Hallo
Mich würde mal interessieren, ob ihr jahrelang einen Favoritennamen für eure zukünftiges Kind hattet, ihn jedoch später doch über Bord geworfen habt und euch schlussendlich für einen anderen Namen entschieden habt, den ihr anfangs gar nicht auf dem Schirm hattet?
Und ... wieso habt ihr euch dann doch gegen den Favoritennamen entschieden?
Mir geht es nämlich gerade so, dass ich seit ein paar Jahren einen Namen sehr toll fand, mein Mann ihn anfangs abgelehnt hat, ihn aber trotzdem auf sich wirken lassen wollte und er ihn jetzt sogar schön findet. Währenddessen habe ich mich etwas in einen anderen Namen verliebt und bin mir jetzt unsicher welcher Name es von beiden werden soll. Mein Mann findet nämlich auch den anderen Namen schön. Es gibt so schöne Namen. Die Listr auf 2 Namen zu kürzen, war schon eine schwere Geburt 🤦🏼♀️
Die Qual der Wahl...
Gegen den Favoritennamen entscheiden
Hallo,
Bei mir war das so. Ich hab schon seit Jahren gesagt wenn ich mal einen Jungen bekomme dann heißt er Felix. Das war viel eher als ich meinen Mann überhaupt kannte. Als wir dann schwanger waren gefiel meinem Mann der Name überhaupt nicht, sein einziger Kompromiss war als Zweitname aber einen zweitnamen wollte ich nicht. Am Ende wurde es ein ganz anderer Name den ich vorher nie auf dem Schirm hatte und ich bin glücklich das es so gekommen ist. 🙃
Lief bei uns genauso und jetzt in der zweiten Schwangerschaft kommt mein früherer Favorit für mich gar nicht mehr in Frage.
Ich glaube das kommt total häufig vor. Wenn es an die tatsächliche Benennung eines konkreten Kindes geht, verändert sich so viel:
- ein:e Partner:in kommt hinzu und möchte mitentscheiden
- die Namenssuche ist viel intensiver und so tauchen Namen auf, die man gar nicht auf dem Schirm hatte
- man stellt sich sein Kind viel konkreter mit dem Namen vor und merkt evtl., dass der sich doch nicht so gut anfühlt
- der Geschmack hat sich über die Jahre doch verändert
Nicht umsonst sind die Optionen für Kind 2 oft ganz andere als die, die bei Kind 1 ganz oben standen. Den Mädchenname, den wir für meinen Sohn ausgewählt hatten, würde ich bei einem nächsten Kind z.B. nicht mehr vergeben, weil er mir zu häufig geworden ist.
Ich hatte meinen Traummädchennamen mindestens 7 Jahre lang.
Mir war immer klar, dass ich eine kleine Elinor bekomme.
Mein Mann war irgendwann auch einverstanden damit, bzw. konnte am ehesten mit dem Namen leben. Er hat selber keine Ideen eingebracht und an jedem Namen was auszusetzen gehabt -.-
Ich war super glücklich.
Womit ich jedoch nicht gerechnet habe war das Umfeld. Dabei geht es weniger darum, ob der Name gemocht wird (das ist mir relativ schnurz, ob jemand meine/unsere Wahl schön findet), sondern eher, dass ihn gefühlt niemand auf Anhieb richtig verstanden hat.
Fast jeder hat irgendwelche Buchstaben in diesen Namen rein gebastelt, die da nicht hingehören...
Letztendlich sind wir also ohne konkreten Namen in den kreißsaal gegangen.
Auch das Pflegepersonal und die Ärzte und Hebammen haben natürlich gefragt und auch da hat keiner den Namen auf Anhieb verstanden
Ende vom Lied: unsere Maus war 2 Tage ohne Namen.
Ich liebe Elinor nach wie vor, aber ich möchte einen eindeutigen Namen für mein Kind. Klar und einfach in Aussprache und Schreibweise. Den hat sie jetzt.
Bei ihrem großem Bruder war es ähnlich. Monatelang war Jannik unser Favorit, aber jeder hat ihn anders geschrieben.
So haben wir uns nach der Geburt kurzerhand für einen anderen Namen entschieden.
Wir bereuen es nicht uns umentschieden zu haben.
