Hans - vergebbar oder nicht?

Ich kenne einen kleinen Hans. Zugegeben, anfangs hat es gedauert bis ich mit dem Namen warm wurde. Aber er passt zu dem Kind wie die Faust aufs Auge.

Im Prinzip ist das ein ganz gewöhnlicher, deutscher Name. Verunstalten können Kinder wirklich jeden Namen wie ich bei meinen Schulkids erfahren habe.

LG

Ich kannte mal einen netten Hans.
Finde den Namen gut.
Ist mal etwas anderes.

Puh, das ist schon so ein Name, der bei mir arg an der Schmerzgrenze liegt. Ich kenne einen Hans in meinem Alter Unter 40 (ebenso einen Heinz und einen Horst) und die drei taten mir schon immer etwas Leid und ich hab mich bis heute nicht dran gewöhnt, dass die so heißen.
Jetzt sind natürlich heute wieder andere Namen im Kommen, vielleicht ist Hans da auch schon fast normal. Hätte evtl. Auch Sorge, dass da oft ein Hänschen draus wird.
Wilhelm und Willi ist auch nicht so meins.

Aber wenn es euch gefällt und ihr euch einig seid, dann ist das die Hauptsache. Ich denke, für das Kind und und unter Gleichaltrigen ist der Name nicht "schlimm". Nur die Erwachsenen müssen sich ggf dran gewöhnen.

Huhu ich finde Hans sogar ganz süß und total vergebbar. :)

Wieso sollten Namen wie Mathilda, Greta, Elise, Theodor, Konrad, Karl ok sein und Hans nicht? 😊 Wenn Euch der Name gefällt vergebt ihn. Es werden so oder so irgendwann alle den kleinen Hans süß finden und dann macht der Name ihn nur umso besonderer.

Liebe Grüße

Kann man den Namen vergeben? Irgendwie finde ich es schwierig - Jein?

Da ja die "alten" Namen wieder modern sind fällt ein Hans(-Wilhelm) zwischen Carl, Otto, Theodor, Margarethe, Erika und Monika auch nicht weiter auf. Das sind übrigens die Namen bei uns im Bekanntenkreis/Umfeld die ich bisher eher mit älteren Personen in Verbindung gebracht habe - weil ich eben Leute ab 50+ mit diesen Namen kannte/kenne.
Was den Punkt angeht ist es für mich einfach Geschmackssache.

Ich kenne aber auch ein Brüderpaar die sind inzwischen 21 und 23 Jahre alt. Die witziger/passender Weiße Hans und Willy heißen. Die beiden finden ihre Namen fürchterlich altmodisch und fühlten sich nach eigenen Aussagen nie damit wohl.
Sind die Nachbarsjungs meiner (inzwischen verstorbenen) Großeltern... und zwei super liebe und hilfsbereit tolle Jungs (bzw. junge Männer), so gesehen nichts negative

Wenn euch der Namen so gut gefällt ist das echt schwierig...
Ich würde aber wohl doch eher nach eine Langform schauen oder etwas was ähnlich klingt und Hans als Spitznamen nehmen. So kann euer Sohn dann selbst mal entscheiden wie er genannt werden möchte. Oder einen "modernen/neutralen" Namen als Zweitnamen (ohne Bindestrich) dazu? So hätte er auch mal die Wahl? Meine Schwägerin mochte ihren 1. Namen auch nie, wurde immer beim Zweitnamen genannt. Mit der Gesetzesänderung ist es nun der Zweitnamen der offizielle Rufname.

Und wenn ihr schon zweifelt ob es richtig ist den Namen zu vergeben, finde ich es auch grenzwertig. Als Eltern sollte man doch eigentlich hinter dem Namen stehen, oder?

Hi,
man wird sich dran gewöhnen. Ich hatte einen Horst an der Schule und dieser Name war damals noch altbackener als es Hans heute ist. Über den Namen wurde nie geredet, war einfach nicht wichtig.
Hans ist sicherlich vergebbar.

vlg tina

Ich wäre da unentschieden. Alte Namen sind ja sehr modern, insofern kein Problem. Hans kann aber schon schnell zu Hänschen werden. Lieder wie "Hänschen klein" kennen ja schon die Jüngsten. Ich kenne andererseits aber auch einen Johann im Senioren Alter, der freiwillig immer beim Spitznamen Hans geblieben ist. Ist also wohl weitgehend Geschmackssache. Vielleicht sonst Hans als Zweitnamen? Alles Gute

Mein Opa wurde Hans genannt (eigentlich Johannes) und ich kenne einen Hans-Georg sowie einen "einfach nur" Hans in meinem Alter...

Finde den Namen zwar jetzt nicht super (mir gefällt zB Jan besser, wenn es um Kurzformen von Johannes geht), aber halt auch ziemlich normal und, wenn man sich den gegenwärtigen Großelternnamentrend anschaut, genauso vergebbar wie Fritz, Karl, Franz usw... Ich selber mag diese Namen ehrlich gesagt noch weniger als den Namen Hans, aber was soll man sich da groß denken außer: die Eltern haben halt einen anderen Geschmack als man selber

Der entscheidende Punkt ist, dass ihr beide den Namen mögt und dahinter steht.
Hans Wilhelm W. sieht bestimmt ziemlich schick aus, so aufm Ausweis (Würde allerdings den Bindestrich weglassen )

Das Wort Hänseln kommt nicht vom Namen Hans, sondern vom Begriff Hanse/Hanse bzw. hansen = jemanden unter gewissen (scherzhaften) Zeremonien in eine Gilde aufnehmen..