Plädoyer für Franz & Co. ...

Ich sehe das auch so. Scheinbar geht es nur noch darum, einen möglichst seltenen Namen zu finden, obwohl man davon ausgehen kann, dass der Name immer und überall buchstabiert werden muss.
Da ich selbst so einen Namen habe (und noch einen zu buchstabierenden Nachnamen), weiß ich, wovon ich rede.

Ich persönlich habe einen selteren Namen (zumindest zu der Zeit, in der ich geboren wurde, kam der Name so gut wie nie vor, in unserer Region schon gleich gar nicht) und ich fand und finde es gut so. Das buchstabieren geht ja flott, immerhin hat man sich daran gewöhnt und muss selbst nicht überlegen ;-p

Ich fand es in der Schule schon furchtbar, wenn man eine Elisabeth ansprach und plötzlich 5 von der Sorte um einen herum standen. Außerdem sind alle Namen, die du als Beispiel nanntest, von religiöser Bedeutung, und das ist bei der Namenswahl für uns ein No-Go.

Jeder hat andere persönliche Kriterien bei der Namenswahl. Manche vergeben einfach nicht gern Namen, die aus in der eigenen oder der vorigen Generation Modenamen waren.

Die Zeit für Elisabeth, Wolfgang, Birgit und Co. wird wiederkommen, nur eben in der Zukunft.

LG Py-chan

Das muss jeder selbst wissen. Ich finde es auch schoener, wenn der Name einfach zu sprechen und genauso zu schreiben ist. Am besten noch ohne Abkürzung.

Aber leben und leben lassen!

Wie heißen deine Kids? Oder was sind deine Favoriten?

Lg wuma mit T.imon an der Hand und L.inda im Bauch 31+0

Hallo,
also ich finde, die klassischen Namen sind doch gerade sehr präsent. Alles Abweichende bekommt doch sofort den Hochhausstempel.
Diese Diskussion gab es hier und überall schon mehrfach.
Ich hab seit meiner 1. Tochter vor 11 Jahren einen klaren Umbruch von modern hin zu klassisch bei der Namensgebung von Babys wahrgenommen.
Vielleicht ist das so ein Generationsding. Die Frauen, die vor 10 Jahren Mutter geworden sind, kannten noch Gleichaltrige oder Eltern mit solchen Namen wie Jürgen, Sabine etc..und da kennt man immer doofe Leute mit zB dem Namen Johanna.
Die Muttis, die jetzt 20 sind haben wieder einen anderen Geschmack und, so auch der Trend in anderen Lebensbereichen, mehr Verbundenheit zu Traditionen und Familie.

Heute sind zb Mütter eher Vorbild als noch vor 20 Jahren, wo man genau anders sein wollte.
Soweit meine Sicht.
LG sopi

Ich wollte für meine Tochter auch einen Namen, den später nicht jede zweite Frau hat.
Meine beiden Nichten haben solche Modenamen (obwohl sie damals noch nicht in Mode waren!) und ich kenne so viele Kinder mit den Namen, dass ich meiner Tochter immer eine Erklärung dazu liefern muss, wen ich denn grad meine.

Dennoch hab ich keinen so außergewöhnlichen Namen wie Tallulah ausgewählt
Ich denke, der familiäre und soziale Hintergrund spielt auch eine Rolle bei der Namenswahl.
Für mich kämen Shayenne oder Dam(i)on niemals in Frage. Klingt (nicht steinigen, ist meine persönliche Meinung) für mich nach sozialer Unterschicht... und ich kenne einige Familien bei denen das auch zutrifft. Natürlich sind nicht alle Kinder die so heißen sozial benachteiligt (heißt nicht der Kleine Van der Vaart auch Damion?), aber man sieht es doch schon recht häufig.
Ich persönlich finde die Namen Elisabeth oder Wilhelm oder wie auch immer gar nicht schön, muss zwangsweise an alte Leute denken.
Es gibt immer Namen die zeitgemäß sind und welche die eher alt klingen. Und dann wieder welche wie Emma, Hanna, Paul, Max, die zwar alt aber wieder modern sind. Und somit auch wieder Modenamen.

Letzen Endes müssen alle Eltern selbst entscheiden. Und treffen hoffentlich eine Entscheidung mit der die Kinder auch ein Leben lang zufrieden sein können.

Allen Eltern die das lesen und deren Kinder Shayenne oder Damon heißen: Sorry für diese Namen als Beispiel

Hallo

Namensgebung ist nun mal Modeströmungen unterworfen.
Auch welche Filme, Sendungen manche Eltern oft sehen, macht sich halt bemerkbar.
Der Name muss für einige Eltern zu ihnen selbst passen, das eventuelle spätere Umfeld ist diesen Eltern egal, der Nachname sowieso.
Ist doch wirklich egal wenn der Chef, Anwalt, die Vorgesetzte oder wer auch auch immer Kalle Kunz heisst oder Joy Hope Malou Emmi.

Jeder nach seinem Geschmack.

L.G.

P.S.

Der zweite Name meines Sohnes ist Johannes.Meine Jüngste ( 17 ) ist sehr zufrieden mit ihrem klassischen Namen Eva.

Unser kleiner wird ein Theo oder Emil
Unser Nachname ist deutsch..

Oh, ich kann mir den Namen meiner Nachbarskinder einfach nicht merken, weil ich die wirklich noch nie irgendwo gehört habe. Das tut mir schrecklich leid, aber meinem Mann und ein paar anderen Nachbarn geht´s auch so. Auch hier urdeutscher Nachname.

Andererseits ist ungewöhnlich manchmal auch schön. Mein Name war in jeder Klasse 2-3 x vertreten, das war auch Mist.

Ich finde regionale alte Namen super, aber norddeutsches oder friesisches kommt auch nicht bei jedem als Wohlklingend an...

Jedem das seine.

Also eigentlich ist es hier doch sehr konservativ, finde ich. Viele Namen wie Tim, Jonas, Mia, Sophie werden hier vergeben. Und WENN dann mal ein schöner außergewöhnlicher Name neben TIm etc. zur Abstimmung gegeben wird, entscheiden sich die meisten für die Standard Namen.
Ich selbst komme aus der Greta/Frida Ecke, also auch eher konservativ