussehene Menschen. Otto Normalbürger mit ein paar Pfund zuviel, schiefen Zähnen oder zu dünnen Haaren hat man kaum.
Auch die Werbung: I-make-you-sexy, weight-watchers, diverse andere Abnehmprodukte u. Ä., Shows, wo es um Schönheits-OPs u. Ä. geht.
Ich finde es tragisch, dass das Äußere einen so großen Stellenwert bekommt.
Das ist ein schwieriges Thema und man muss es auch etwas differenziert betrachten.
Für die meisten ist Haare färben, colorieren, tönen absolut okay.
Beim Bleaching der Zähne heißt es aber oft, man sei zu eitel, dass sei ungesund usw.
Im Grunde ist es ein ähnlicher Vorgang.
Das eine ist aber salonfähig, das andere noch zu neu, um salonfähig zu sein.
Ganz früher musste man sich mit schiefen Zähnen abfinden, dann gab es plötzlich Zahnspangen, die man ja nicht nur für orthopädisch notwendige Maßnahmen einsetzen lassen kann. Hier sind die meisten auch noch einverstanden.
Es ist immer schwer, etwas zu beurteilen, wenn man selbst keinen Makel hat, den man verändern muss.
Es ist leicht zu sagen, dass man in Würde altern möchte, wenn man derzeit noch nicht alt ist und dem Verfall des eigenen Körpers noch nicht zuschauen kann.
Ein schwieriges Thema. Vor OPs sollte natürlich eine Nutzen/ Schaden Abwägung vorgenommen werden, wem das Risiko dann nicht zu hoch ist, bitte.
Klar, einige übertreiben es, aber das gibt es ja in anderen Bereichen auch.
Manche Teenager sind abhängig vom Schönheitsideal, andere vom Alkohol.
Trotzdem ist ein Großteil noch ganz normal gestrickt...
Nichtinvasive Methoden befürworte ich aber persönlich eher, als invasive.
>>Es ist leicht zu sagen, dass man in Würde altern möchte, wenn man derzeit noch nicht alt ist und dem Verfall des eigenen Körpers noch nicht zuschauen kann.<<
bis zu einem gewissen Grad kann ich dem "Verfall" meines Körpers schon zu schauen.
Trotzdem, käme ich nie auf die Idee, an mir rum schnippeln zu lassen.
Ich bin zufrieden, glücklich mit dem, was ich habe und wie ich bin.
Und das ist der Knackpunkt. Es wird einem suggeriert, dass man nicht glücklich sein KANN, nein, ich gehe sogar so weit, dann man nicht glücklich sein DARF, wenn man nicht
so
oder
so
oder so
aus sieht.
Wenn man nicht
DIE Figur hat
usw.
Nur mit unzufriedenen Menschen lässt sich Geld verdienen.
Und nur darum gehts.
Meiner bescheidenen Meinung nach
>>Ist die Gesellschaft echt so ?<<
die Gesellschaft wird so ...... erzogen, dazu gemacht.
Heute gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, sich zu "optimieren".
Und das Wichtigste dabei: Es lässt sich damit Geld verdienen.
Die Schönheit lag und liegt im Auge des Betrachters. Und wenn der so hohl ist, dass er nur und immer aufs Äußere achtet und andere Dinge erst gar nicht zulässt, dann wirds mit dem Glücklichsein nichts werden. Irgend wann wirds "die Gesellschaft" wohl hoffentlich raffen
Ich muss sagen, dass ich es in Ordnung finde dass man sich solchen Eingriffen unterzieht aber auch erst dann wenn man alt genug ist und sich bewusst ist was es für ein Eingriff ist.
In meinem Fall ist es so, dass ich zum Beispiel über eine Faltenbehandlung nachdenke.
****Link vom urbia-Team entfernt****
Natürlich aber muss jeder für sich entscheiden was er an sich machen will.
Minderjährige sollten es aber unterlassen bzw. man sollte es denen echt verbieten..
Denke aber das es in den nächsten Jahren weiterhin auch noch steigen wird..