Hallo ihr Lieben,
findet ihr in Deutschland kann man englisch/amerikanische Namen vergeben? Klar sollten sie zum Nachnamen passen aber so generell meine ich. Bin so verunsichert, da ich jetzt öfter gehört habe die werden in die Schublade "asozial" gesteckt :-/
Gehen englisch/amerikanische Namen in D?
Gehen englisch/amerikanische Namen?
Ich finde nicht so sehr den Nachnamen ausschlaggebend als den Namen an sich.
Für mich kommt es ebenfalls auf dieNamen an sich an. Und auch auf den Hintergrund. Also ich kenne zum Beispiel eine Familie in der der Vater aus Amerika stammt. Da finde ich es total okay und eigentlich sogar ziemlich schön dass die Töchter G.racelyn Rose und G.eorgia Faith heißen. Wäre es eine urdeutsche Familie die die Namen womöglich noch nicht einmal richtig aussprechen kann würde ich sie wahrscheinlich nicht mehr so positiv finden.
Meiner Meinung nach, gehen englische Namen nur wenn man selbst entsprechende Wurzeln hat. Wenn eine Familie deutsch ist, im schlimmsten Fall noch nicht mal richtig englisch kann, stufe ich die Familie als bildungsfern ein.
Und ich kann aus Erfahrung sagen, die meisten Erzieher und Lehrer machen das genauso, ob man möchte oder nicht.
Ganz schlimm sind dann englische Namen die nicht mal richtig ausgesprochen werden. Oder Mischformen. Mein Sohn hat einen Kumpel, der heißt Julien. Gesprochen wird es Dschuliän. Also englisch und französisch wild zusammen gewürfelt. Furchtbar...
LG
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Lehrer und Erzieher keine Unterschiede machen, vor allem nicht in der Benotung, was ja mit Sicherheit die größte Sorge ist. Wenn Kevin oder Cheyenne gut in Mathe sind, bekommen sie auch gute Mathenoten. Ich kenne keinen Lehrer, der das jemals anders gehandhabt hat.
Die Vorurteile mögen bei bestimmten Namen tatsächlich erstmal in den Köpfen der Menschen aufgerufen werden, aber Nachteile aufgrund ihrer Namen werden die Kinder in ihren Leben mit Sicherheit nicht befürchten müssen
Da wurden, so weit ich informiert bin, bereits Studien dazu durchgeführt welche belegen, dass der Vorname sehr wohl einen Einfluss auf die Benotung und später auf die Jobsuche hat.
Mit englisch/amerikanischer Bindung geht es super.
So ganz ohne Backround ist es oft schwierig. Wenn dann die Eltern selbst den Namen noch "denglisch" aussprechen, geht die Schublade auf.
Kinder mit entsprechendem Backround haben oft zwei Vornamen.
Einen in der elterlichen Landessprache und einen, den man in beiden Ländern gleich schreibt.
Die Aussprache passen die Kinder selbst an die gesprochene Sprache an. Stellen sie sich englisch vor, stellen sie sich mit der engl. Aussprache vor. Sprechen sie gerade dt. , dann stellen sie sich mit der dt. Aussprache vor. Wichtig: gleiche Schreibweise.
David
Jonathan
Daniel
Robert
Oliver
Alexander
usw.
Hallo
Naja, wenn das Kind einen passenden Hintergrund hat, wirkt das doch schon anders als „Schasstin tu mal die Oma winken“.
Englische Namen haben leider oft schon einen schlechteren Stand, aber sehr skandinavische Namen, die selbst in den Herkunftsländern eher selten vergeben werden, sind toll und so einfallsreich.
Ich würde mir das nicht vermiesen lassen, allerdings überlegen welcher Name es wird. Nichts mit etlichen Schreibweise und etwas das in der Aussprache recht originalgetreu möglich ist.
Das stört nicht nur mich bei meinem Kind mit englischen Namen total, es klingt halt oft einfach doof und wird falsch geschrieben. Hinterher ist man schlauer
LG
Das ist zum einen abhängig vom Nachnamen: zu Flemming oder Keller klingen englische Nachnamen einfach stimmiger als zu Müller oder Schulze.
Dann ist es abhängig vom Vornamen selbst.
Bei Tyler, Jayden und Co. habe ich meine Vorurteile😇
Bei klassischen Namen wie John, William, George, aber auch so was wie Elliott, Otis etc. stolper ich vielleicht zu einem deutschen Nachnamen drüber, denke aber nicht sofort „Oha…“.
Andere Namen sind ja mittlerweile schon „deutsch“: Finn, Vincent, Bennett, Henry
Ach ja: Namen, die in beiden Ländern gleich geschrieben werden, finde ich auch in doppelter Hinsicht problematisch - da bin ich schnell bei Vorurteilen und man muss immer erklären, dass es ein "Deivid" und kein "David" ist.
Außer zum englischen Nachnamen natürlich, aber da finde ich auch Namen wie Justin nicht so dramatisch.
Ich finde nichts, was dagegen sprechen würde. Selbstverständlich kann man in Deutschland auch englischsprachige Namen vergeben...
Wieso sollte man auch nicht?!
Können tut man alles, die Frage ist halt, was das Gegenüber denkt, wenn das Kind Dustin Müller heißt 😂
Naja, ich hab hier erstmal vorausgesetzt, dass die TE entweder einen entsprechenden Hintergrund hat oder aber vernünftige Namen, ohne Schubladengefühle zu erwecken, auswählt😅
Bei einer generellen Frage, ob ein englischer Name möglich ist, bin ich der Meinung - ja, solange es passt und keine Schublade aufgeht😅
Kommt auf den Namen an. Um welchen Vornamen geht´s denn?