Geschwister suchen Vornamen aus.

Finde ich schwer pauschal zu beantworten, wie viel "Mitspracherecht" die Geschwisterkinder haben sollten.
Ich finde es kommt auch aufs Alter drauf an. Wenn ich mit 3 Jahren frei einen Namen hätte bestimmen dürfen, wäre es vielleicht Mimmi gewesen Und ein halbes Jahr später hätte mir der Name dann auch nicht mehr gefallen.

Aber Namen auszusuchen und die Geschwister fragen, was am schönsten klingt, finde ich sehr gut. Wenn die einen Namen dann ganz furchtbar finden, würde ich den nicht mehr vergeben.
Und wenn die Geschwister schon älter sind, vielleicht schon 10+, kann man sie ja mehr in die Entscheidung und Auswahl mit einbinden.

Bewusst entscheiden lassen nicht.
So als Meinungsäußerung schon.
Oder wie in eurem Fall: ihr seid nicht sicher, euer Kind im Bauch reagiert direkt auf diesen Namen.

Bei meiner habe ich verschiedene Namen ausprobiert, als sie im Bauch war. Bei einigen war schnell klar, dass diese überhaupt nicht zu ihr passen. Egal wie hübsch ich sie finde. Auch heute im Teenageralter. Sie würden auch jetzt nicht passen.
Wäre noch ein Kind gekommen, wären sie wieder im Rennen gewesen.

Von Verwandten und Freunden habe ich mir durchaus auch Vorschläge angehört. Nie unter dem Aspekt, sie entscheiden. Sondern einfach, weil ich mich schon seit meiner Kindheit mit Namen befasse und Freude daran habe.
Es war immer klar: Vorschläge sind ok und ich freue mich. Sollte es einer der Namen werden, dann braucht sich die Person nichts darauf einzubilden. Dann war der Name schon vorher im Rennen oder es hat sich ergeben, dass dieser sich gut zum Kind anfühlt.

Meinem inzwischen Teenager würde ich diese Entscheidung auch nicht aufbürden. Für Vorschläge wäre ich offen. Gefällt der Name gut und passt zu dem, was mir wichtig ist, kann es eine schöne Erinnerung sein, wenn es der Vorschlag des Geschwisters wird. Auch als zweiter Name.

Zu sagen: das Kind entscheidet oder wir nehmen den Namen auf jeden Fall, finde ich nicht so , nun ja. Da hätte meine im Kindergartenalter überwiegend Namen ihrer Freunde vorgeschlagen, die sie so kannte.

Interessant wird es, wenn ein Geschwisterkind einen Namen vorschlägt, der so im Alltag nicht vorkommt. Der also nicht durch Gewohnheit, häufiges gehört haben entspringt. Auch nicht einer Lieblingsserie, Buch oder Hörspiel.
Sondern wenn es ein Name ist, den es wirklich gibt, den das Kind eigentlich kaum kennen kann.
Das finde ich dann spannend.
Aber noch keine Bestätigung, dass es der Name auf jeden Fall wird.

Auch bei meinen eigenen Favoriten habe ich ausprobiert, was sich gut zum Bauch hin anfühlt.

Hey, bei uns war es damals ähnlich der „große“ (1 Jahr 9 Monate alt damals ) hat am Ende quasi entschieden 😊 Er hat im Vorfeld alle Namen abgelehnt ich selber war auch nie ganz überzeugt und mit fortschreitender SS war ich schon traurig und fest davon überzeugt das die Bauchmaus keinen Namen bekommt 🙈😯 Nach einer Schlaflosen Nacht, mit etlichen Namenslisten und ein paar Namen zur Auswahl und DEN Namen, bei dem ich dachte der könnte es werden, im Kopf hab ich den großen gefragt es kam immer Promt: Nein, nein, nein und dann DER letzte Name: er guckte mich an lief zum Bauch rief plötzlich „jaa so heißt Baby „ und rief ihren Namen 😍😍
Jetzt beim dritten ( die großen sind nun 6 und 8 ) haben wir eine Tabelle gemacht die der große schreiben durfte voller Stolz 🥰 jeder hat in seiner Spalte die Namen geschrieben die ihm gefallen und wenn man beim anderen einen Namen gesehen hat in der Tabelle der einem auch gefiel dann wurde er auch in die eigene Spalte geschrieben. Der Name den am Ende alle 4 aufgeschrieben hatten den haben wir genommen 🥰 so waren die beiden großen ganz stolz das sie aktiv mit entscheiden konnten und wir als Eltern konnten es trotzdem etwas lenken.

Liebe Grüße Sundance mit 💙💜💙

Wir hatten uns auf einen Namen geeinigt. Dann kam mein Mann mit einem anderen Namen an und es gab wieder eine Diskussion.
Mein Mann hat dann unsere Tochter (zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal eins) gefragt, welchen Namen sie besser findet. Bei Lysanias hat sie ihn nur verständnislos angestarrt, bei Fidelis saß sie dort und sagte dauernd "Fiiiiiiiiiii, Fiiiiiiiiiiii, Fiiiiiiiiiii". Also blieb es bei Fidelis … bis zur Geburt, dann haben wir uns doch noch umentschieden🙈😅
Na ja, "Lllllüüüüüüüüüü" kriegt sie jetzt auch schon hin🤣

Hi,
mein Namen und auch der meiner Schwester, hat mein Bruder, damals 6 und 10 Jahre vorgeschlagen, und so heißen wir auch.

Eine Erzieherin erzählte mal, daß in ihrem Kiga, die Geschwister auch vom Baby den Namen ausgesucht hatten, die Kleine hieß dann Lilly-Fee, daß muß man schon wollen. Aber die Eltern waren vorher schon selbst kreativ, da die älteren Töchter Zafira und Anastasia hießen.

Als ich schwanger war, haben wir dem 3 jährigen die Namen präsentiert, und Julius oder Justus konnte er überhaupt nicht aussprechen, aber Thaddäus sofort. WIR kannten Spongebob NICHT. Also wurde es ein Thaddäus, die anderen Namen sind jetzt auch eher "Allerweltsnamen" in unserer Gegend.

Gruß

Hi,
unser Kleiner hat den stummen Zweitnamen von seinem Bruder bekommen. Das passte, weil er gleichzeitig der Name des schon verstorbenen Opa meines Mannes war und als unser Großer damals zu seiner Uroma sagte, wie sein Bruder heißen wird, hat sie sich sehr gefreut. In dem Moment hat er sich das aber ausgedacht und so stimmte das zwar nicht, weil ich den Namen nur okay finde und hier im Badischen wird er manchmal grausig ausgesprochen, aber als Zweitnamen hat er gut gepasst. Der Name ist momentan aber ohnehin sehr beliebt.

vlg tina

Freunde von mir haben ihrer Tochter (damals 3 oder so) zwei Namen fürs Schwesterchen zur Auswahl gestellt und sie aus diesen beiden wählen lassen. Auf die Art finde ich das süß gelöst, und man vermeidet sowas wie Kermit oder Lilly-Fee. 😬

Bei uns haben bei Nr. 3 die großen Schwestern den Zweitnamen aussuchen dürfen, allerdings aus unserer Vorauswahl. Das fanden sie sehr schön und haben sie sehr ernst genommen (sie waren 6 und 10).