Französischer Mädchenname

Hallo zusammen,

mir gefallen französische Mädchennamen sehr. Ganz besonders hat es mir Charlott(e), gesprochen Scharlott/Schalott angetan. Was haltet ihr von dem Namen? Ich finde es irgendwie eleganter als die deutsche "Scharlotte".
Welche Assoziationen hättet ihr zu einem Mädchen mit diesem Namen? Kann man den in Deutschland gut machen? Und geht es zu einem deutschen Nachnamen?
Und wie würdet ihr den Namen schreiben (siehe Umfrage)?

Vielen Dank schon mal an alle für eure Meinungen!

Wie würdet ihr den Namen schreiben?

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Dass euch die französische Aussprache gefällt, kann ich gut nachvollziehen, aber die Schreibweise Charlott ist für mich eine fiese Verunstaltung dieses schönen Namens. 😬

Dann lieber jede Person, die den Namen zum ersten Mal laut vorliest, korrigieren (wenn man sich mündlich vorstellt, stellt sich das Problem ja gar nicht, und wenn jemand im reinen Schriftverkehr halt gedanklich von einer deutschen Charlotte ausgeht, kann eurer Tochter das ohnehin egal sein).

Der Vorschlag mit einem eindeutig französischen Zweitnamen ist natürlich auch eine Überlegung wert, der könnte die "Trefferquote" durchaus erhöhen. 😉 Oder zumindest würde ein gewisser Prozentsatz an Leuten wenigstens auf die Idee kommen, die mögliche Aussprache zu hinterfragen.

Langer Rede kurzer Sinn - nur Mut zur frz. Charlotte! 🙂

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Danke für deine Antwort. Das bestätigt jetzt so ziemlich meine Gedankengänge. Was andere beim Schreiben denken wäre mir jetzt auch nicht wichtig. Ich finde ja die deutsche Charlotte auch sehr schön; die französische aber noch einen Tick eleganter.

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Mir gefällt der Name sowohl deutsch, als auch englisch und französisch gesprochen sehr gut. Allerdings finde ich es schwierig umzusetzen, den Namen hier in Deutschland anders auszusprechen. Durch das einheitliche Schriftbild wird Charlotte immer erstmal deutsch ausgesprochen werden. Wenn man das umgehen will, hilft tatsächlich nur die Schreibweise Charlott. Nicht so elegant, aber immerhin eindeutig. Daher geht meine Stimme in diesem Fall tatsächlich an Charlott, obwohl ich die klassische Schreibweise sehr viel lieber habe.
Anders sähe es für mich im Übrigen aus, wenn ihr einen erkennbar französischen Nachnamen tragt. In diesem Fall wird die französische Sprechweise durch den Nachnamen deutlicher und die klassische Charlotte sieht korrekter aus.

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Hallo,
ich würde auf jeden Fall Charlotte schreiben. Denke aber, dass der Name in Deutschland und mit deutschem Nachnamen auf Anhieb immer erstmal deutsch ausgesprochen wird.
Vielleicht würde ein eindeutig französischer Zweitname helfen. Da würde ich selbst dann drauf kommen, die Aussprache von Charlotte französisch anzupassen.

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Charlott ist schlicht falsch. Die Franzosen schreiben es genau Charlotte. Du wirst halt damit leben müssen es entweder immer zu erklären oder mit Leuten, die ihre Töchter Nadin, Schaklin nennen in einen Topf geworfen werden.

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Das sehe ich bei Charlotte tatsächlich etwas anders. Nadine/Jacqueline sind nun mal ausschließlich französische Namen mit eindeutiger Aussprache. Da ergibt es schlichtweg keinen Sinn, ein -e wegzulassen. Charlott wäre für mich hingegen eine Namensvariante der deutschen Charlotte, die eher zufällig so klingt wie die französische Charlotte. Zugegeben nicht so elegant, aber trotzdem für mich ein ganz anderer Topf als die genannten Namen.

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Charlott sieht aus wie ein Schreibfehler. Finde ich besonders schräg, weil "Scharlotte" ja eigentlich nur die falsche, deutsche Aussprache von Charlotte ist - nur so etabliert, dass es nicht mehr falsch ist.
Wenn sich mir jemand als "Scharlott" vorstellen würde, würde ich Charlotte schreiben.

Ich finde die französische Aussprache schöner als die Deutsche. Sehr elegant, aber nicht so abgehoben.

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Mich würde es nicht wahnsinnig stören, wenn mein Kind beim Arzt als "Scharlotte" aufgerufen würde. Wenn man dann einmalig die Aussprache korrigieren muss, finde ich das nicht dramatisch. Wer uns kennt weiß ja dann den "richtigen" Name.

Aber mal abgesehen davon... kann man den Namen gut machen in Deutschland?

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Ich denke, ich würd's riskieren. Besonders wenn du sagst, in Situationen wie beim Arzt würde dich (und hoffentlich später auch deine Tochter, wenn du ihr das von Anfang an so vermittelst!?) die deutsche Aussprache nicht stören.

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Charlott sieht einfach falsch aus, lieber die Leute berichtigen! Könnte aber eure Tochter nerven.

Mein Fall ist der Name insgesamt nicht, finde ihn zu hart und mag die typischen Spitznamen gar nicht.

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Da bin ich für klare Schreibweise.
Aussprache kann man ja variieren.
Mehrsprachige Familien machen es z.B. so: Schreibweise in den gesprochenen Sprachen gleich. Aussprache passt sich der gesprochenen Sprache an. Ich heiße Daniel / My name is "Däniell"

Bei eindeutiger Aussprache kann sich euer Kind selbst aussuchen, welcher Klang ihr besser gefällt. Deutsch in der Schule, weil sie keine Lust mehr hat, ständig zu erklären. Französisch im Französischunterricht und im Frankreichurlaub. Engl. beim Schüleraustausch. Eure zu Hause, weil sie für Mama und Papa eben ... ist.

Im Elsass klingt die frz. Aussprache super. In meinem Dialekt kommt sie mit der dt. Aussprache sehr viel besser weg. Den wirklichen frz. Klang bekommt ohnehin nicht jeder hin.
Mir gefallen durchaus manche frz. Namen. Wenn ich sie von anderen höre. Meinem Kind würde ich es nicht antun. Das Dauerknacken im Ohr kann ich niemandem zumuten. Ich kann kein frz. Entsprechend miserabel klingt es, wenn es ich es versuche.

Bei gleicher Schreibweise besteht jedoch die Möglichkeit, dass man den Namen mit entsprechendem Akzent, Dialekt, in entsprechender Sprache gut hören kann.

Klare internationale Schreibweise macht ihr auch das Reisen leichter.
Die Aussprache passt sich dann ohnehin meist dem Land an, in dem man lebt, in das man reist. Oder eben so, wie man sich vorstellt und sich das Umfeld daran gewöhnt.

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Ich kenne eine Charlott und fand die Schreibweise von Anfang an schade. Meine beste Freundin heißt mit Zweitnamen genauso gesprochen und trotzdem richtig geschrieben. Sie stellt sich ja selbst vor und spricht den Namen dann einfach Charlott aus. Merken sich die Leute auch.

Finde das Beispiel mit Nadin gut gelungen. Find ich auch furchtbar. Isabell, auch so.
Charlotte schreiben und Charlott sprechen.