Kochen - wie macht ihr das?

Hallo,

keine Ahnung, ob man mir bei meiner Frage helfen kann, aber ich versuche es einfach mal.

Meine Tochter (12,5 Monate alt) ist anstrengend. Sie kann sich zwar selbst beschäftigen, aber nicht unbedingt sehr lange.

Ich würde eigentlich gerne jeden Tag was kochen und mittlerweile könnte sie ja auch (fast) alles vom Tisch mitessen. Aber: ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das machen soll. Wenn ich koche, hängt sie zwischen meinen Beinen, jammert und beruhigt sich kaum noch. Sie will sehen, was ich mache, glaube ich.
Momentan koche ich morgens direkt nach dem Frühstück nur für sie und wärme es nachher wieder auf. Das dauert dann ca. 10 Minuten und das hält sie noch einigermaßen aus. Aber auf die Dauer finde ich das ehrlich gesagt blöd...

Hat jemand einen Tipp?

LG, vubub

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Hi,

mein Neffe wollte auch immer alles sehen. Er wird beim Kochen in den Hochstuhl gesetzt, der immer ind er Küche steht (antil....von IK**), darf zuschauen, bekommt dabei immer etwas Fingerfood (Gürkchen, Tomate, Obst,...). Mitterweile, er ist nun 19 Monate alt, rührt er in einem eigenen kleinen Topf während Mama kocht. Hast du das schonmal versucht?

LG

Isabel

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@isi: meiner bekommt seinen kleinen topf und kochlöffel, wenn ich koche. wirklich guter tipp, die kleinen so mit einzubinden. ich hab so ungefähr die essenszeit im kopf, aber sobald er zu hungrig ist, müde oder er vormittags weniger jause bekam, kann er quengeln. geb ihm dann ein apfelstück oder seine hirsekugeln die er gerne mag-nichts süßes.

dann vergeht die halbe stunde wo ich koche auch super, länger brauch ich nicht, mach für uns 2 nicht so was aufwendiges. falls mal arzttermin oder sonst was ansteht und ich erst mittags heimkommen hab ich milunenü auf vorrat im keller. sind in einer min. in der mikro gewärmt.

2

Hallo,

meine Lütte sitzt immer auf der Arbeitsplatte und schaut mir zu was ich mache. Nebenbei "hilft" sie mir hält irgendwas fest, futtert nebenbei das ein oder andre Stück Gurke usw....
Allerdings habe ich das Glück das sie wirklich still sitzen bleibt und auch sonst nirgendwo rein greift.

Mit meiner Großen habe ich es auch schon so gemacht.

LG dore

27

Ja, hier auch. Mein Kleiner sitzt auch mal ne halbe Stunde brav auf der Arbeitsplatte und probiert alles, was ich so schneide. Oder rührt um, oder füllt Gemüse von einem Topf in den nächsten.

Wenn er gar nicht mehr mag, habe ich ihn auf dem Arm beim Kochen, nur zum Schneiden muss er dann halt 5 Minuten an meinem Hosenbein schreien....

4

ich hab die lütten immer neben mir an die arbeitsplatte in den hochstuhl gesetzt und dann auch mit gurken, brötchen, holzlöffel u.ä. beschäftigen lassen.
allerdings habe ich nur in der breizeit extra gekocht, dann nicht mehr. ab 1. geburtstag kann man wenig oder ungewürzt das gleiche mitessen, das eigene essen kann man auch danach noch nachwürzen.
in der breizeit hab ich meist dann den brei gekocht, wenn er/sie vormittags ein schläfchen hielt und dann auch gleich für 2 oder mehr tage (im eiswürfelportionierer eingefroren).
lg

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Hallo,

wir hatten in dem Alter folgende Sachen gemacht:

Im Hochstuhl auf Tischhöhe mitgearbeitet

Auf dem Boden im Topf gerührt, Schüssel etc.

Meinen Tupperschrank (unterstes Fach) aus- und eingeräumt

Das hat meistens geholfen

LG

Steffi

6

Hallo

Allso unsere Kleine 9 Monate lässt mich zur Zeit auch nicht wirklich los.Ich hab sie zwischendurch im Hochstuhl sitzen und stelle sie in der Küche an die Schublade wo Kochlöffel und so drin sind.Die räumt sie mit vorliebe aus und macht krach damit.
Oder sie krabbelt auf dem Boden und räumt den Schrank mit Plastikdosen aus.

Habe insgesamt 5 Kinder und gekocht habe ich eigentlich immer selbst.Und wenn ich hier und da auch 2 Tage das gleiche auf den Tisch stelle,so vom Tag davor.

Lg.Miri

7

Hallo,

genau das sind die Ideen: Kinder mit dabei sein lassen, Ihnen auch etwas zu tun geben. Sie bei dem mit einbeziehen, was die großen machen. Und dies je nach Alter varieren.

Das ist ja die Zeit, in der sie die Welt entdecken und alles kennenlernen wollen. Eine anstrengende, aber dann auch wieder sehr schöne Zeit, wenn man beobachten kann, was sie schon alles können.

Aber das ist vielleicht mehr der Großmutterblick. Der aus dem Abstand heraus.

Liebe Grüße
Martina FEulner

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Hallo,

siehe den Tipp von m.feulner: Das Kind in die Arbeit mit einbeziehen. Das ist am Anfang zwar viel anstrengender, dafür hat mans später umso leichter.

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Ich würde auch sagen, Kind mit einbeziehen... meine Alma war und ist ein echtes Mama-Arm-Brust-Schoß-Kind #schwitz Klappt aber trotzdem.

Bei uns hat es funktioniert, wenn sie mit irgendwelchen Sachen in der Nähe hantieren durfte und es 1-2 Fächer gab, die sie ausräumen konnte.

Übrigens reicht es auch, alle 2 Tage zu kochen und den anderen Tag aufzuwärmen. Gewisse Speisen schmecken dann sogar besser (Chili #mampf)

LG, Nele

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Und was isst du dann??? Nee. Das geht echt nicht. Meine Kleine sitzt entweder im Hochstuhl mit in der Küche oder in ihrem Laufstall im Wohnzimmer. Wo kommen wir denn da hin, wenn ich wegen meinen Kinder nicht mehr kochen kann??? So aufwändig koche ich nun auch wieder nicht, dass es Stunden dauern wurde. Aber ganz normale Sachen. Dann muss sie notfalls halt mal schreien. Nutzt ja nix.Man kann sich auch zum Sklaven seines Kindes machen.