Gedanken zur Namenswahl

Hallo,

immer wieder werden hier ja lebhafte Diskussionen zur Namenswahl geführt.

Ich buchstabiere seit Schuleintritt. In dem Bundesland, in dem ich aufwuchs noch eher selten. Nach meinen Umzug in ein anderes Bundesland, so häufig, dass ich meinen Geburtsnamen ablegte um zumindest einen simplen Namen zu haben.
Diesen Mittwochabend durfte ich bis auf meinen Familiennamen, wieder alles buchstabieren. Es nervt. Es nervt mich, es nervt den Anderen und es kostet Zeit, die man gerne anders einsetzen möchte.

Einfach so, als Gedankenanstoß.

LG Reina

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Wenn man alle Namen weg lässt, die man buchstabieren muss, bleibt nicht mehr viel übrig.
Ich habe einen völlig gebräuchlichen, bekannten und kurzen Namen. Trotzdem gibt es 4 Schreibweisen.

Auch mein Nachname ist Deutsch und absolut nicht selten. Trotzdem muss ich buchstabieren, weil es mehrere Schreibweisen gibt.

Das ist für mich kein Kriterium, nach dem ich einen Namen aussuchen würde.

Mit H oder ohne, mit Ph oder F, mit Doppelbuchstaben oder ohne...da gibt es zu viele Varianten.

VG Isa

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Stimmt, das kann nervig sein.
Geht mir übrigens auch so, sowohl beim Vor- als auch beim Nachnamen. Trotzdem mach ich das eben schnell und gut. Und mein Gegenüber hat mir auch noch nie gesagt: oh Mann, ihr Name nervt.

Das passiert auch Freundinnen von mir die Carina, Katja, Nicole oder Stefanie heißen.
Sogar eine „simple“ Daniela musste kürzlich bei einen Krankenhausaufnahmegespräch, zu dem ich sie gefahren habe, den Vornamen buchstabieren. Davon sind also im Grunde alle betroffen. Wo willst Du da anfangen?
Und am Ende beschwert sich Dein Kind später, weil es 5 gleiche Namen in der Klasse gibt. Wie man es macht.....

Was meinst Du übrigens mit Geburtsnamen? Vornamen sind hier in Deutschland eigentlich extrem schwierig zu ändern. Da müssen schon schwerwiegende Gründe vorliegen.

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Ich habe bei der Heirat den Namen meines Mannes angenommen. Ich buchstabiere leider nicht nur meinen Vornamen, sondern auch Geburtsort, Straße und Wohnort.

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Da Du später im Text noch mal den Begriff „Familiennamen“ verwendet hast, hatte ich hinter Geburtsname den Vornamen vermutet. Danke für die Aufklärung.

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Ich glaube auch, dass dann zu viele Namen raus fallen würden... Ich habe auch einen Namen der mit und ohne H am Ende geschrieben werden kann... Er ist jedoch gängig! Trotzdem fragen immer wieder Menschen wie man ihn schreibt... Er wurde das ein oder andere Mal auch schon komplett entstellt. Und mein Nachname ist lang und kompliziert... Ist mir aber alles egal, ich mag meinen Vor- und auch meinen Nachnamen. Meine Tochter hat übrigens auch einen Namen der direkt im Krankenhaus schon buchstabiert werden musste. Dabei haben wir die gängigste Schreibweise gewählt und ihr Name ist meiner Meinung nach wunderschön.

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Bei der Auswahl des Namens meines Sohnes hat das durchaus eine Rolle gespielt. Er heißt Jonathan und ich wurde noch nie gefragt wie man das schreibt.
Bevor ich geheiratet habe, hatte ich einen sehr seltenen Nachnamen, den ich immer buchstabieren musste. Ich fand das immer furchtbar nervig. Jetzt habe ich einen sehr gängigen und trotzdem schönen Nachnamen und hatte das Problem seitdem nie wieder. Deswegen war mir das bei m Vornamen von unserem Sohn schon wichtig. Aber klar, sicher kann man sich bei vielen Namen nicht sein ob das dann wirklich auch klappt.

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Jetzt würde mich zumindest mal dein Vorname interessieren *g*
Das muss ja komplizierter sein als ein „mit oder ohne o“ bei L(o)uisa oder so ;)

Ich verstehe, dass es dich nervt, wenn es so geballt bei allen persönlichen Daten auftritt.

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Also Namen mit im Deutschen ungewohnten Buchstabenkombis wie cz mag man seinen Namen ja gelegentlich tatsächlich buchstabieren müssen. Aber normalerweise findet man doch eine unkompliziertere Beschreibung wie "'Katz' wie 'Hund'" oder "Mayer mit a-ypsilon".
Bei Vornamen die es in mehreren Schreibweisen gibt würde ich auch nur sagen "Mattis mit Doppel-t" oder "Stefanie mit f und ie" und nicht das Buchstabieren anfangen.
Abgesehen davon geht es ja ausschließlich um den Schriftverkehr/ Email-Adressen. Im Alltag wird der Name gesprochen und nicht geschrieben. Und einmal eingeführt ist er zudem bekannt.

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Das ist mir sowas von egal - ich buchstabiere meinen Namen oder lege bei Behörden ect. halt meinen Personalausweis vor (muss man meistens sowieso). Da hatte ich noch nie Probleme damit, obwohl ich einen aus dem polnischen stammenden Nachname und einen Vorname mit verschieden gängigen Schreibweisen habe.

Das wäre wirklich das letzte, auf was ich bei der Namenswahl meines Nachwuchses achten würde. Es sollte nur schon eine gängige Schreibweise sein. Und nicht so eine oberkreative superindividuelle Sonderform wie z.B. Jayson mit y.