Unisex-Namen?!!

Wie ist eure Meinung/Erfahrung zu Unisex-Namen? Wir erwarten K3... Die beiden Großen haben altdeutsche/skandinavische/ norddeutsche „modische“ Namen... Aber wir finden einfach nichts, was nicht entweder vergeben ist, oder es ist uns zu populär, zu außergewöhnlich und wenn wir etwas finden, sind wir nicht einer Meinung...
So stolperten wir über die Idee einen Unisex-Namen zu geben;
Zur Diskussion steht aktuell „Toni“ für ein Mädchen?!!

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Soweit ich informiert bin braucht man für einen Unisex-Namen immer noch einen Zweitnamen, mit dem das Geschlecht deutlich wird. Das solltet ihr mit bedenken.

Ich kenne einige Menschen mit Unisex-Namen in meinem Umfeld. Mehrere Kims, von denen die Mehrzahl weiblich ist, wobei der einzige Mann häufiger Probleme bei Mails etc. hat.

Dann noch eine weibliche Jamie, die berichtete auch von einigen Verwechslungen im Alltag, was sie jedoch nicht besonders stört..

Ansonsten finde ich die Idee schön und Toni ist ein hübscher Name.
Antonia finde ich allerdings auch sehr schön und Toni als Abkürzung.. aber das muss natürlich auch zu den Geschwisternamen passen.

Liebe Grüße :)

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Wurde geändert, man braucht keinen zweiten Namen mehr bei Unisex Namen.

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Ich bin kein Fan von Unisex Namen, weil ich es blöd finde, wenn es immer zu Verwirrungen kommt, ob männlich oder weiblich. Aber bisher ist mir auch noch kein Unisex Name begegnet, der mir richtig gut gefällt. Deshalb hat sich mir die Frage noch nie gestellt, ob ich den Namen trotzdem wählen würde. Toni finde ich unabhängig davon ob männlich oder weiblich nicht schön, weil er zu sehr nach Spitzname/Abkürzung klingt.

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Unisexnamen finde ich immer problematisch.
Man weiß vom Namen her nicht, wen man zu erwarten hat. Das bringt einen später im Berufsleben in blöde Situationen. An wen soll ich die E-Mail adressieren, wenn ich auf der Seite des Betriebes o. Ä. steht: Toni Müller ohne Foto. Ich greife dann aus Verlegenheit zu "Sehr geehrte Damen und Herren", was mir aber auch extrem peinlich ist, wenn es nicht mehr die erste Mail ist, sondern ein Dialog entsteht. Denn offizielle Briefe/E-Mails werden ja meistens nicht mit "Ihr(e) Toni Müller" unterschrieben, sondern mit "Mit freundlichen Grüßen, Toni Müller".
Zumal Toni in Deutschland als Jungenname häufiger ist.

Ein Zweitname ist keine Pflicht, würde ich aber wenn immer dazunehmen, um es wenigstens etwas leichter zu machen. Das hilft aber auch nicht immer. Ich kenne Menschen, die Post an "Sehr geehrte Frau Toni Konstantin Müller" bzw. "Herr Toni Sabine Müller" bekommen.

Ich schlage alternativ vor:
Antonia
Antonie (wie bei den Buddenbrooks)
Tonia
Tonja

Oder mit I am Ende:
Leonie
Marie
Sophie
Amelie
Noemi/Naemi/Naomi
Sarai

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Danke für deine Namensvorschläge; leider ist nichts dabei 😅 Aber ich bin auch wirklich schwer zu überzeugen... 🙈😂

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Danke schon einmal für eure Rückmeldungen. Das mit dem Zweitnamen ist uns bewusste... Toni Elisabeth fände ich z.B. Klasse.
Die Bedenken mit der Verwechslungsgefahr sind nicht von der Hand zu weisen. Das Toni eben mehr ein Jungennamen ist... Und dann immer auch seinen Zweitnamen zu nennen. Auch blöd!
Für mich persönlich ist es keine Alternative sie Antonia oder so zu nennen und sie dann Toni zu rufen. Mag abgekürzte Rufnamen nicht! Mein Motto ist dabei; ich rufe mein Kind so wie es eben heißt! 😋

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Unter der Voraussetzung dass es einen klassischen Zweitnamen gibt, find ich Toni gar nicht mal so schlecht. Toni Elisabeth würde ich echt gut finden.

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Ich bin kein Freund von Unisex-Namen, gerade später im Berufsleben. Mir ist es schon öfter passiert, dass ich einen mir unbekannten Namen (z. B. wegen ausländischer Herkunft) erstmal gegoogelt habe, um zu wissen, ob ich die Person nun als Frau oder Mann ansprechen soll. Das klappt oft gut, aber bei Unisex-Namen bin ich dann aufgeschmissen. Aus Verlegenheit habe ich auch versucht, eine direkte Anrede zu umgehen, indem ich z. B. am Morgen einfach nur "Guten Morgen" geschrieben habe ohne den Namen dahinter, aber wirklich doll fand ich es nie. Ich finde die Situationen unangenehm und falls man doch mal die falsche Anrede verwendet, wird man vielleicht ja auch gar nicht darauf hingewiesen.

