Wie die Herkunft im Name unterbringen?

Hier noch einmal ein Versuch:

Bei ausländischem Nachnamen:
Nur deutsche(r) Vorname(n)
Deutscher Rufname, aber ausländischer Zweitname
Ausländischer Rufname, aber deutscher Zweitname
Nur ausländische Namen

Ich bin in Deutschland aufgewachsen, habe allerdings einen portugiesischen Vater.
Mein Mann ist Brasilianer.
Leben werden wir auf jeden Fall in Deutschland.

Bei ausländischem Nachnamen:

Anmelden und Abstimmen
3

Also ich finde es egal, woher der Name kommt. Ich finde in eurem Fall vor allem wichtig, dass er für alle Beteiligten, aber besonders in Deutschland, unkompliziert auszusprechen ist. Ich würde zB auf alles mit Akzent (ì, â, ñ usw) verzichten weil das in Deutschland nur Probleme macht.
Ich persönlich würde wahrscheinlich einen Erstnamen wählen den es in beiden Sprachen gibt und ggf noch einen "exotischeren" Zweitnamen vergeben.

1

Wollt ihr einen portugiesischen Namen nehmen, würde ich nur drauf achten, dass er einigermaßen ausprechbar für Deutsche ist.
Ihr könntet auch einen internationalen Namen nehmen, das macht es für alle Familienmitglieder einfacher 😊

2

Ich würde einen deutschen oder internationalen Rufnamen nehmen. So schön die portugiesischen Namen auch sind: Es wird ein ewiges Buchstabieren oder "Wie spricht man das aus?" Könnte mir vorstellen, dass das irgendwann nervt. Es gibt ja sicher auch internationale Namen, die euch gefallen und überall nahezu gleich ausgesprochen werden.

4

Danke schon mal!#danke

Hier sind auch mal ein paar Beispiele, wie es konkret aussehen könnte:

international:
M.arta S.ilva // A.rtur S.ilva

International + portugiesisch:
M.arta S.uéli S.ilva // A.rtur R.odrigo S.ilva

International + deutsch:
M.arta L.uise S.ilva // A.rtur L.eonard S.ilva

portugiesisch:
S.uéli S.ilva // R.odrigo S.ilva

deutsch:
H.enrike S.ilva // L.eander S.ilva

deutsch und portugiesisch:
H.enrike S.uéli S.ilva // L.eander R.odrigo S.ilva

9

Es gibt ja einige Namen, die in Portugal, Brasilien und Deutschland gleich oder ähnlich ausgesprochen werden und eben auch bekannt sind.

Ich würde auf jeden Fall einen portugiesischen Namen vergeben. Auch als Erstnamen oder Zweitnamen. Je nachdem, wie sich die Namen besser zusammen anhören.

Ich würde ebenfalls auf schwer aussprechender Namen verzichten (João zum Beispiel. Der wird fast immer falsch ausgesprochen). Dann gibt’s natürlich Namen, die jeder kennt und aussprechen kann (Ricardo, Tiago, Pedro, Sofia, Leonor, Adriana, Alexandra...)

5

Ich würde beide Nationalitäten miteinander verknüpfen, v. A. wenn die Wurzeln ja noch präsent sind und insb. deinem Mann wahrscheinlich auch etwas bedeuten.

Weder nur deutsche Namen - es steckt ja auch ein Teil Brasilianer/Portugiese in dem Kind - noch nur portugiesische Namen - es ist deutsch und wird hier leben -, würde ich wählen.

Gestimmt habe ich für deutsch/international als Rufname, einfach weil es damit für das Kind leichter ist, was Aussprache und Schreibweise angeht - hast du ja bei deinen vorherigen Threads selbst bemerkt.
Andersherum finde ich es auch okay, wenn es ein Name ist, der in D gut aussprechbar ist.
Mit Tilden wäre ich vorsichtig. Das ist schwer in der Aussprache und die Tastenkombination kennt kein Mensch auswendig;-)
Andere Akzente sind dank Computertastatur m. E. kein großes Problem.
Auch von "alternativen Schreibweisen" von "normalen deutschen Namen" würde ich absehen, also Luiza oder Félix.

6

Wir haben für unseren Sohn einen deutschen Rufnamen gewählt und der Zweitname kommt aus dem Geburtsland meines Mannes. So fanden wir es am besten.

LG
Visilo

7

Ich hab nicht abgestimmt, es gibt für mich kein "Bestes".

Ich würde nicht nach bestimmten Namen suchen sondern mich einfach in allen möglichen / gewollten Sprachen berieseln lassen.

Natürlich kann es sein, dass eurer Kind seinen Namen immer buchatabieren muss und bei der Aussprache korrigieren muss, aber sind wir doch mal ehrlich: wie oft kommt das vor?
Ich würde vielleicht höchstens auf Laute verzichten, die ein deutscher einfach nicht aussprechen kann, denn das kann einem Namen wirklich verderben.

Habt ihr schon Favoriten? Würden mich interessieren ☺️ habe eine portugiesische Freundin und die Namen in der Familie gefallen mir außerordentlich gut.

Liebe Grüße Christina

12

Da mein Mann Brasilianer ist, könnte das Buchstabieren sehr häufig vorkommen. Die Ausspracheregeln dort sind teilweise verrückt und da er derjenige sein wird, der portugiesisch mit unserem Kind reden wird, wird das wahrscheinlich auch die Namensaussprache sein.
Bei "Walejtschij" würde wohl jeder nachfragen (Valentim). Ich habe ein paar Threads eröffnet, wo ich die Aussprache zum Schriftbild abgefragt habe und da waren sehr wenige Namen annähernd richtig. Oft war es der Versuch, den Namen italienisch, spanisch oder französisch auszusprechen (bei Luciano, Luciene, Etiene, allem mit J, ...).

Favoriten sind zurzeit:
Suéli
Naira
Moema
Cibele
Caio
Eliseu
Davi
Benício
Rodrigo

Marta
Roberta
Natalia
Marina
Artur

Henrike
Luise
Susanna
Leander
Leonard
Frederik
Vincent

Von Namen mit J haben wir Abstand genommen und wir sind uns auch noch nicht sicher, wie viel Abweichung zur korrekten Aussprache wir beim Rufnamen in Ordnung fänden. Aber wir haben ja zum Glück noch ein halbes Jahr:-)

8

Hilft dir nicht weiter, aber ich wollte dir nur sagen, dass ich alle deine Namen toll finde!!!! Vor allem Suéli!
👍

11

Danke#danke:-)

10

Hallo,

ich würde mich an keine Richtlinie festsetzen. Nehmt einfach einen Namen der gut zum Nachnamen passt vom Klang und Aussprache. Welche Herkunft er hat wäre mir persönlich völlig egal. Klingen muss er gut.

Ich vertrete auch nicht die altmodische Form von deutscher Nachname, dann muss auch zwingend ein deutscher Name vergeben werden. Warum? Ergibt für mich keinen Sinn, wenn es nicht gerade Kevinismus ist, ist alles vergebbar.

Mir gefällt zum Beispiel Amy oder Lynn und ich habe einen mega deutschen Nachnamen. Warum muss ich dann zwangläufig auch eine Marie, Marta, Luise, Sophie nehmen. Alles Quatsch in meinen Augen.

Der Name muss euch gefallen! Was andere denken und meinen völlig unwichtig.

LG Schuggi