Langsam wird die Zeit knapp und wir müssen eine Entscheidung treffen.
Wir kommen von dem Namen Tifaret nicht los. Beim ersten Lesen waren wir skeptisch, aber jetzt lieben wir diesen Namen einfach. Da stimmt das Gesamtpaket (Klang und Bedeutung) und es hat geklickt.
Wir wissen, dass der Name sehr ausgefallen ist und bei vielen Leuten nicht so gut ankommt.
Jetzt zu unserer Frage: Haltet ihr Tifaret für vergebbar, wenn der Zweitname ein unkomplizierter Name ist, auf den sie im Notfall gut ausweichen kann?
Unsere Ideen sind: Augustina, Magdalene, Magdalena, Evangelina, Justina, Maria, Anastasia, Theresa, Tamara, Maximiliane.
Es geht uns nicht darum, ob euch der Name gefällt, sondern wirklich nur um die Vergebbarkeit.
Wir würden übrigens keinen Spitznamen nutzen, aber wenn andere Tiffy sagen, stört uns das nicht.
Meine Eltern sind eher skeptisch bei ungewöhnlichen Namen, aber in unserem Freundeskreis wären wir nicht die ersten, die einen eher skurrilen/außergewöhnlichen Namen wählen.
Unsere Zwickmühle: seltener Favorit oder das Wohl des Kindes?
Ist Tifaret vergebbar?
Ich halte ihn auch ohne Zweitnamen vergebbar . Denn:
1. Man spricht den Namen, wie man ihn schreibt (das allerwichtigste!!)
2. Er ist so ungewöhnlich, dass ihn niemand kennt und deshalb auch niemand (negative) Assoziationen dazu hat.
Ich sehe da überhaupt kein Hänselpotential und deswegen auch keine "Kindeswohlgefährdung" .
Mein Neffe hat auch einen solchen "erfundenen" Namen (also einen, den keiner kennt), den man schreibt, wie man ihn spricht und er hat absolut keine Probleme damit.
Ich finde ihn schon vergebbar. Ich würde persönlich zwar nicht einen so unbekannten Namen vergeben, aber an sich klingt der Name ganz schön, was ich wichtig finde.
Ich bin mir nur in der Aussprache gar nicht sicher, spontan hätte ich ihn “Tifaree“ ausgesprochen. Weiß nicht warum.
Dann könnte man noch “Tifarett“ oder “Tifareet“ sagen, oder mit Betonung auf der ersten Silbe.
Genau das würde mich persönlich dann stören, wenn es mein Kind (oder ich selbst) wäre.
Mit einem gewöhnlicherem Zweitnamen gebt ihr eurem Kind ein kleines Sicherheitsnetz mit, falls es sich so gar nicht mit Tifaret identifizieren kann.
Wir sagen Tifarett. Auf die Idee, Tifaree zu sprechen, wäre ich jetzt gar nicht gekommen😅
Das Problem langes oder kurzes E hat man ja auch bei Elisabeth (da war letztens ein Thread), von daher finden wir das nicht so dramatisch.
Ich komme auch sofort auf die Aussprache Tiffaree. Einfach weil der Name für mich so französisch aussieht. Ich würde nie auf Tiffarett kommen.🤔
Meins ist der Name nicht, daher würde ich ihn nur mit ZN vergeben (sicher ist sicher ), aber ich mach dir mal Mut:
In meiner Nachbarschaft lebt auch eine Familie, deren Töchter so ähnlich ungewohnt anmutende, hebräische Namen haben (klingen so ähnlich wie der Name von Moses Mutter..) und es geht echt und ist nicht so, dass sie damit schlecht leben würden - sehe da jedenfalls keine Kindeswohlgefährdung (egal ob mit oder ohne ZN..)
Hey!
Ich bin absolut PRO seltener Name!
Allerdings finde ich Tifaret (über den ich nicht mal was ergooglen konnte) wirklich unvergebbar, seitdem ich gemerkt habe, ihr bekommt ein Mädchen. Ich bin tatsächlich von einem Jungennamen ausgegangen. Da hätte ich ihn vergebbar gefunden. Für ein Mädchen jedoch nicht. Insofern überrascht mich das Votingergebnis hier... naja.
Danke, über die Geschlechtsproblematik müssen wir mal reden. Ich weiß nicht, wie schlimm ich das finde. Unser Kind hätte ja einen Zweitnamen und im Zweifel kann man Googeln😉
Mich wundert nur, dass du nichts dazu gefunden hast.
Tifaret ist eine Variante von Tiferet, das steht direkt im ersten Wikipedia-Link und zu Tiferet gibt es mehrere Seiten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Tiferet
https://www.baby-vornamen.de/Maedchen/T/Ti/Tifereth/
https://www.kveller.com/jewish-baby-name/tiferet/
Ich hatte dir damals ja Tifara vorgeschlagen. Das ist eine Abwandlung von Tifaret und für mich wesentlich eher vergebbar. Auch weil es eher weiblich ist. Tifaret würde ich persönlich gar nicht vergeben. Und wenn es nicht anders geht nur als Zweit- oder Drittnamen, nicht als Rufnamen.
Der Name hat definitv was, also nur Mut. Ich bin übrigens ohne es zu wissen, von einem Mädchen Namen ausgegangen, wahrscheinlich wegen Tifa.
Was andere sagen, wäre mir ziemlich egal. Ich würde einen Namen aber auch niemals vor der Geburt sagen.
Ich finde der Name muss euch gefallen und keinem anderen.
Ich hab um ehrlich zu sein an einen Jungen gedacht und ich kenne ein Mädchen mit einem ungewöhnlichen Namen, wo alle ständig drüber lästern. Bekloppt aber vermutlich tun das bei so außergewöhnlichen Namen echt einige.
Idealerweise hat der Name das Potential, auch dem Träger/der Trägerin zu gefallen. Je öfter er/sie den Namen erklären oder buchstabieren muss, je öfter er/sie in Briefen oder Mails mit dem falschen Geschlecht angeschrieben wird, umso kleiner ist vermutlich dieses Potential.
Huhu,
ansich finde ich den Name vergebar, jedoch habe ich sofort ein einen männlichen Name gedacht.
Ist der Name in Deutschland zugelassen ? Bzw eindeutig ein Mädchenname wenn nicht müsst ihr sowieso ein Zweitnamen vergeben.
Grüße
Wir haben im Standesamt mal angefragt, und die würden den Namen gestatten.
Einen Zweitnamen gibt es eh und wenn es wirklich Tifaret wird, wird der Zweitname auf jeden Fall unkompliziert😉
Aber der wäre eigentlich gar nicht mehr nötig, habe ich gelesen.