Namen vergeben ja oder nein?

Sagen wir mal eure Schwiegerfamilie speziell die Schwiegermutter hätte keine so gute Assoziation zu einem Namen, welcher euch gut gefällt. Da es einen Namensvetter gibt mit welchem sie mal eine Auseinandersetzung hatte und ihr der Mann seither sehr unsympathisch ist. Wäre dies für euch ein Ausschlagkriterium euer Kind so zu nennen oder würdet ihr sagen, das ist doch totaler Quatsch, das Baby ist ein anderer Mensch und die Schwiegermutter wird ihm gegenüber schon keine schlechte Assoziation haben nur wegen dem Namen.

Kind so nennen?

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Also ganz ehrlich - wenn ich noch in der kompletten Familie rumfragen würde, wer zu welchem Namen bestimmte Assoziationen hat, bekäme das Kind nie einen Namen :-D Die Schwiegermutter wird sich daran gewöhnen, ganz einfach.

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Ich finde, es kommt sehr darauf an. Meine Mutter hatte eine furchtbare Beziehung zu ihrer Mutter, wurde seelisch und physisch von ihr misshandelt und hat vor 15 Jahren den Kontakt abgebrochen. Ich würde deshalb niemals meiner Tochter den Namen meiner Oma geben. Meine Mutter hatte auch eine Chefin, mit der sie nicht besonders gut zurecht kam. Allerdings hat sie seelisch nicht unter ihr gelitten. Würde mir ihr vorname gefallen, hätte ich keine Bedenken, ihn auch zu vergeben. Solange es keine dramatische Sache ist, wird sie, sobald das Kind da ist, sowieso nur noch ans Baby denken und nicht an die andere Person.

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Da muss sie durch. 🤷🏼‍♀️😄

Also ausser es war eine wirklich „schreckliche“ Erfahrung (Körperverletzung, Missbrauch, u.ä.), würde ich da keine Rücksicht nehmen. Sobald euer Baby da ist, gibt es ja dann eine schöne Assoziation zum Namen. 😊

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Wobei ich sagen muss, mein Neffe hat ein echt einzigartig und hässlicher Name...es hat keiner in der SS gefallen und alle haben es gesagt. Nach 14 Jahren gefällt es immer noch keiner, der Name ist furchtbar. Kind toll und wird lieb gehabt, aber es wird schon auch bemitleidet...

Kind nennt sich übrigens in Alltag ausschließlich mit einer Abkürzung inzwischen...

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Deine Schwiegermutter wird das Baby lieben und somit auch den Namen.
Meine erwähnt auch immer, dass sie Namen mit i oder ie am Ende nicht mag. Stört mich nicht 🤷🏻‍♀️ Ihr Problem.

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Ihr habt ja alle recht. Möchte nur nicht, dass sie sich auf die Füße getreten fühlt, da wir wirklich ein sehr gutes Verhältnis haben und uns täglich sehen. Aber bisher hat jeder gesagt, dass ich mir unnötig Gedanken mache und den Namen nehmen soll. 😊 ist ja auch nichts schlimmes vorgefallen, sie mag ihn nur einfach nicht und ich wollte sie jetzt nicht mit dem Namen jeden Tag an eine Person erinnern, welche sie nicht mag, aber eigentlich ist das ja blödsinn. Denn ihr Enkel ist eine andere Person, welche sie hoffentlich über alles lieben wird, Name hin oder her.

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Beim Partner/Partnerin wäre es ein Ausschlusskriterium.

Bei der Schwiegermutter/Mutter käme es darauf an. Was ist vorgefallen, in welcher Heftigkeit. Existenzschädigend, massive Gewalterfahrung etc. dann würde ich darauf Rücksicht nehmen, wenn sie ein wichtiger Teil der Familie ist.

Weniger/keine Rücksicht darauf nehmen würde ich, wenn
- die Person zwar verwandt ist, aber sonst kaum/wenig Kontakt besteht
- die Situation zwar sehr emotional belastend war, aber auch eher unter Streit/blöd gelaufen etc. fällt.
Nur unsympathisch wäre für mich kein Grund.
Bei hasserfüllt hätte ich Angst, dass es aufs Kind übertragen wird.

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Kommt drauf an, was für ein Mensch dieser von der Assoziation ist..zB der Liebhaber ihres Mannes oder ihrer Mutter? Der verurteilter Verbrecher in der Familie? Der Schwarzer schaff der Familie? Der Verstorbene Brüder? Dann sehe ich es auch ein und würde der Name eher nicht vergeben, da ein zu erwartender sensibler Punkt.

Ein Kollege, der die Schwiegermutter nicht mag? Ist sie Lehrerin und ein blödes Kind in ihrer Klasse? Der blöder Nachbar? Dann wäre mir ihre Assoziation echt egal...ich würde den Namen vergeben.

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Hi,
nein, meine SchwieMu oder Eltern haben wir nicht bei der Namenswahl berücksichtigt, warum auch?

vlg tina

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Solange es jetzt nicht ihr Exmann oder der Typ, der sie gemobbt hat, o. Ä. war, würde ich den Namen trotz negativer Assoziation vergeben.

Eine solche Assoziation ist schnell ausgelöscht.

Freunde von mir haben ihr Kind Arthur genannt. Ich kannte bis dahin nur einen Arthur und der war leider ein etwas asozialer Vollidiot. Entsprechend dachte ich im ersten Moment: "Wie kann man das seinem Kind antun." Ein paar Monate später hatte ich mich so sehr an den Namen und die neue Assoziation gewöhnt, dass ich den Namen sogar richtig schön mit Potenzial zum Selbervergeben fand;-)

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Wir hatten sowas mal in der entfernten Verwandtschaft. Da bekam die Enkelin einen sehr ähnlichen Vornamen wie die Neue für die die Oma damals vom Opa plötzlich sitzen gelassen wurde. Einige waren darüber sehr verärgert. Ich finde, dass man bei den tausenden von Vornamen, dann nicht unbedingt den von einer für jemanden Nahestehenden unangenehmen Person auswählen muss. Es gibt doch so viele schöne Alternativen. Stell dir einfach vor, wie doof du es finden würdest, wenn jemand dem es bekannt ist, seinem Kind ausgerechnet den Namen geben würde, von einer Person, die Dir übel mitgespielt hat.