Sowohl Jannik als auch Elinor finde ich nach wie vor sehr schön, aber ich bin froh, dass wir jetzt eindeutige Namen haben...
Meine Tochter hat meinen Favoritennamen bekommen, obwohl auch hier die Leute oft Probleme haben. Mein Mann musste sich erst dran gewöhnen, aber jetzt gefällt er ihm super. Eine meiner Nichten hat auch einen Namen, der je nach Länderherkunft zig verschiedene Schreibweisen hat.
Na und? Sagt man es halt dazu.
Würde man danach gehen, was andere Leute richtig schreiben/aussprechen können, gäbe es gefühlt nur mehr Emmas und Leons, denn mit Elia vs Eliah sind viele Leute bereits überfordert.
Das ist einfacher gesagt als getan. Ich habe auch einen Vornamen bei dem ich die Schreibweise und Aussprache seeeehr oft erklären muss und dennoch schreiben ihn die meisten dann trotzdem noch falsch oder sprechen ihn betont falsch aus... Und dann kommt immer noch die Frage dazu, woher (also aus welchem Land) man kommt bzw. warum man von den Eltern den Namen verpasst bekommen hat... Habe übrigens keinerlei Migrationshintergrund und einen Grund für den Namen können meine Eltern auch nicht angeben - sie fanden ihn halt damals toll
Wenn einen dieses ständige Erklären ein ganzes Leben lang begleitet, dann geht einem das irgendwann gehörig auf den Keks und man beginnt seinen Namen regelrecht zu hassen. Ich glaube viele Eltern wählen ganz bewusst so enorm exotische und ausgefallene Namen, denken aber keine Sekunde daran wie es dem Kind damit gehen wird.
Bei uns war es so. Wir hatten schon vor der Schwangerschaft einen festen Favoriten für einen Jungen. Dann kam ein Lied raus mit dem genau dem Namen, was mich total verunsichert hat... wir haben einen zweiten schönen Namen gefunden und sind mit beiden in den Kreißsaal. Unser Sohn heißt so wie er in dem Moment für uns aussah. Es wurde der zweite Name.
Jetzt bekommen wir nochmal ein Kind, wahrscheinlich nochmal ein Junge. Mein Mann findet den "übrigen" Namen immer noch gut, für mich fühlt es sich wie 2.Wahl an...
Bei unserer Tochter hatten mein Mann und ich einen gemeinsamen Favoriten.
Wir haben die ganze Zeit gehadert, weil er doch sehr ungewöhnlich und sehr uneindeutig ist - wenn man ihn nicht kennt, klingt er nicht unbedingt wie ein Vorname und das Geschlecht erkennt man auch nicht😬
Für uns kam nichts an diesen Namen heran. Wir haben aber irgendwann entschieden, dass wir ihn nicht als Rufnamen vergeben und zwischen 2,5 Kombinationen hin und her überlegt.
Die eine Kombination hatte den Traumamen als Zweitnamen, aber der Rufname kam in unserem Ranking erst auf Rang 6. Alle Namen, die davor kamen, sollten lieber einen gewöhnlicheren Zweitnamen haben, weil sie auch ziemlich ungewöhnlich waren.
Die zweite Kombination hatte unseren Rang 2 als Rufnamen und einen anderen Zweitnamen, gegebenenfalls konnten wir uns den Traumnamen als Drittname vorstellen.
Am ET fiel die Entscheidung auf die Kombination "Rang 6 plus Traumname". Wenige Tage später wurde unsere Tochter geboren und mein Mann meinte, unser Rang 2 passt viel besser (wegen der Bedeutung, nicht wegen des Klanges oder ihres Aussehens). Ich habe dann noch spontan entschieden, dass der Drittname nicht unser Traumname wird, sondern der Vorname der Hebamme, den wir mal kurzzeitig diskutiert hatten, aber dann nicht weiter beachtet hatten. Ich weiß nicht, wie ich auf diese Idee gekommen bin😅
Es wurde also "Rang 2 plus geläufiger Zweitname plus eher ungewöhnlicher Drittname, den wir kaum diskutiert hatten".
