Warum 2. Namen ohne Bedeutung?

Hallo zusammen!

Mich würde einfach mal interessieren, warum ihr 2. (stumme) Vornamen vergebt, die keine Bedeutung haben?
Soll jetzt kein Kritikpunkt sein, würde nur gerne wissen, aus welchem Grund.

Unser großer heißt mit 2. Namen Stefan (beide Opas heissen so) und der 2. heißt Sebastian (Papa). Bei Nr. 3 mussten wir etwas grübeln, nun wird er Josef heißen, nach dem Lieblingsopa m. Mannes)

Freu mich auf eure Antworten!

LG Rhasielle

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Hallo,

unsere Kinder haben je einen zweiten Namen OHNE jeden Bezug zur Verwandtschaft.
Warum das so ist? Bei uns ist das Tradition, sowohl in der Familie meines Mannes als auch in meiner haben alle zwei Namen (Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel).

Ein Name allein hätte es auch getan, aber zwei klingen in meinen Ohren "vollständiger".

Ich frage mich eher, warum man unbedingt einen zweiten Namen aus der Verwandtschaft nehmen muss? Klar, man möchte betonen, wie sehr man seine Großelteren/Paten schätzt, aber deswegen dem Kind einen (Zweit)Namen aufbürden, der möglicherweise schrecklich klingt? (Ich liebe meine Großeltern, aber ihre Namen... lassen wir das besser ;))

Sollte eines meiner Kinder auf die Idee kommen, eine Enkelin nach mir zu benennen (klassischer 80er Name), werde ich ihnen das ganz dringend ausreden müssen! #rofl

#winke

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Als Zweitnamen Bezug zur Familie zu nehmen ist in der Regel genauso Tradition wie eben bei euch einen selbst gewählten ZN ;-) Wir vergeben einen ZN auch nach Tradition: nämlich der Vorname von uns Elternteilen. Allerdings kann ich gar nicht sagen, was man macht, wenn es 2 Mädchen bzw. 2 Jungs sind. Wenn, dann gibt es immer nur Pärchen in der Familie und halt nie mehr als zwei Kinder :-D In der Familie meines Vaters wird sogar der erste Name angelehnt an die Familie, meist Großeltern des Kindes, vergeben...nicht unbedingt identisch, aber gleicher Wortstamm. Das wollten wir aber dann nicht mehr, war uns etwas zu viel Tradition ;-)

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Also hat es ja doch eine Bedeutung, wenn's Tradition ist...

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Genau diese Frage stelle ich mir auch immer.
Zumal der Name nur im Ausweis und in der Geb.urkunde steht.

Für mich macht da ein Name, der keine Bedeutung hat keinen Sinn, weil ihn ja eh keiner sieht oder hört.

Bei uns ist es üblich, dass das Kind immer den Name der Großeltern bekommt.
Ich heiße Barbara, weil meine Oma Maria Barbara hieß.

Da ich ein Jungen bekommen habe, konnte ich ihn nicht nach meiner Mutter nennen, also heißt er Maria wie meine Oma die ich über alles geliebt hab.

LG Dany

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Das frag ich mich auch immer.

Meine 3 Kinder haben alle 4 Namen aber mit familiären Bezug. Unsere jeweiligen Mütter, Omas und Urgroßmütter.


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das frage ich mich auch oft.

bei uns bekommen die Kinder den Namen des paten als zweitnamen

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Huhu.

Verstehe es auch nicht wirklich. Mein Sohn wurde mit Zweitnamen nach dem verstorbenen Uropa benannt und bei meiner Tochter wird es der Vorname meiner verstorbenen Oma werden. Einfach nur einen Zweitnamen zu vergeben, damit es eben einen gibt, kann ich nicht nachvollziehen.

In den USA geht es kaum ohne Zweitnamen, der gehört einfach dazu, hat aber zumeist auch irgendeinen Bezug.

Früher sagte man dann ja noch häufig, dass das Kind später einmal wählen könne, ob ihm oder ihr der Zweitname vielleicht besser gefällt und es so benannt werden möchte. Aber wer macht das heutzutage noch?


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Unser Sohn hat (leider) auch einen Zweitnamen, weil mein Mann es gerne so wollte. Er (mein Mann) hat einen Zweitnamen, sein Sohn aus erster Ehe ebenfalls, also sollte sich unser Sohn nicht benachteiligt fühlen #klatsch Naja.

Auf jeden Fall ist der Zweitname der beste Freund meines Mannes und Taufpate unseres Sohnes.

