Hallo zusammen, wir bekommen im Oktober unseren zweiten Jungen. Der erste heißt Jacob. Wir haben bisher keinen Namen in der engeren Auswahl. Vom ersten „übrig“ geblieben ist noch Johann, den ich nach wie vor schön und auch machbar finde.
Nun ist mein Opa seit ein paar Wochen krank und es stellt sich heraus, dass er nicht mehr geheilt werden kann. Da ich ihm sehr mag, überlege ich nun, ob der Name Reinhold in Frage kommt. Er gehört ja definitiv zu den alten Namen, ist mir bisher aber noch nie begegnet bei kleinen Kindern. Was haltet ihr von dem Name?
Für mich wäre es entweder eine schöne Erinnerung an meinen Opa oder - wenn er die Geburt noch erleben sollte (was ich natürlich hoffe) - sicher auch eine Freude für ihn.
Ich wollte daher mal wissen, wie andere den Name beurteilen bzw. ob er eurer Meinung nach vergebbar ist.
Vielen Dank für Eure Meinungen!
Reinhold?
ich finde den namen überhaupt nicht schön und würde ihn nur als zweitname vergeben.
kann aber allgemein nichts anfangen mit den meisten dieser alten namen.
Die Idee zur Erinnerung an den Opa finde ich schön, ich würde jedoch auch nicht Reinhold vergeben. Als zweiten, s ti llen Namen fände ich aber eine schöne Lösung.
Bei kleinen Kindern hab ich den auch noch nicht wieder gehört.
Ich kenne in meiner Generation, wo solche Namen so gar nicht in die Zeit passten, einen Berthold, einen Winfried und einen Ewald. Klar, die fielen auf mit den Namen, aber mir ist nicht bekannt, dass die irgendwie Probleme damit gehabt hätten. Von daher: vergebbar ja, aber es muss einem halt bewusst sein, dass das Kind damit mehr heraussticht als ein Oskar oder Anton (um mal bei den alten Namen zu bleiben).
Ich bin wirklich ein Fan alter Namen, aber Reinhold finde ich zuviel des Guten.
Wenn du deinem Opa gedenken bzw ihm eine Freude machen möchtest, nimm ihm als Zweitnamen.
Sieh es mal so: für dich, deinen Opa und evtl einige andere Familienmitglieder ist das eine schöne Erinnerung.
Aber dein Kind wird überhaupt keinen Bezug dazu haben, außer das du ihm mal erzählst, dass es ein netter Mensch war.
Generell finde ich es immer schwierig, einem Kind den Namen eines verstorbenen zu geben. Dein Kind ist eine eigenständige Person u soll so wahrgenommen werden. Das kann unter Umständen auch eine Bürde werden.
Also meine Freundin hat ihren Sohn zu ehren ihres Vaters welcher auch sehr krank ist Elmar genannt. Klar war am Anfang kurz Gewöhnungbedürftig aber Mittlerweile ganz normal und ihr Vater war stolz wie Bolle und hat sich riesig gefreut. Also ich finde die Idee gut und würde ihn wenn Reinhold Johann nennen und wenn ihm später Johann besser gefällt kann er sich ja so nennen oder wart mal ab in 12 Jahren ist Reinhold bestimmt wieder Totol hip und ihr habt dann einen 👍🏻
Als ob sich Kinder nach 18 Jahren entscheiden, ab sofort mit ihrem Zweitnamen ansprechen zu lassen. 🙄
Finde eine solche Argumentation irgendwie doof.
Ich würde den Namen vom Opa als Andenken auch als stummen Zweitnamen wenn wählen.
Ich war 26 bei der Entscheidung meinen zweiten Namen primär zu nutzen ...
Wie schon jemand schrieb: das Kind hat keinen Bezug zum Ur-Opa. Da spielen deine Gefühle eine Rolle und die Trauer darüber, dass er wohl bald nicht mehr leben wird. Ich würde das nicht mit dem Kind in Verbindung bringen und ihm einen ganz eigenen individuellen Namen geben. Den Ur-Opa-Namen eventuell als Zweitnamen. Darüber würde sich dein Opa sicher genauso freuen und sowieso darüber, dass er den Kleinen noch erleben darf. Liebe Grüße
Ich würde Reinhold auch höchstens als Zweitnamen vergeben.
Johann Reinhold wäre doch eine gute Kombi.
Als Rufnamen finde ich den aber viel zu altmodisch. Ich glaube auch nicht, dass der Name in ein paar Jahren hip wird. So schnell ändert sich die Mode nicht, und dann ist die Kindheit schon vorbei...
Für mich wäre es nichts. Ich verstehe schon, dass Leute Namen von geliebten Personen weiter geben wollen, aber Reinhold gefällt mir gar nicht. Ich würde dem (Ur-) Opa lieber anders Gedenken wollen (immer wieder Geschichten über den Uropa erzählen, Bilder zeigen...).
Hat den Jacob einen Zweitnamen? Wenn nein, dann würde ich beim zweiten Jungen auch keinen vergeben.