Meint ihr häufige Namen sind ein Problem fürs Kind?

Hallo zusammen,
ich überlege gerade ob Kinder, deren Namen häufig vergeben werden ein Problem damit bekommen können.
Wenn es z.b. 2 oder sogar 3 Kinder mit ihrem Namen in der Kita Gruppe oder Klasse gibt. Wenn ihr Name zich mal auf dem Spielplatz gerufen wird obwohl sie nicht gemeint sind. Meint ihr das stört ein Kind?
Ich bin gerade hin und her gerissen. Ich möchte halt ungern auf meinen Wunschnamen verzichten, nur weil viele andere ihn auch gut finden. Aber natürlich möchte ich meinem Kind keine Nachteile daraus bescheren. Was meint ihr?

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Mein Name war damals auch eher selten (heute nicht mehr) und der Name meiner Schwester häufig. Ich habe als Kind häufig ein paar Tränchen in den Augen gehabt, da meine Schwester zum Geburtstag von Verwandten und Freunden oft Tassen, Sticker oder ähnliches mit ihrem Namen bekommen hat. Meinen Namen hat man auf keiner Karte, keiner Tasse und keinem Sticker gefunden. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich immer im Laden davor gestanden habe und meinen Namen gesucht habe. Einmal wollten meine Eltern mir eine Freude machen und haben etwas anfertigen lassen.....und siehe da, der Mitarbeiter hat den Namen falsch geschrieben. Aber das ist ja dank Internet heute kein Problem mehr.

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Das hat, wie vieles, zwei Seiten.
Ein Name, der häufig vergeben wird, kommt auch bei den meisten anderen gut an und wird als modern betrachtet. Manchmal kommt es halt zu lokalen Häufungen, und es sitzen tatsächlich drei Emma oder Ben in einer Klasse.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber geringer als z.B. in den 80ern mit Julia oder Christian (das waren 1985 die Top 1-Namen).

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Guten Morgen,
ich bin da ähnlicher Meinung wie in der ersten Antwort.
Lieber ein häufigerer und dadurch ein beliebter Name als etwas exotisches, bei dem mal mehrmals nachfragen muss und dann ggf. schlechte Reaktionen kommen.
Wir werden unserem Kind vermutlich auch einen Top Ten Namen geben...

Viele Grüße

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Hallo, Kind 1 hat einen der Top10-Namen. Als wir ihn vergeben haben, war er noch nicht ganz so beliebt. Das kam erst etwas später. In Kita und Grundschule hatte ein anderen Kind den gleichen Namen - sie wurden sogar beste Freunde und fanden es immer toll, gleich zu heißen. Die Kinder hat es mich gestört. Jetzt, an der weiterführenden Schule, heißt im ganzen Jahrgang kein anderes Kind mehr so.

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Mein Sohn hat einen Namen, der als er geboren wurde schon beliebt war und danach in die Top 10 gelang.

Trotzdem sitzen nicht drei davon in seiner Klasse und wenn er mal einen "Namensvetter" trifft, findet er es nicht schlimm.

Ich hätte auch meine Tochter, hätte ich eine bekommen, Sophia genannt. Einfach, weil ich den Namen klasse finde, mir völlig latte, wie viele es davon gibt.

Mir sind häufige Namen allemal lieber als diese Buchstabenmixe, die heute so in sind oder diese ganzen staubigen Namen aus Omas Mottenkiste.

LG

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Ich denke häufige Namen sind oft besser als was total abgedrehtes... Ich habe einen Namen der in den 80ern häufig war, im Abijahrgang waren wir 3 von 100 mit dem Namen, mich hat es nie gestört. Mein Sohn (und der nächste, der im Mai kommen soll) bekommen beide Namen aus den Top 20. Ich würde also einen häufigen Namen ohne Bedenken vergeben.

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Hallo,

da die Häufigkeit von Namen regional extrem unterschiedlich ist, würde ich die Wahl nie daran fest machen.

Unsere älteste Tochter hat zwei Vornamen, die bei ihrer Geburt noch so "exotisch" waren, dass wir einen Moment überlegt haben, ob wir sie überhaupt vergeben sollten. Im Laufe der Jahre wurden beide Namen- unabhängig von einander- immer bekannter und beliebter. In ihrem Jahrgang (weiterführende Schule, Großstadt) ist sie von ca 170 Kindern die Einzige damit- auch mit ihrem Rufnamen.

Der zweite Vorname unserer zweiten Tochter ist ebenfalls statistisch häufig, begegnet uns jedoch als Rufname bei Kindern so gut wie gar nicht.

Unsere jüngste Tochter hat ebenfalls einen Rufnamen, der laut Statistik nur so "boomt". Sie ist in ihrer Grundschule von ca 130 Kindern die Einzige damit. Im Kindergarten gab es bei ca 80 Kindern ein weiteres Kind mit dem Namen- andere Gruppe, drei Jahre jünger.

Wir würden die Namen jederzeit wieder so vergeben (die zweiten Namen ohnehin aus familiären Gründen), haben bisher ausschließlich positives feed back dazu erhalten. Auch hier im Forum, wenn nach den Namen gefragt wird, ist die Resonanz zu 90% positiv- den "Rest" stört halt die Häufigkeit.

Fazit: definitiv keine Nachteile! Kinder mit "gewollt extravaganten" Namen laufen schon eher Gefahr, darunter zu leiden. Im beruflichen Kontext begegnen mir häufiger Kinder, die sehr spezielle Namen tragen, teilweise die von Zeichentrick-Figuren (womit ich NICHT solche wie Benjamin oder Maja meine...) oder Film-Figuren. Letzteres sogar bei gleich lautendem Nachnamen. Da sind blöde Kommentare und fiese Fragen oft vorprogrammiert... .

Viele Grüße,

Kathrin

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Nein, ich glaube nicht das es ein Problem ist. Mein Mann heisst Sebastian und in der Oberstufe gab es von ihnen drei. Die würden dann vor Nachnamen angesprochen um sie zu unterscheiden. Ihn hat das aber nicht gestört. Die Nachnamen wurden irgendwann zu Spitznamen umgewandelt und der bleibt bis heute.

Bei den Jungs in der aktuellen Liste gefällt mir ohnehin kein Name, von daher würden wir dieses Problem da nicht haben. Bei den Mädchen gefällt mir Emma. Ich finde ihn wirklich schön. Würde ihn aber nicht nehmen, weil ich mich sehr schnell an Namen satt höre, da hätte ich Sorge drum.

Grundsätzlich denke ich, man soll einfach die Namen nehmen die einem gefallen. Meine Kommilitonen hat eine Tochter die heisst emma. Vor 4 wochen hat sie Zwillinge namens Ida und Ben bekommen. Sind alles recht häufige Namen, aber ihr gefallen sie und dann ist es doch auch gut.

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Wir haben alle 5 einen Top10 Namen aus dem jeweiligen Geburtstagsjahr.

Ich hatte mal 4 Jahre ein Mädel mit dem selben Namen in meiner Klasse - seitdem kenne ich keine mehr.
Mein Mann kennt keinen Doppelgänger, meine Mädels auch nicht. Mein Sohn hat einen Namensdoppelgänger auf der Schule, zwei Klassen weiter.

Ich würde bei dem Namen bleiben, wenn er dir so sehr gefällt.