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Ich kapier's auch nicht #kratz Vor allem, weil viele so krampfhaft danach suchen #augen

Ich kann ja auch noch verstehen, wenn keine Tradition oder so was dahinter steckt und man es einfach schön findet, aber wenn man sich mit Ach und Krach geschafft hat, sich auf den ersten Namen zu einigen und dann dieses "jetzt fehlt noch der ZN, bitte um Ideen" kommt, mach ich auch diesen #klatsch hier ;-)

Mein Sohn hat 2 ZN: einen angelehnt an Papa und den zweiten an den Opa väterlicherseits. Würde noch ein Kind kommen, wäre meine Seite dran, aber das wird wohl nix mehr.

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Mein Jüngster hat einen Zweitnamen ohne Bedeutung (okay, mein Uropa hieß so, aber den kannte ich nicht mal mehr), weil unserem Großen der Name, den wir für den Kleinen ausgesucht hatten, gar nicht gefiel; also haben wir noch einen drangehängt, den er schön fand. Wir hätten es uns sparen können, der Große hat sich so schnell dran gewöhnt...

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Unsere Kinder haben jeweils unsere Initialen!

Unser Sohn hat den Buchstaben des Papas als Rufnamen und unsere Tochter meinen. Der Zweitname fängt dann mit dem Buchstaben des jeweils anderen an!

So sind wir alle miteinander verbunden!


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Die Tradition die Namen der Paten, Großeltern oder kürzlich verstorbenen Familienmitglieder zu Zweitnamen zu machen gab es hier auch mal. Mir hat es den unschönen Zweitnamen Elfriede eingetragen und ich denke nicht daran meinen Kindern so etwas anzutun.

Beim Jüngsten war dem Papa der Name Caspar wichtig, den ich schauerlich fand, zumal es im Nachnamen auch noch zwei a-s gibt. Jetzt ist Caspar eben stiller Zweiname und stört nicht weiter.

Beim Mittleren war Marcel mein Favorit. Der stolze Papa dachte dabei an Reich-Ranicki in Hochform, zudem drohte der Name in der Region zum Schubladennamen zu werden. Jetzt ist Marcel stummer Zweitname.

Der Älteste heißt mit Zweitnamen Paul, aber vor 22 Jahren war der Name noch nicht so häufig und noch nicht so verbraucht.

Dass Menschen einen ungeliebten Vornamen bei Beginn eines neuen Lebensabschnitts durch den Zweitnamen ersetzt haben habe ich schon einige Male erlebt. Mein Ex hat das zu Beginn seines Studiums auch so gemacht. Einigermaßen gängige Namen waren mir schon wichtig.

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Was ich vergessen habe: In Umfeld meiner Eltern gab es etliche vor 1920 geborene Adolfs, die später massiv unter ihrem Name litten. Den eigentlich sehr schönen Namen Magnus verbinden wohl einige von uns mit einem Mörder.

Ganz alternativlos sollte für uns kein Name sein.

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Ja, das betraf einen Onkel von mir - der hat sich dann Adolph mit ph geschrieben, aber nicht auf seinen Zweitnamen zurückgegriffen. Letztlich ändert man ja nicht nach Jahrzehnten seinen Rufnamen.

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Hallo,
Ich habe einen zweiten Vornamen. Eigentlich sollte ich nur so heißen, aber da in dem Jahrgang viele mit dem gleichen Vornamen gegeben hätte habe ich noch einen anderen Namen bekommen. Meine Kinder haben auch 2 Namen, wobei der 1. Name der Rufname ist. Sie haben eigentlich keine Bedeutung. Meine Oma hieß so wieder Zweitname meiner Tochter, haben wir aber nicht bewusst so gewählt. Mir gefällt es einfach 2 Namen zu haben. 3 oder 4 Namen wären mir zuviel. Auch wenn sie eigentlich stumm sind, hört man die Zweitnamen meiner Kinder. Ich nehme sie als Steigerung, wenn sie nicht hören (also wenn sie kommen sollen und nicht kommen), die letzte Steigerung ist der komplette Namen mit Vor- Zweit und Nachnamen.
Ich empfinde einen Namen als einsam, gefühlsmäßig fehlt mir da etwas. Ich fand es immer schön einen "geheimen" zweiten Namen zu haben. Doppelnamen mit Bindestrich finde ich zu 99% nicht so schön.


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Hallo,
Ich persönlich habe auch einen zweiten stummen Vornamen, der keinen familiären Hintergrund in sich birgt.
Ich finde diesen so schön, dass ich mich selber
Entschieden habe, diesen im Alltag auch mitzunennen. So stehen beide Vornamen auf meinen Bankkarten... und auch bei Facebook habe ich anstatt Vor- und Nachname meine beiden Vornamen als Namen eingetragen. Für mich gehört der zweite Name einfach mit dazu ;-)

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Unsere 4 Kinder wie auch wir selber haben ZN mit familiarem Bezug (alles Vornamen der Vorfahren, ob Eltern oder Großeltrn, wird nicht soooo genau geguckt.

