Hochhausnamen

Hallo,

Welche Namen passen für euch in die Kategorie Hochhaus?

Bin echt gespannt

Liebe Grüße

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Natürlich die Klassiker wie Kevin und Chantal.

Aktuell amerikanische Namen in seltsamen Schreibweisen wie Jayden, Lennox, Tyler, Janice.

Unpassende Kombinationen mit Bindestrich wie Amanda-Summer.

Teilweise auch sehr häufige Namen wie Noel, Finn, Luca, Emily.

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Ich wohne übrigens auch in einem Hochhaus 😉

Ich finde Vorurteile auch nicht gut, und ich kenne viele mit vermeintlichen "Assi-Namen" , die dem Klischee gar nicht entsprechen, aber man muss es den Kindern ja nicht unnötig schwer machen.

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Luca Marlon Leon Luan Levin Lias Tyler
Angelina Summer Fabienne Amanda Chayenne
Generell alles extra abgedreht geschriebenes ( wie bekomme ich ein „y“ in den Namen)
Falsch geschriebenes Maik statt Mike

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Luca und Leon??? Das sind eine der beliebtesten Namen. Würde ich überhaupt nicht mit Hochhaus in Verbindung bringen.

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Ja, manchmal kennt man aber zu viele „passende“ Kinder zu dem Vorurteil.

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Es kommt mehr auf die Umstände an, als auf den Namen alleine.
Bei einem ausländischen Namen, der einfach so ausgesprochen wird, wie geschrieben ("deutsch" ;-) , denke ich eher an einen niedrigen Bildungsstand der Eltern. Ich denke, so kommt ein Namen auch zu einem schlechten Ruf.

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Mich stört es tierisch, wenn Menschen Namen wieder und wieder verschiedenen Schichten zuordnen möchten.

Natürlich kommt niemand bei bestimmten Namen umhin, gewisse Assoziationen zu haben, die meisten werden uns aber von den Medien so eingetrichtert – ob das Nachmittagsprogramm im Fernsehen, Kommentare unter bestimmten Vornamen in Internetforen (demnach ist Lina einer der schlimmsten „Assinamen“ schlechthin), auch Zeitungsartikel über Kevinismus, etc.
Viele Namen werden doch erst dadurch abgestempelt, dass alle laut rufen, dass sie „Assi“ sein, nicht, weil man asoziale Namensträger kennt. Und je häufiger man das wiederholt, desto deutlicher wird der Stempel.

Ich kenne ziemlich viele Kevins. Keiner von ihnen lässt mich den Namen in die Ecke „Unterschicht“ schieben. Das ist nur der Name der „Krankheit“.

Es gibt ein paar Namen, ob Englisch oder Portugiesisch, die ich mich nicht trauen würde zu vergeben, aus Angst, dass mein Kind abgestempelt wird. Dabei sind es nicht einmal Namen, die im Zusammenhang mit „Kevinismus“ fallen.

Was mich viel mehr stört als Lennox, Tyler oder Cheyenne, sind Eltern (die oftmals noch so über den „Kevinismus“ erhaben sein wollen), die ihrem Kind einen ausländischen Namen geben, ihn aber nicht korrekt aussprechen. Gemeint ist jetzt kein leichter Akzent, sondern wirklich die falsche Aussprache.

Paradebeispiele dafür sind Namen wie
Henry
Henri
Joana
Joanna
Julie
Kathleen
Fion
Louis
Luis
Louise
Joshua

Oder auch deutsche Namen, die Englisch ausgesprochen werden, im Englischen so aber nicht existieren:
Emilie
Josua
Justus
Nathanael

Dabei sträuben sich mir alle Nackenhaare.

Da ist mir ein „Dschastin“ (ja, ich weiß, dass es den Namen auch deutsch gesprochen gibt) oder ein Lennox lieber. In der Regel verwenden die Eltern da nämlich eine existente Aussprache, selbst, wenn sie einen Akzent haben.

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Ich denk mal das sind für viele Namen sie Justin, Kevin, Jason oder Chantal, Shakira oder Jaqueline.

Für mich sind das in erster Linie so Doppelnamen Klopper... Jeremy-pascal, Jan-Luca... shania-Chantal etc. Am besten Kombination die so noch nie kombiniert worden... Namen die als Doppelnamen aus unterschiedlichen Herkunften stammen (Pierre-Friedrich) oder Namen die krampfartig eingedeutscht werden (Jan-Luca sieht einfach gruselig aus und versucht Gianluca das Original aus Italien nachzuäffen).

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Ich würde eher die Kenntnisse der Rechtschreibung der Eltern, als ihre Vornamenswahl zum Thema bzw. zum Indikator machen.

Aber zum Glück ist das Kind nicht minderbemittelt, nur weil die Mama keine Punkte oder Kommata setzen kann. Oder eben einen Namen wählt, der von Vorurteilen behaftet ist.

Das schlimmste ist für mich allerdings, dass die wenigsten hier scheinen den Zusammenhang zu verstehen, zwischen 'Vorurteile haben, aber für sich behalten' und 'Vorurteile in die Welt posaunen und um Himmelswillen aufrecht erhalten'.

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Wer sich an Rechtschreibung erhängt, hat oft eher persönliche Probleme mit jemandem als das es überhaupt um das Thema noch ginge.

Sie hat gefragt was für einen selbst Hochhausnamen sind. Sprich Namen die abwertende Assoziationen hervorrufen. Der Klassiker bringt dann Namen wie im ersten Absatz. Die kann ich aber zb nicht bestätigen da ich sowohl sehr kompetente als auch erfolgreiche Menschen kenne die Kevin oder Jacqueline heißen.