Was ich selbst nie erwartet hätte: Ich habe unserem Traumnamen nicht eine Sekunde hinterhergetrauert. Ich finde ihn immer noch wunderschön, aber nicht für mein Kind😅
Bei unserem Sohn wurde es von keinem von uns der Favorit, aber einer, den wir beide sehr schön fanden. Ich bin mir gar nicht sicher, ob überhaupt jeder von uns diesen einen Favoriten hatte.
Witzigerweise hatten wir uns für einen Namen entschieden, der eher der Favorit meines Mannes als meiner war und nach der Geburt fand mein Mann (!), dass ein Name, den er Monate zuvor hart zurückgewiesen hatte und den ich danach nie wieder aufgebracht hatte, viel besser passt und der wurde es dann auch😅
Bei uns war es also immer viel hin und her😄
Aber nach 14 bzw. 3 Monaten sind wir absolut glücklich mit ihren Namen😍
Meine Tochter hat meinen absoluten Lieblingsnamen bekommen und ich bin noch immer sehr glücklich darüber und der Name passt m. E. auch super zu ihr
Nun bekomme ich bald eine 2. Tochter und dieses Mal war es viel schwieriger einen geeigneten Namen zu finden. Klar, es gibt viele schöne Mädchennamen, aber neben dem Namen für meine 1. Tochter wirken sie irgendwie wie 2. Wahl.
Habe nun nach langem, langem Suchen einen schönen Namen gefunden und ich denke der wird es auch werden...
Wir hatten lange bevor ich überhaupt schwanger wurde schon Sophia im Kopf. Der Name wurde aber immer häufiger und als ich dann schwanger war stand er nur sehr kurz auf unserer Liste, weil wir keine Sophia #5 auf dem Spielplatz wollten. Finde den Namen trotzdem immer noch schön.
Im Endeffekt haben wir uns für einen Namen entschieden, der erst eine Woche vorher auf die Liste kam und sind total happy damit.
Hallo
Bei mir ist es zwar kein Favorit seit Kindestagen, aber es sind zwei Namen die ich seit dem Teenie Alter sehr mochte. Der eine ist aus persönlichen Gründen rausgefallen. Eine negative Assoziation mit einer Person. Damit kann ich leben
Der andere stand eigentlich schon. Dann kam aber die Unsicherheit bezüglich der Aussprache hier im Land. Letztendlich ist es ein andere Name geworden, der dem anderen schon etwas ähnelt. Der Name hat aus anderen Gründen etwas Mut gekostet, aber dadurch trauern wir dem anderen gar nicht nach.
Ich muss aber sagen, dass in den letzten Jahren einige Namen dazu kamen, die mir mehr als nur gut gefallen. Es gibt so viele Namen. Manchmal steht man sich da auch selbst etwas im Weg und versteift sich auf den einen Namen.
LG
Und jetzt stehen wir vor der Wahl zwischen Finja und Pauline und wir haben keine Ahnung welcher Name es werden soll... mein Mann lehnt einen ZN ab. Daher ist es auch keine Option beide Namen zu verwenden.
Unser Nachname hat 4 Buchstaben und beginnt mit B. Also beide Namen passen dazu...
Anfangs wollte ich einen Namen, der nicht so häufig ist, nicht so lang und am liebsten nordisch. Da passt Finja absolut. Mein Mann fand ihn anfangs nicht so toll... und dann war ich mir unsicher, ob ich ihn vergeben soll. Habe Dinge gefunden, die mich doch irgendwie stören. Also suchte ich weiter. Dann stieß ich auf Pauline. Den findet mein Mann auch schön. Aber Finja geht mir trotzdem nicht aus dem Kopf.
Wir hatten überlegt beide Namen mit in den Kreißsaal zu nehmen, aber dachte mir wäre vllt keine gute Idee so unter den vielen Hormonen eine Entscheidung zu treffen.
Habe iwie "Angst" eine falsche Entscheidung zu treffen. Das Kind wird den Namen sein lebenslang tragen.
Wir hatten auch 2 Namen (auch recht unterschiedlich) mit im Kreißsaal und dann haben wir sie gesehen und beide gesagt, sie sieht aus wie eine XY. Wir haben dann noch eine Nacht drüber geschlafen, aber wir sind uns bis heute sicher, dass wir die richtige Wahl getroffen haben.