Ich hab mal eine Frage. Wie findet ihr es, wenn Eltern ihren Kindern Namen geben, die im Prinzip eine Version des Namens von einem Elternteil sind, z.B.
Johanna - Johann
Pauline - Paul
Emilia - Emil
Ich frage, weil ich einen Jungennamen sehr schön finde, der im Prinzip die männliche Version meines Namens ist. Meine Bedenken sind dass sich die Namen zu ähnlich sind (duh) und es in den Augen mancher vielleicht schräg wirkt. Andererseits ist es ja auch nichts neues, dass Kinder den Namen der Eltern tragen. Wie steht ihr dazu?
Ähnliche Namen wie die Eltern
Finde ich prinzipiell egal, kann man machen.
Allerdings ist es dann schon praktischer, wenn das Elternteil mit Mama/Papa und nicht mit dem Vornamen angesprochen wird.
Ich persönlich würde es nicht machen, finde es aber total okay und nicht merkwürdig, wenn andere es tun. Wir hatten mal überlegt, ob unser Sohn eine Kurzform des Namens seines Vaters bekommen soll (so ähnlich wie Ben zu Benedikt in etwa). Ein Freund meinte dann, dass unser Sohn das spätestens in der Pubertät wahrscheinlich wahnsinnig uncool finden würde.
Ich finde das nicht schlimm. Bei uns ist es üblich, dass der erste Sohn den traditionellen Familiennamen bekommt - es heißen also alle Söhne, Väter, Großväter gleich. Das hat noch nie gestört, im Gegenteil, bisher fanden das auch Außenstehende immer ganz nett. Es hat sich seit Jahrhunderten gehalten, jede Generation vergab so ihre Spitznamen oder hat im Notfall noch einen zweiten Namen zur Unterscheidung drangehängt. Ich hätte damit gar kein Problem.
Ich finde es als Rufname tendenziell merkwürdig, wenn Namen von Geschwistern oder einem Elternteil und dem Kind sehr ähnlich sind.
Hängt halt immer vom konkreten Beispiel ab, aber bei den oben von dir genannten finde ich einfach, dass es komisch klingt. Vor allem Johann und Johanna, da ist ja nur ein Buchstabe ergänzt. Emilia und Emil finde ich da z.B noch etwas besser (obwohl ich es auch komisch finde), weil die Namen immerhin anders betont werden, also Emiiiilia (2.te Silbe)und Eeeemil (1.Silbe).
Ich finde es machbar und gleichzeitig gewöhnungsbedürftig. Das heißt, ich fände es zunächst nicht ideal, würde mich aber sehr schnell daran gewöhnen, wenn das Kind nun mal so heißt
Ich finde es nicht so toll. Den eigenen Namen weiterzugeben, auch wenn es eine Variante ist, wirkt auf mich immer selbstverliebt🙈 Außer, es ist noch eine aktuelle Familientradition, aber dann finde ich es trotzdem irgendwie schräg.
Ich glaube, wenn ich meinen Mann Johann und meine Tochter Johanna rufen müsste, hätte ich ständig einen Knoten in der Zunge. Noch mehr Chaos, wenn es wirklich der gleiche Name ist.
In Ordnung finde ich es da, wo nicht so offensichtlich ist, dass die Namen den geichen Ursprung haben:
Wenn eine Anna einen Jannik bekommt oder Johann bekommt. Oder ein Benedikt, der immer so genannt wird, einen Ben (Benjamin und Ben finde ich aber komisch). Von deinen Beispielen fände ich Emilia - Emil noch am besten.
Ich kenne ein Paar das Sven und Svetlana heißt und ihre Tochter Svenja genannt hat Klar, wird man erst einmal stutzig, aber die beiden haben schon vor der SS gesagt, dass sie den Namen Svenja einfach total schön finden. Ist halt Zufall, dass der Name ihren Vornamen so ähnlich ist... Der Sohn von ihnen heißt jedenfalls vollkommen anders (weiß den exakten Namen leider nicht mehr, aber es ging in Richtung Theo).
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn der Vorname den Namen der Eltern ähneln. Viele Familien vergeben ja teilweise sogar noch den Vornamen des Vaters an den ersten Sohn.
Das ist ja witzig! Bekannte von uns heißen Alex(ander) und Alex(andra), sie haben ihr Kind aber leider nicht Alex genannt - wäre aber lustig gewesen 😄
Das werden die meisten Kinder -spätestens in der Pubertät nicht gut finden. Daher würde ich es nicht machen.
Finde es aber abgesehen davon eh unpassend. Ich würde schräg gucken, wenn mein Kumpel der Johann heisst z.B. sein Kind Johannes nennt.