Hochhausnamen sagt für mich Assoziationen die mit Armut, Bildungsferne und negativen gesellschaftlichen Eigenschaften verbunden ist. Und da hab ich persönlich das Gefühl das in diesen Bereichen sehr oft Doppelnamen vergeben werden die es vorher nie gab oder Namen eingedeutscht werden die optisch einfach furchtbar aussehen.

Natürlich ist das nix generelles. Und Namen wie Anna und Michael sind in allen Schichten ebenso vertreten wie ausgefallene Alleinstehende Namen. Ja Akademiker und Co nennen ihre Kinder nicht zwangsläufig nur Gustav und Elisabeth. Allerdings hört man in der Mittelschicht oder Oberschicht sehr sehr sehr selten eigenkreationen die als Doppelname daher kommen. Daher kann ich hier nur Namen nennen die ich vorwiegend dort höre und nicht jene sie durchwachsen überall zu finden sind.


Ps... persönlich mag ich keine Schubladen. Allerings ist es LEIDER so bei Namen das jeder Assoziationen zu gewissen Namen entwickelt. Das können persönliche negative Erfahrungen sein.... persönliche Abneigungen etc. Was der eine positive bewertet... bewertet jemand anders negativ und manche Namen sind so häufig in der Öffentlichkeit/Gesellschaft negativ geprägt das gewisse negative Assoziationen gehäuft vorkommen. So würd ich ne Tochter in 100 Jahren nicht Michelle oder Franziska nennen weil ich mit beiden Namen schulisch immer nur oberzicken begegnet bin. Jacqueline ist aber zb ein Name, der durch die Bank positiv hängen geblieben ist weil ich nur sehr lieben Menschen mit jenen Namen begegnet bin.

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- ausgedachte Namen wie "Nevaeh" (Heaven rückwärts)
- fremdsprachige Namen, die die Eltern selbst nicht aussprechen können (Yves=Iefs, Jean=Shawn etc.)
- ausgedachte Schreibweisen (Schakeline, Nikoll etc.)
- seltsame Kombinationen (Ahmed-August, Marie-Juana etc.)

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Für mich wären es vor allem ausgedacht klingende, super amerikanische Namen. Obwohl ich Kevin nicht dazuzähle! Alle Kevins, die ich kenne sind sehr schlau und überaus nett.
Für mich wären das: Justin, Savannah, Jason, Tyler, Dustin, Aaliyah, Kimberley, Willow,...

Oder auch Kombinationen, von denen man Augenkrebs bekommt:
Mirco-Peter, Nils-Jörg, Finn-Luca, Fabrizio-Walter, Konstanze-Grace, Emilia-Loredana, Celina-Madison, Sandra-Ella,...

Sowie auch klassische Namen, die verändert wurden, um außergewöhnlicher zu klingen:
Mayla, Lenja/Lenia, Luana, Liana, Milena, Malena, Maylin, Leana, Milano, Leano,...

Die Namen von Menschen, welche ich in diese „Kategorie“ stecken würde:
Chiara, Elena, Laura, Selina/Celina/Celine, Melanie, Nicole, Mercedes, Elisa, Tanja, Emma, Marc, Dario, Leo, Roman, Cayden,...

Liebe Grüße

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"Sowie auch klassische Namen, die verändert wurden, um außergewöhnlicher zu klingen"
-> Da kann man aber schnell in den Fettnapf treten.

Einige Namen, bei denen dieser Vorwurf kommt, sind tatsächlich älter als die heute gebräuchlichere Form.

Ich kenne eine Liona. Da kommt oft erst mal der Stempel "Leona war zu langweilig". Tatsächlich hat die Mutter den Namen auf einem Grabstein aus dem 19. Jahrhundert gefunden.

Die Luana, die ich kenne, hat zwar einen deutschen Nachnamen, aber ihre Mutter ist Brasilianerin und dort ist der Name gebräuchlich und hat auch eine andere Bedeutung als Luna.

Ich habe Kommentare zu Nathanael gelesen, wo es hieß, dass das Kind etwas "gaaanz Besonderes" sein soll. Die Nathanaels, die ich kenne, tragen ihren Namen nicht, um aufzufallen, sondern weil den Eltern die Bedeutung und die biblische Person wichtig war.

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Freundin ihre Tochter heißt zb Emelie... Das ist keine eingedeutschte Emily sondern im frühen 20. Jahrhundert ein durchaus deutscher Name. Daher gib ich dir recht manchmal sieht es nur nach eingedeutscht aus ist aber schon vor 100 Jahren in Deutschland vergeben worden. Auch ne Emma gab's vor 100 Jahren hier schon.

Was ich eher schlimm find is sowas wie Jan-Luca (Das gehört für mich einfach als Gianluca)... oder Schakline... brrr wenn die Namen doch bitte so lassen wie sie ursprünglich auch geschrieben werden.

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Keiner.
Denn Hochhaus soll hier ja nichts anderes heißen, als assi, H4 und IQ einer Pflanze.
Für mich ist es immer wieder erschreckend, wie ausgeprägt das in diesem Forum ist. Und in welcher Art das hier z.T. kundgetan wird.
Ein kürzlich erstellter Beitrag dazu, ging sogar soweit, nicht nur über die Eltern, sondern auch über das Baby selbst zu lästern und das ist asozialer als jeder Name.

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#pro

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👍🏻

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Ben und Alexander

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Weder noch
Schön das du dir die Arbeit gemacht hast 😉

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Das sagst du.
Ich kenne zwei B und drei A deren Eltern in diese, von dir aufgerissene, Schublade passen. Darum ist das meine Assoziation. Auch wenn einer der Bs mit doppel n geschrieben wird.

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