Hallo zusammen,
mein Mann und ich sind auf der Suche nach einem Namen für unsere zweite Tochter. Dabei bleiben wir immer wieder an dem Namen "Emma" hängen, weil wir ihn beide ganz schön finden und er sich auch schon recht passend anfühlt. Unsere erste Tochter heißt Clara.
Die einzigen Bedenken, die ich bei dem Namen habe, ist, dass er eben wirklich häufig vorkommt und derzeit ständig genannt wird oder in den Top-Listen vertreten ist.
Meinen Mann stört das nicht. In unserem direkten Umfeld (Kindergartengruppe, Verwandtschaft, Freundeskreis...) gibt es keine Emma, nur zwei flüchtige Bekannte von uns haben diesen Namen bisher vergeben.
Würdet ihr so einen "Allerwelts-Namen" vergeben oder dann doch lieber nach etwas anderem suchen?
Ich bin hin- und hergerissen.
Top-Listen-Name vergeben, ja oder nein?
Hallo.
Ich würde ihn nehmen.
1. Es ist euer beider Herzensname - besser geht's doch nicht!
2. Passt er echt gut zu Clara.
Ich habe vier Kinder in Kindergarten und Schule und ich kenne nicht mal eine Handvoll Emmas.
Wir bekommen ganz bald Zwillinge. Eine der beiden wird vermutlich eine Ella. Auch nicht gerade selten, aber wir mögen ihn so gern.
Alles Gute Yvi
Lieben Dank. Ella steht auch auf unserer Liste, da aber eine Freundin ihr Kind so genannt hat, ist er weiter nach hinten gerutscht. Er gefällt mir auch gut trotz ähnlicher Beliebtheits-Problematik.
Ich wollte dir Ella gar nicht vorschlagen - eher dich bestärken, Emma zu nehmen, obwohl er nicht selten ist, weil er einfach passt !
Und vielleicht wollte ich mich einfach auch ein bisschen bestärken, bei Ella zu bleiben ;)
Ok, Emma ist 2018 mal wieder auf dem ersten Platz gelandet:
https://www.beliebte-vornamen.de/jahrgang/j2018/top-500-2018
Aber gerade mal 2% der Mädchen wurden Emma genannt.
https://www.beliebte-vornamen.de/25207-haeufige-namen.htm
Bildlich gesprochen: In einer Jahrgangsstufe mit 100 Kindern (50% Jungen, 50% Mädchen) befindet sich statistisch gesehen eine Emma...
Ich würde aufs Herz hören und nicht in Top-Listen schauen, wenn ihr an Emma hängt. Und wenn man selber den Namen nicht als häufig vertreten erlebt, dann spricht doch nicht wirklich was dagegen..
Clara und Emma klingen jedenfalls sehr hübsch zusammen
Vielen Dank für die schöne Aufdröselung der Statistik und den Zuspruch. Manchmal macht man sich wirklich zuviele Gedanken.
Ich möchte selber meinen Kindern keinen zu häufigen Vornamen geben - dabei würde ich mich aber immer eher nach dem Umfeld richten als nach Statistiken.
Gerade wenn ihr schon ein Kind habt, bekommt ihr ja mit, wie viele Emmas es bei ihr im Kindergarten o. Ä. gibt. Wenn das nicht viele sind - warum nicht?
Als meine älteste Schwester geboren wurde, war ihr Name total selten. Direkt danach fing der Trend an. Ich hatte 3 Mädchen mit ihrem Namen in meinem Jahrgang, meine Schwester bis zum Schulabschluss nicht.
Ausgerechnet die von uns, die den statistisch seltensten Namen hat, hatte schon in der Grundschule einen Namensvetter in der Klasse.
Mein Name ist seit 30 Jahren ständig in den Top-20 vergeben, trotzdem hatte ich bislang wirklichen Kontakt (also mehr als Hallo und Tschüss) nur zu dreien, eine in meinem Jahrgang im Gymnasium, zwei in meinem Grundstudium (bei ca. 180 Ersteingeschriebenen an der Uni in meinem Fach). Das hat mich aber nie groß gestört.
Und wenn es "der" Name ist, dann würde ich mich auch von mehreren Namensvettern in meinem Umfeld nicht aufhalten lassen
Zur Statistik:
Die GfdS hat die "offiziellste" Vornamensstatistik. Emma ist da auf Rang 6 mit 1,34%. In einem Jahrgang von 130 Schülern gibt es also statistisch zwei Emmas (wenn ich jetzt nicht zu dumm für Mathe bin). So viel ist das auch nicht, erste recht nicht im Vergleich zu den Prozentzahlen der Topnamen in den 70ern und 80ern.
Emma hebt sich auch klanglich m. E. genug von Emily und Emilia ab, sodass nicht derselbe Effekt entsteht wie bei Lena, Lisa, Luna, Lina, etc. und Lara, Mara, Tara, Cara, etc.: Verwechslungen und erhöhte "gefühlte Häufigkeit". Das würde mich mehr stören.
Emma kenne ich übrigens auch nur eine.
Es ist ganz interessant, das auch mal aus der anderen Perspektive zu lesen und zu erfahren, wie es jemandem ergeht, dessen Name recht häufig ist oder sich zum Modenamen entwickelt hat. Lieben Dank dafür!
Lieber weiter suchen !!!!!!!!!!!!!
Es gibt so viele schöne Namen, einige muß man sich ein paar Mal vorsprechen, ehe sie "wohlklingen", aber es lohnt sich.
Bei der Arbeit: Derzeit 3 ! Mia´s und zwei davon haben sogar den selben Zweitnamen. Das ist für die Kinder auch nicht schön.
Wenn es der (eigentlich schöne) Zweitname ist an den ich denke, ist das kein Mia Problem
Ist es etwa Sophie?
Ja
Ich würde ihn selbst eher nicht vergeben. Tatsächlich kenne ich aber keine Emma (dafür ganz viele Klaras) und finde Emma ist zeitloser, sehr schöner Name.
Mich würde das nicht stören! Ich habe selber einen Top 3 Namen meines Jahrgangs. Wir waren in der Klasse oft zu dritt! Das hat mir nie was ausgemacht, es hat mich nie interessiert oder auch nur ansatzweise beschäftigt. Auch jetzt lerne ich natürlich noch viele Frauen in meinem Alter kennen, die so heißen wie ich. Das findet man dann einhellig ein bisschen lustig, danach interessiert es nicht mehr .
Clara und Emma passt wirklich PERFEKT zusammen !!
Hallo
Nach Urbia gibt es etliche Namen, die jedes bis jedes zweite Kind trägt Ich heiße Emma und habe auch kleine Kinder. Da warte ich schon lange drauf. Oben wurde die inoffizielle „Statistik“ ja gut erklärt
Ich würde nach dem eigenen Umfeld gehen. Nicht weil es schlimm ist, sondern die gleichen oder sehr ähnliche Namen da einfach nervig sind und schnell zu Verwirrung führen.
LG
Häufige Namen sind deshalb häufiger weil sie meistens auch sehr schön sind. Emma und Clara waren auch beide auf unserer Mädchennamen-Liste, allerdings bekommen wir den 2. Jungen...