Manche, eigentlich Unisex-Namen, finde ich in Deutschland auch schwierig, weil sie "vorbelastet" sind. Bei Kim denken die meisten bestimmt an ein Mädchen, bei Toni an einen Jungen. Egal, ob es nun ein Unisex-Name ist.

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Ich finde Unisex Namen ok, ich mag Loki sehr gerne und würde ihn auch vergeben.

Ganz ehrlich, ist mir doch egal ob jemand im Berufsleben vielleicht nicht weiß ob derjenige Herr oder Frau schreiben soll. Wer weiß, was bis dahin ist.

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Also, ich kann da aus unserer Erfahrung berichten:

Unsere Sechsjährige hat einen Namen, der für uns weiblich klingt und je nach Herleitung aber beides sein kann (unterschiedliche Sprachräume, wobei er in unserer Schreibweise dem Originalmädchennamen entspricht und als Jungenname wohl quasi eingedeutscht oft auch so geschrieben wird).

Sie hat keinen Zweitnamen, das braucht man schon länger nicht mehr. Beim Standesamt wurde auch nicht groß nachgefragt, obwohl der Name hier nicht sehr bekannt ist.

Manche Leute sehen das wie wir und sagen, klar, Mädchenname. Andere (je nach sprachlicher Herkunft) sind überrascht. Damit haben wir von Anfang an gerechnet und uns trotzdem für den Namen entschieden. Wir haben es nicht bereut.

Mir persönlich wäre Toni zu sehr Koseform, aber da er im Gegensatz zu unserem Namen zumindest für beide Geschlechter gut bekannt ist, ist er ganz bestimmt gut vergebbar.

Übrigens kenne ich genau eineN! Toni (5), keine Toni.

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Ich habe hier eine Spitznamen-Toni zuhause, für einen Jungen finde ich Toni alleine ganz unschön, aber für ein Mädchen wirklich hübsch.
Beruflich kann sie dann ja immer, wenn sie weiß, dass man sie „zurück-anreden“ muss, Toni Elisabeth (oder wie auch immer) verwenden.
Die Kombi mit Elisabeth gefällt mir übrigens richtig gut!

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Danke für deinenRückmeldung! Die Kritik der anderen, dass es zu sehr ein Kosename ist, verstehe ich voll uns ganz. Ich stelle bei diesem Namen auch fest, wie sehr es Gewöhnung ist; ich kenne direkt keineN Toni, aber natürlich würde ich es aus Erfahrung auch als Jungennamen einordenen...
Wir haben allerdings im Bekanntenkreis eine Antonia, die nur Toni genannt wird. Und bei eineR Toni kommt mir direkt ein hübsches wildes kleines süßes Mädchen in den Kopf...
Wir würden diesen Namen tatsächlich nur mit Zweitnamen vergeben. Eben weil sie dann auch einen klaren Mädchennamen hat.
Oh man! Das ist so schwierig!!! Noch haben wir einige Wochen Zeit... Mal schauen, wie es mit unseren Ideen so weitergeht...

Naja, und die meisten Unisex-Namen wurden ja ursprünglich nur einem Geschlecht zugeordnet?!! Und mit der Zeit und dem verwenden, gewöhnten sie die Leute, oder??!
Bei Kim ist es bei mir sogar so, dass ich mehrer Mädchen/Frauen und auch Jungen/Männer kenne und ich finde es beides sehr passend! (Ähnlich wie bei Gerrit oder Jamie...)

😅🤪🤷‍♀️😂

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Bei unisex-Namen wie Kim ist es so, dass es die Kurzform von Namen aus verschiedenen Herkunftsländern ist. Von Kimberly und Joakim. Entsprechend ursprünglich im Englischen weiblich und im Skandinavischen männlich.
Oder auch, wie bei vielen friesischen Namen und auch bei Toni, eine Kurzform zur männlichen UND weiblichem Langform.
Ich bin mir aber sicher, dass sehr viele Antonias Toni genannt werden (nicht nur unsere, auch die zwei, die wir bisher flüchtig getroffen haben - der Name ist bei uns nicht sehr häufig), sodass da keine „rein männlich“ Vorstellung in den Köpfen zu sehr verankert sein sollte.
Und gerade mit einem sehr klassischen Zweitnamen dahinter gibt es eine tolle, elegante Kombi ab, finde ich.

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Hallo

Toni finde ich leider gar nicht schön. Hier in D ist der denke ich für 95 % der Leute ein Jungenname.


Wie findest Du denn Jona (gesproche mit deutschem J)

Oder diese unisex
Benja
Dominique
Gerrit / Gerit
Luka / Luca
Kay
Sascha / Sasha
Lovis
Nicola
Bente
Jelle
Eli / Elie
Noa
René / Renée
Lou
Janne
Kim
Nikita
Yael
Kersten
Marian
Tjorven
Wanja



LG