Ich habe vor paar Tagen erfahren dass meine Schwester schon das Geschlecht von ihrem Baby erfahren hat und sie schon den Namen haben.
Sie möchte ihren Sohn Marcel nennen🤦♀️👎🏻😭🤮
Ich habe das nicht von ihr persönlich erfahren sondern von meiner Mutter und dementsprechend noch nicht meine Meinung dazu geäußert.
Soll ich mich bei ihr melden und ihr irgendwie unauffällig beibringen dass das keine Gute Idee ist (Stichwort Kevinismus). Klar jeder hat seinen eigenen Geschmack und an sich ist der Name ja ganz ok, aber die Assoziationen, unterschicht, Verhaltensauffällig ist ja nicht grad toll und der Name soll ja gesellschaftstauglich sein!
Sagen oder nicht sagen?
Schwester möchte ihrem Sohn Typischen Unterschicht Namen geben👎🏻🤦♀️
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Solange deine Meinung nicht gefragt ist, würde ich mich da zurückhalten...
Zudem fimbr
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Sorry, da ist was schiefgelaufen...
Zudem finde ich nicht, dass Marcel ein typischer "Unterschichtname" ist.
Ich kenne ein paar sehr gebildete Marcels, die auch akademischen Grad haben.
Ich finde den Namen eher Retro, da ich viele aus den 80er/90er Jahrgängen kenne.
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Ja habe ich auch schon gedacht, dass dann eventuell unser Verhältnis schlecht wird, weil sie dann irgendwie denken würde ich würde das persönlich gegen sie haben. Was ja nicht so ist.
Dann werde ich wahrscheinlich, falls sie es mir persönlich sagt versuchen meine Meinung zu unterdrücken und sagen ob oder so. Lügen dass der Name schön ist möchte ich natürlich auch nicht.
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Bei deiner Überschrift habe ich gedacht „Was kommt denn jetzt für ein Name?“ 😅 Und dann lese ich „Marcel“ 😆 Sorry, aber das ist doch ein ganz normaler Name. Wie kommt man da auf „Unterschicht“ und was heißt „Unterschicht“ für dich 🤷🏼♀️
Zu deiner Frage: Nicht sagen!
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Vielleicht liegt es nur an der Wahrnehmung. Ich habe in meiner Kinder- Jugendzeit 3 so unnormale Marcels gekannt. Alle Typische verhaltensauffällige aus Harz4ler Familien. Klar es müssen nicht alle so sein, aber vielleicht ist es deswegen für mich so ein typischer name weil ich bis jetzt keinen normalen Marcel kannte. Hoffentlich wird dann mein Neffe "mein" erster normaler Marcel...
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Aber klar. Alleine weil es dein Neffe ist.
Ja manchmal hat man so Assoziationen. Hab ich auch, aber würde ich niemals jemandem sagen ☺️ Das gehört sich nicht finde ich.
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Nein, nichts sagen. Das geht dich nichts an.
Jeder Mensch hat Vorurteile, auch bei gewissen Namen und bei manchen Namen häuft sich das vielleicht. Aber da sollten eher die Menschen mit Vorurteilen an sich arbeiten, als dass man andere Namen "verteufelt".
Für mich ist Marcel übrigens eher Retro. In meiner Generation toal normal und ich kenne mehrere, die mittlerweile in völlig seriösen Berufen arbeiten und das Gegenteil von "Unterschicht" sind.
Warum soll ein Name gesellschaftstauglich sein? Und was ist "gesellschaftstauglich" überhaupt. Irgendjemand wird immer Vorurteile haben, in welche Richtung auch immer.
Aber wo wird man nur nach seinem Namen beurteilt? Nirgends - außer in Namensforen im Internet.
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Nun...
In meinem Freundeskreis sind sehr viele Lehrer und die merken leider oft, dass ihre Vorurteile bestätigt werden.
Natürlich ist nicht jeder Dustin-Joel verhaltensauffällig. Sehr wahrscheinlich hat er jedoch Eltern aus der Unterschicht!
Johan Frederik dagegen wird mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit Akademikereltern haben als Dustin- Joel.
Und ja. Mir ist Marcel auch als Unterschichtenname der 80er/90er Jahre bekannt.
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Furchtbar.
Gott sei Dank hab ich in meinem Umfeld nicht solche Schubladen Denker die andere aufgrund ihres Namens diskriminieren. 🍀🍀
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Es ist nicht dein Kind und nicht deine Entscheidung.
