Hallöchen. Ich bin in der 16. Woche und habe eigentlich in 2 Wochen einen Termin für die Mutterschafts- und Vaterschaftsanerkennung inklusive Sorgerechtssachen. Eigentlich hatte ich immer den Gedanken, mein Kind bekommt den Nachnamen von Papa. Irgendwann würden wir ja eh heiraten und dann muss man nur eine Urkunde umschreiben.
Wir hatten am Wochenende wieder Familienfeier und ich kann euch sagen - von 4 Jahren Beziehung waren 2 Jahre nicht schön. Also seine Familie hat unsere Beziehung auf eine ganz harte Probe gestellt, worunter ich heute noch sehr leide, das Familienleben / die Familienfeste auch. Jetzt begleitet mich seit dem Wochenende jedenfalls das Gefühl, dass es falsch ist, dass das Kind seinen Nachnamen bekommt. Also es wurde immer gesagt von einem Teil seiner Familie, dass ich nicht dazu gehöre, nur ein Anhang wäre. Und dann klingt es für mich total grausam, wenn das Kind seinen Nachnamen dann trägt und ich als dummer Anhang daneben stehe mit einem anderen Nachnamen.
Versteht ihr wie das meine? Wie habt ihr das gehandhabt?
Wahl des Vornamens UND des Nachnamens
Würde in dieser Situation auch deinen Nachnamen nehmen. Bei uns wird es zwar so laufen, dass der kleine den Nachnamen vom Papa bekommt. Aber wir heiraten sicher nächstes Jahr und ich nehme auch seinen Namen an, weil ich mich in seiner Familie auch sehr wohl fühle. Aber in deiner Situation würde ich erstmal deinen Nachnamen nehmen.
Wir werden auch vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr heiraten, aber in dieser Familie werde ich mich niemals wohl fühlen. Dafür ist zu viel passiert. Egal, was ich positives für jeden einzelnen wollte, es wurde mir negativ ausgelegt. Es weiß von seiner Familie auch erst eine Person, dass wir Nachwuchs kriegen. Daran merkt man, wie toll der Zusammenhalt ist.
Ich glaube, ich nehme doch lieber meinen Nachnamen.
Und wenn ihr heiraten werdet wirst du seinen Nachnamen annehmen oder nicht?
Ich war vor 6 Jahren in der gleichen Situation. Wir wollten eh heiraten also hat unsere Tochter den Nachnamen vom Papa bekommen.
Nun ja ... wir haben uns getrennt als sie nicht mal 2 jahre alt war. Und ganz ehrlich ich würde es nie wieder tun.
Ich bin jetzt wieder schwanger und das baby bekommt meinen nachnamen und ich werde das sorgerecht auch nicht teilen. Einfach weil ich die erfahrungen gemacht habe.
Damals dachte ich auch es hält für immer und nach der trennung wurde es böse.
LG butti27
Kriegt man den Namen denn dann nicht mehr geändert? Also trägst du jetzt einen anderen Namen als deine Tochter?
Wenn gemeinsames Sorgerecht besteht muss der Vater der Namensänderung zustimmen. Und ich denke daran wird es oft schon scheitern.
Ich habe unser erstes Kind meinen Nachnamen gegeben (den Vornamen habe ich mit dem Vater zusammen ausgesucht). Klingt doof, aber ich wollte nicht, dass Mutter und Kind unterschiedliche Nachnamen tragen.
Zusätzlich ist es auch ein positiver Anreiz für den Mann, wenn man doch heiratet, dass das Kind seinen Namen annimmt. Das wird bis zum 5. Lebensjahr des Kindes automatisch - also ohne weitere Anträge - namenstechnisch angepasst.
Falls ihr ein zweites uneheliches Kind bekommen würdet und das erste deinen Nachnamen trägt, wird der 2. automatisch deinen Nachnamen tragen. Das war mir vorher nicht bewusst.
Meine Schwiegereltern sind faktisch mit dem Teufel zu vergleichen (ich übertreibe hier nicht), daher wollte ich meinen Kindern den „bösen Namen“ nicht geben und mich bewusst etwas distanzieren. Gut kam das natürlich nicht an, aber mittlerweile besteht kein Kontakt mehr zu Ihnen und wir haben geheiratet. Alle tragen nun seinen Nachnamen. Hätten wir die schwere Zeit aber nicht zusammen als Paar überstanden, hätte ich gewollt, dass meine Kinder meinen Nachnamen tragen.
Viel Erfolg bei eurer / deiner Entscheidung 🍀
Ich kann dich da verstehen. Also für mich wäre es ein totales Machtspielchen, wenn das Kind seinen Nachnamen hat und ich ihn noch nicht. Dann wäre ich ja weiterhin nur das dumme Anhängsel. Es weiß bis auf eine Person niemand aus seiner Familie dass ich schwanger bin. Wir verheimlichen das solange es möglich ist. (Bei Übergewicht ist es sehr lange möglich)
Ich habe bei der Hochzeit den Namen meines Mannes angenommen. Allerdings hatten wir mit der kinderplanung schon angefangen, als wir noch nicht verheiratet waren und es war immer klar, dass das Kind meinen Namen tragen wird. Außer vielleicht, es steht bereits ein hochzeitstermin fest. Ich denke es ist einfacher, wenn die Person die sich um Organisatorisches mit dem Kind kümmert (Arzt, Kita, Pass beantragen etc.) denselben Nachnamen hat. Und bei uns bin das eben ich. Es muss natürlich jedes Paar für sich entscheiden. Ich kenne auch Paare, die überhaupt nicht heiraten wollen und das Kind trägt trotzdem den Namen des Mannes.
Als unser Großer vor 3 Jahren zur Welt kam war für mich klar der Papa und ich werden definitiv noch heiraten, der Kleine bekommt schon mal seinen Nachnamen.
Tja jetzt sitze ich hier hochschwanger mit unserem 2. Sohn und der Papa hat sich vor 2 Monaten getrennt nach 7 Jahren Beziehung. Beide Kindern tragen jetzt seinen Nachnamen auch wenn ich für den Kleinen das alleinige Sorgerecht habe. Und auch wenn der Name nichts daran ändert das es meine Kinder sind, harder ich jetzt schon ein bisschen mit meiner Entscheidung von damals.
Solltet ihr in den nächsten 5 Jahren heiratet und Du seinen Nachnamen annehmen, ist es kein Problem den Nachnamen vom Kind auch noch mal zu ändern.
Liebe Grüße von Maria mit Löwenjungen an der Hand (frische 3) und kleinem Babyprinz im Bauch (38+5)
Habt ihr das schon vor der Geburt eintragen lassen dass das zweite Kind auch seinen Nachnamen hat? Ohje! Dann verfolgt dich dieser Nachname dein Leben lang. Vor allem ist ja heiraten und so dann auch wieder ein Problem mit einem noch ganz anderen Nachnamen.
Oh je, das macht es komplizierter.
Nö entweder heiraten oder mein Nachnahme.
Ganz einfach! Entweder man heiratet vor der Geburt. Wobei ich dann auch nicht verstehe, warum viele Frauen ihre Identität dann aufgeben!?
Ohne Heirat kein Name, fertig!
Das Kind erhält den Namen der Mutter! Fertig!
So würde ich es machen.
Es ist ja kein Automatismus, dass Du bei einer Heirat seinen Namen annimmst. Insofern ist "wir wollen ja eh irgendwann heiraten" kein Grund, dem Kind den Namen des Vaters zu geben.