Aberglaube Vorname?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell schwanger mit unserer zweiten Tochter, welche Anfang Juli zur Welt kommen soll. Wir werden uns jedoch beim Namen nicht so einig. Wir haben bereits eine Emma und waren uns immer sicher eine weitere Tochter Ida zu nennen.
Nun ist es in meiner familiären Vorgeschichte vorgekommen, dass die Schwester meiner Oma - auch „Ida“ im Alter von 16 Monaten im Schlaf verstorben ist. Die Ursache weiß ich leider nicht genau, es war irgendwann Ende der 1920er Jahre und es lebt keiner der Personen mehr, die ich hätte fragen können.
Natürlich schwirrt mir diese Geschichte negativ im Kopf herum und mir wurde gesagt ich solle den Namen streichen, da er mich negativ belasten würde. Wie seht ihr das?
Ich würde mich gern auch auf einen anderen Namen einlassen aber so richtig finden wir keinen weiteren, der an Ida herankommt.

Danke und liebe Grüße,

Janina mit Babymaus (SSW 22+6)

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Die einzige Entscheidung ist doch, ob du damit klarkommst. Wenn ja, ist alles gut. Wenn nein (oder ungewiss), dann lasst es lieber.

Alles Liebe 💕

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Es kann auch eine schöne Erinnerung sein. Ein Ehren der Person.

Evtl. auch ein "ihr Schutzengel passt auf sie auf".
Sie wird nicht vergessen und nun wacht sie über euer Kind.

Auch das wäre denkbar.

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Den Gedanken hatte ich auch, dass man das auch so sehen kann.

Letztlich solltest du in dich hinein hören, ob du dich mit dem namen wohlfühlst oder ob die geschichte für dich zu präsent ist.

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Huhu
Mach doch eine Frieda draus ☺☺☺

Ich hätte es nicht gemacht. Mir würde ständig die alte Geschichte einholen und ich würde mir deswegen den Kopf zerbrechen und hätte Angst.

LG Janina

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Hi,
mein Ältester und auch der Älteste meiner Schwester heißen mit Zweitnamen wie unser Bruder, der vor 23 Jahren tötlich verunglückte.

Als Rufnamen hätten wir ihn nicht genommen, damit wäre keiner von uns klar gekommen.

Eine Bekannte hat den Namen, von der Schwester Ihrer Mutter, die am Tag ihrer Konfirmation gestorben ist. Das Mädel ist mit 14 Jahren gestorben, die Bekannte wird nächstes Jahr 60 Jahre alt.

Also ich finde es eher, eine schöne Erinnerung, den Namen zu vergeben, und keine Bürde fürs Leben.

Gruß

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Na, *ich* kann nicht wissen, ob *euch* die Großtante immer im Kopf rumschwirren wird. Das könnt nur ihr wissen.
*Mich* würde die Großtante, die ich nur vom Hörensagen kenne, nicht so beeinflussen, dass ich den Namen nicht nehmen würde - sage ich jetzt, ohne in der Situation zu sein.

Ada mag ich übrigens echt gerne, oder Iva, den hab ich hier letztens gelesen.

Bei uns steht noch die Überlegung im Raum, den Namen von meiner verstorbenen Schwägerin als Zweitnamen zu vergeben, da sind wir aber aus anderen Gründen unsicher.

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Hi,
rational betrachtet ist es natürlich Quatsch, sich deswegen Sorgen zu machen. Leider sind Sorgen und Ängste selten rational🙈.

Es könnt nur ihr als Eltern entscheiden, ob es euch stört. Oder ob ihr es sogar für euch positiv drehen könnt (Vorschlag Schutzengel von weiter oben).

Ich persönlich würde es nicht machen, weil ich mich in so Sachen gerne reinsteigere und mir doch einen Kopf machen würde - auch wenn es völliger Blödsinn ist🙈

Liebe Grüße

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Da du schreibst, eigentlich warst du dir bzgl. Ida immer sicher (und die Geschichte hast du damals ja bestimmt auch schon gekannt!?), könnte ich mir vorstellen, dass das jetzt nur die Schwangerschaftshormone sind. 🙂 Ich würde bei dem Namen bleiben, zumal ja, wie du schreibst, auch niemand mehr lebt, den du fragen könntest (--> dem du mit der Namenswahl zu nahe treten könntest).

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Ich persönlich würds nicht machen. Bin aber auch ein kleines bisschen abergläubisch veranlagt... 😉

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Ich finde die Verbindung schön!#herzlich

Und Ida passt super zu Emma!