Hallo in die Runde!
Uns gefällt der Name Julia gut. Das Problem ist wie ich finde, dass man ihn anders spricht, als man ihn schreibt. Bei uns sagt niemand Ju-li-a, sondern Jul-ja. Und 2 oder 3-silbig ist bei mir schon wichtig
Was meint ihr. IKann man so eine Sprech-Schreibweise wagen?
Unsere Jungs haben auch seltene Namen und sind ehr stolz darauf. Buchstabieren stört mitlerweile keine mehr
Viele Grüße -
Kristina mit
Julja vs. Julia
Hallo Kristina,
ich denke, deine Tochter wird sich mit Julia ein Leben lang viel leichter tun, weil diese Schreibweise allgemein bekannt ist
LG und Glückwunsch, davia
Hi Kristina,
das Nachbarsmädchen heißt
Antonja
Sie unterschrieb als 6 jährige die Glückwunschkarte selbst, und ich dachte, GOTT ist das Kind doof, kann nicht mal seinen Namen schreiben.
Wir haben im Jahrgang einen Swen, Dierk und Patric.
Schrecklich, nur da war der Standesbeamte kreativ.
Ich finde es schlimm und es sieht auch falsch aus. Und in Antonias Fall, da hat der Vater das Kind so angemeldet, es wird ja so gesprochen, hätte ich Geld in die Hand genommen, und es umgeändert.
Meine Schwester heißt ja auch Martina und nicht Matina, nur weil man das "R" nicht hört, sollte man es richtig eintragen lassen. Bei Martin hört man das "R".
Gruß Claudia
Hi,
wieso meinst Du es läge am Standesbeamten?
Die Eltern schreiben den gewünschten Namen auf und bestätigen ihn mit Ihrer Unterschrift. Wenn es den Vornamen gibt, muss der Standesbeamte den Namen so beurkunden.
Abweichende Schreibweisen werden von den Gerichten fast immer durchgewunken, sollte das Amt mal wirklich einen Namen ablehnen (sorry an alle hier mitlesenden Richter...)
Wenn die Eltern direkt im Amt anmelden kann man ja wenigstens noch mal nachhaken, ob die Schreibweise wirklich so gewünscht wird. Aber viele melden direkt im Krankenhaus an. Wenn man da bei jedem nachfragen würde, ob das Kind wirklich Aleksandr, Jasemin oder Sonia geschrieben werden soll, käme der Standesbeamte zu sonst nicht mehr viel...
VG lachris
Hi,
1972 und 1973 war ein Standesbeamte zuständig, der halt was "besonderes" aus den Namen machen wollte und das so den Vätern erklärte.
Swen, war OK, wir kannten ja auch keinen anderen. Aber Dierk, wurde bis er ca. 30 Jahre alt war, auf Einladungen etc. mit Dirk geführt.
Irgendwann beim WKW oder so, stand da Dierk Müller. Und auf Nachfrage erzählte meine Mutter, daß sein Vater sich hat bebabbeln lassen. Die Mutter war nicht froh.
Aber der beste Freund meines Mannes, in der Nähe von Köln geboren, dann in sein Ort gezogen, war auch ein Dierk mit ie. War wohl so ein "Run" bei den Standesbeamten damals.
Und Antonjas Vater hat sich schwer mit dem Standesbeamten angelegt. Seine Frau wollte ihn zurückschicken, da gab er kleinlaut zu, daß er sehr laut wurde und diese Schreibweise durchsetzte.
Und die Standesbeamten hier vor Ort, haben jetzt evtl. im Monat, soviel Geburtsurkunden, wie die nächst größere Stadt, am Tag.
Ich finde persönlich dass Julja ziemlich bescheuert und falsch aussieht....ich würde den Namen Julia so lassen wie er ist.
Hallo!
Definitiv JULIA! Wenn du lieber einen zweisilbigen Namen möchtest, nimm doch Jule....
Gruß, k.
Ich schließe mich den vorherigen Beiträgerinnen an.
Außerdem: Wenn Du bewirken möchtest, dass der Name richtig ausgesprochen wird, würde ich immer beim Nennen des Namens darauf hinweisen und das nicht über die Schreibweise versuchen. Das stiftet eher Verwirrung als dass es zum Erfolgt führt. Nachher kommt noch jemand auf die Idee "Dschuldscha" zu sagen ...
im prinzip geht es um zwei fragen: wie wird/soll der name ausgesprochen werden? und wie soll er geschrieben werden.
zur aussprache: mein sohn hat einen sehr gängigen namen, der hier in der schweiz (zumindest in grossteilen davon) anders ausgeprochen wird als in deutschland. und gefiel aber die deutsche aussprache besser und wir dachten, dass wir das durchsetzten könnten. so ähnlich wie matthias. in der schweiz hat magt man maa-ti-as, also mit betonung auf dem ersten a, der rest kurz. und nicht mat-iiiias, wie in D. das problem ist: der name meines sohnes ist ähnlich wie tobias recht geläufig und so spricht ihn jeder halt so aus, wie ihm der schnabel gewachsen ist. und da wir die leute auch nicht jedes mal korrigieren wollen, ist es halt so. unser plan hat nicht funktioniert… von daher: wenn du die leute dazu bringen willst, julia/julja anders auszusprechen, als sie es gewohnt sind, dann kann ich aus meiner erfahrung sagen: wenn du die leute nicht ständig korrigieren willst, kannst du es vergessen. und ständig korrigieren ist ja irgendwie ein bisschen peinlich, oder?
zur schreibweise: für mich sieht julja falsch oder russisch/tschechisch aus. aussprechen würde ich den namen aber genauso wie julia. von daher… zurück zu weiter oben: die leute werden den namen so aussprechen, wie sie ihn kennen. was meiner meinung nach aber defintiv gegen julja spricht: deine tochter wird ihr leben lang die leute korrigieren müssen oder sagen müssen "aber mit j vorne UND hinten" und die hälfte der leute wird es trotzdem nicht so schreiben.
meine empfehlung aus meiner erfahrung:
entweder, ihr könnt damit leben, dass die leute julia eben so aussprechen, wie sie den namen kennen (die einen eben mehr ju-li-a, die anderen mehr julja), oder wählt einen anderen namen. schreiben würde ich auf jeden fall julia.
grüsse, ks