Ich kann aber schon nachvollziehen, warum man die Zn ohne Bezug vergibt: zB um des Partners willen, als Kompromiss ( der eine Name ist Favorit der Mutter, der anderer der des Vaters), wenn man sich zwischen 2 Namen nicht entscheiden kann, beide gleichmassen mag und dswegen beide vergibt.... Es gibt schon Gründe.

Was ich gar nicht verstehe:
wenn man keinen ZN im Sinn hat und dann kramphaft nach einem sucht, als ob es ein muss wäre. Wenn kein anderer Name so gefällt - warum dann überrhaupt suchen???


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Hallo,

Also in meiner Familie haben alle 3 Namen. Ich hab nur 2. Bin alerdigs wirklich die einzige die nur 2 namen hat. Ansonsten sind 3 Namen schon seit mehreren gerationen Tradition.

Also ich wollte umbedingt einen Spanischen Namen für meine Tochter da ich den Vater meiner Tochter im Auslandssemster in Spanien kennen gelernt hatte und dort dann auch schwanger geworden bin. Ich verbinde als recht viel mit Spanien. Da ich haber meistens in Deutschland lebe und mein Kind dann also auch habe ich einen Namen gewählt den man sowohl in Deutschland als auch in Spanien vergeben kann ohne das es Ausprache oder Schreib Probleme gibt. Den ersten Namen meiner Tochter habe ich jedoch in der Spanischen schreibweise geschrieben. Spricht man aber Deutsch und spanisch gleich aus. Also finde ich eine nette Lösung.

Mein Kind hat einen schicken Namen und ich meinen Bezug zum kennenerlen zu ihrem Vater usw. Und keine Schreib Probleme. Der Spanisch geschrieben erste Stumme Name wird hier auch nirgendwo aufegührt.

Ich denke das viele einen ersten oder zweiten Stummen Namen vergeben der für sie auch eine Bedeutung hat. Und wenn es nur die Familiäre tradition ist. Ansonsten wüsst ich auch nicht wieso man mehrere namen benötigt :)

Alles liebe.

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Ich habe keinen Zweitnamen und hab mir mein Leben lang einen gewünscht. Darum kriegen meine Kinder welche.

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Bei mir genau so!


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warum nicht?

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Das sind ja alles Gründe, die ich auch nachvollziehen kann.

Mir kam es nur so vor, dass seit einiger Zeit es irgendwie Mode/Vorschrift ist einfach einen ZN dranzuklatschen..#gruebel

Ich hab z.B. einen ziemlich langweiligen, unnötigen ZN, weil die Tante vom Amt vor langer, langer Zeit meinte JANA wär kein eindeutig weiblicher Name#augen

Aber es stimmt schon, dass man manchmal aufpassen sollte, welche Verwandtschaftsnamen man vergibt.. Meine Mutter heißt mit ZN Martha, nach ner Tante. Sie hasst ihn heute noch, aber wir ziehen sie gerne damit auf :-D

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Hallo!

Also bei uns war es mütterlicherseits Tradition, dass die Kinder als Zweit- und Drittnamen die Vornamen die Großmütter bzw -väter bekamen. Darunter haben diese zum Teil gelitten, da die Namen schrecklich waren. Und so brachen meine Eltern mit dieser Tradition. Hingegen war es in der Familie meines Vaters so, dass alle Kinder zwei Namen bekamen. So handhaben wir es jetzt auch. Zwei gleichwertige Vornamen, die theoretisch beide - auch einzeln - verwendet werden können. Ich finde es gut so. Möchte meine Kinder nicht nach dem 3. Urahn meines Schwipschwagers benennen, nur damit ein Bezug da ist.

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Ich bin ein Freund von zwei Namen und um Gottes Willen bloß nicht mit nem Bindestrich... die verschandeln alles.

Hier in Bayern hat es Tradition mindestens 2 aber auch gern 3 Namen zu geben wobei beim 1. Geborenen jungen und Mädchen die großeltern klassisch verewigt werden. Oder klassische katholische Namen... jede zweite hier heißt Maria im ruf oder zweitnamen!!!

Andere wählen außergewöhnliche oder ungewöhnliche Rufnamen und wollen ihren Kindern später aber auch die Möglichkeit offen halten den 2. Namen zu wählen weil er nicht so aus der Masse sticht. Als Oskar und Linus noch keine Hype Namen waren vor 10 Jahren und ich Baby gesittet hab sagte die Mutter... sie liebt die Namen aber ihr is bewusst das die altbacken sind und Kinder nicht immer nett zueinander deshalb heißt Oskar mit zweiten Namen Alexander und Linus hat als zweiten Namen Daniel.

Andere können sich nicht entscheiden und sagen sich... ok dann gibt es all die schönen Namen und die vierte Gruppe hat n Zwang. Z.b. Kind eins hat zwei Namen dann wäre Kind zwei mit nur einem Namen benachteiligt.