Wenn sie dich FRAGT, wie dir der Name gefällt, kannst du FREUNDLICH sagen, dass er nicht deinen Geschmack trifft. Was sollen denn bitte diese abwertenden Emojis?
Wenn sie dich nicht um deine Einschätzung bittet, dann teile deine Einschätzung bitte auch nicht.
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Der Name ist gesellschaftstauglich, frag mal Marcel Reich-Ranicki (wenn er noch leben würde 
). Ich finde diese Kevinismus-Einordnungen furchtbar und habe auch langsam den Eindruck, dass das inflationär wird. Der Name ist englisch, der Träger aber ein Deutscher? Kevinismus. Der Name war in den 90ern total gehypt? Kevinismus. Der Name wird kreativ geschrieben? Kevinismus. Der Name ist einem unbekannt? Kevinismus. Den Namen trägt irgendein prolliges Z-Sternchen aus der Klatschpresse? Kevinismus. Der Name ist fremdsprachig und gerade super gefragt? Kevinismus.
Ich verstehe das nicht, es ist wie dieses unsägliche Ost-West-Ding - man muss es doch mal irgendwann überwinden. Das wird aber nie passieren, wenn immer weiter auf irgendwelchen Namen herumgehackt wird, seit neuestem scheint es ja Matteo zu treffen. Warum auch immer...
Deswegen: Ich würde gar nichts sagen. Es geht hier um eine Geschmacksfrage. Und so lange es keine wirklichen, echten Gründe gibt, die dagegen sprechen (z.B. sehr schwierige Schreibweise, Aussprache unklar oder ähnliches), würde ich gar nichts sagen. Deine Schwester lebt ja in der gleichen Welt wie du und wird einschätzen können, wie der Name Marcel so wahrgenommen wird.
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Du hast Kevinismus leider nicht verstanden.
Eltern mit geringem Bildungsniveau neigen oft dazu Namen von Stars oder aus US-Serien zu vergeben.
Es geht dabei nicht grundsätzlich um seltene Namen. Lutz, Sjard oder Espen sind auch selten. Sie werden dennoch eher von Akademikern vergeben.
Aber kreative Eigenkreationen, die das Kind "besonders" machen sollen, lassen auf einen niedrigen Bildungsstand der Eltern schließen.
Besonders gut lässt sich dieser Unterschied in Stadtteilen mit vielen Menschen aus der Unterschicht beobachten. Dort hört man (bei deutschen Eltern) viele amerikanische, französische oder italienische Namen. Überdurchschnittlich oft enthält der Name ein y, wird mit Bindestrich geschrieben oder wirkt ausgedacht. In diesen Stadtteilen wird der Name Matteo auch oft vergeben!
In Orten, in denen überwiegend Akademiker wohnen, hört man solche Namen dagegen kaum.
Hier haben die Kinder meistens nordische oder altdeutsche Namen.
Welche Art Namen man bevorzugt ist keineswegs eine reine Geschmacksfrage. Natürlich muss nicht jeder die Namen Johanna oder Carl lieben. Aber es gibt ja eine Vielzahl klassischer oder nordischer Namen.
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Ich finde das Kevinismus-Schubladendenken grauenhaft. Entmenschlichend. Es macht mich betroffen und traurig. Und durch solche Beträge wird Ausgrenzung und Abwertung reproduziert.
Dabei wird oft vergessen, dass hinter den Namen Menschen stehen. Menschen, die ein Recht darauf haben, nicht diskriminiert zu werden. Weder aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Namens.
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Ich würde nichts sagen, ich empfinde Marcel nicht als Unterschichtennamen, wenn dann eher als Erkennungsmerkmal aus welchem Teil von Deutschland er kommt 🤷.
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Grundsätzlich geht es dich nichts an. Ob du etwas sagst, kommt auf euer Verhältnis an.
Marcel finde ich nicht typisch Unterschicht, wie schon von anderen erwähnt, eher etwas retro. Die Marcels, die ich kenne, sind 30-40, ganz normale Leute.
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Du sagst gefälligst gar nichts dazu.
Du hast nicht die „Unterschicht“ zu definieren und deiner Schwester den Namen schlecht zu reden.
Für mich ist das ein ganz normaler (wenn auch etwas altbackener) Name.