Guten Abend zusammen 😊
Ich wollte mal fragen, wie viel Gewicht ihr den potenziellen Spitznamen der Namen in eurer engeren Auswahl gebt. Hatte letztens eine Diskussion mit einer Kollegin, die aktuell schwanger ist und ganz viele Namen von ihrer Wunschliste streicht, weil sie entweder keinen schönen Spitznamen dazu findet (Beispiel von ihr: Titus oder Etienne) oder weil ihr der komplette Name zwar gefällt, die Spitznamen aber nicht (Beispiel: Nicolas - Nick/Nico).
Habt ihr euch bei der Namenswahl davon beeinflussen lassen? Würdet ihr einen Namen nach diesem Kriterium auswählen? Also wenn euch zB zwei Namen gleich gut gefallen und dann aber bei einem der beiden ein weniger schöner Spitzname "droht"?
Dass man Spitznamen bis zu einem gewissen Grad beeinflussen kann, sie sich dann aber auch gerne mal verselbstständigen ist mir klar, ich hab mir damals bei der Namenswahl aber gefühlt nicht so sehr den Kopf darüber zerbrochen (zumindest eher unterbewusst).
Liebe Grüße
Krümelmama2019
P.S.: Würden euch Spitznamen zu Titus und/oder Etienne einfallen? 🤔
Spitznamen
Interessante Frage! Also ich überlege tatsächlich zumindest wie ich das Kind dann immer rufen würde. Würde ich immer den vollen Namen rufen oder was für einen Spitznamen. Entsprechend sind einige Namen von der Liste geflogen.
Wir haben da überhaupt nicht drauf geachtet. Mein Mann und ich haben beide Vornamen, die zu Spitznamen einladen, wir beide werden aber immer beim vollen Namen angeredet.
Mein Vorname ist einer der Topnamen meines Jahrganges, da wurden zur Unterscheidung immer verschiedene Spitznamen genutzt. Ich war immer die, die mit vollem Namen genannt wurde.
Wir nutzen für unsere Kinder keinen Spitznamen.
Bei Nr. 2 haben wir gezögert, weil wir Sorge hatten, dass Hosi sein Spitzname werden könnte. Aber letztendlich war es uns dann egal, weil wir beide die Erfahrung gemacht haben, dass man nicht automatisch einen Spitznamen bekommt und dass man sich dagegen auch wehren kann. Nr. 6 ist der einzige, bei dem bislang ein Spitzname ausprobiert wurde und er weist das immer ganz energisch zurück.
Bei uns war es genau wichtig, dass man den Namen sowohl im Ganzen rufen, als auch schön abkürzen kann.
Mein Mann und ich haben beide Vornamen, für die es irgendwie keine schönen Spitznamen gibt. Somit wurden und werden wir immer mit vollem Namen gerufen. Für unser Kind wollten wir, dass es beide Optionen gibt. :)
Jetzt beim Zweiten werden wir auch wieder nach Namen suchen, die uns im Ganzen gefallen, aber sich auch schön abkürzen lassen.
Mir ist das auch super wichtig für die Namenswahl.
Ich selbst werde privat fast nur bei meinem Spitznamen genannt, beruflich oft geduzt, aber dann eben mit vollem Namen. Finde das sehr gut so, das fühlt sich dann trotz duzen etwas offizieller an.
Bei mir spielen Spitznamen bei der Namensvergabe schon eine Rolle, aber keine große. Wenn ein ganz offensichtlicher Spitzname mir so gar nicht gefällt, wäre das schon ein Argument gegen den Namen, einen Herzensnamen würde ich aber vermutlich trotzdem vergeben. Wenn es eh die Entscheidung zwischen zwei Namen wird, kann man sich ja auch die Spitznamen mal ansehen.
Wenn mir zu einem Namen gar kein Spitzname einfällt, fände ich das aber auch nicht schlimm. Manche Eltern sucher ja ganz absichtlich solche Namen aus. Und trotzdem findet sich dann oft noch ein Spitzname. Manchmal haben die dann gar nichts mehr mit dem Ursprungsnamen zu tun. Ich kenne z.B. einen Poldi, der eigentlich Christian heißt und eine Marie, die eigentlich eine Lisa ist.
Ja das mache ich auch so und dadurch fallen echt viele Namen weg. Aber ich kenne z.B. nur Konrads, die konny gerufen werden-finde ich nicht schön.
Zu Titus und Étienne fällt mir jetzt kein schöner Spitzname ein außer Tito und Ed/Eddi?
LG
Ich habe zwar tatsächlich darauf geachtet, dass man meine Jungs schön kosten kann, aber nur weil ich immer gern einen Spitznamen gehabt hätte, aber einen Namen habe, den man echt nicht "verniedlichen" kann. 😅
Andersrum sind potentiell " doofe" Spitznamen für mich absolut kein Argument. Wir haben in der Familie und im Freundeskreis z.b. mehrere erwachsene Josef - obwohl wir in Bayern leben, würde die niemand jemals "Sepp" oder Seppi oder so nennen- die sind maximal ein "Josi". Genauso kenn ich 2 Leopolds - die werden beide mit vollem Namen angesprochen, "Poldi" sagt da kein Mensch - und auch bei "Leo" fühlen sie sich nicht angesprochen. Das gleiche bei einer Elisabeth die immer schon Elisabeth, nicht Lisa, Elli etc war usw usw🤷♀️
Das ist immer, wie man es sich anfängt. Doofe Spitznamen kann man ggf. nicht verhindern- unabhängig vom Namen (ich kannte mal einen Robert, der war überall als Karl bekannt 😅🤷♀️🙈 Da rechnet man als Mama bei der Namenswahl ja auch nicht dran)
Da fällt mir ein, dass meine Tante auch Karl genannt wird.
Und nein, das ist nicht kurz für Karla oder so. Sie fängt mit M an😅
Wie die Ex Azubine von uns Paulchen gerufen wird.
Sie heißt eigentlich "Katharina Meier".
Bei Maxi, die Claudia Maximillianshuber heißt, weiß man ja, woher der Spitzname kommt. Ihr steht aber auch der Name Claudia, noch weniger, als mir.
Hi,
wir haben die Namen nicht nach "Spitznamen Fähigkeit" ausgesucht.
Thilo ist auch nicht groß abzukürzen, und Thaddäus, hatte im Kindergarten, sehr schnell der Erzieherin klar gemacht, daß er "T A D Ä U S" heißt, mit einem Blick, der ihr sofort klar machte, daß Teddy nicht gewünscht ist.
Titus und Etienne sind sehr schöne Namen, da muß man auch nichts abkürzen.
Gruß
Ich würde keinen Namen streichen, weil es dazu keinen Spitznamen gibt.
Andersherum habe ich aber Nicolas genau deshalb gestrichen, weil ich Nick und Niko ganz furchtbar finde.
Genau aus diesem Grund hatten wir uns tatsächlich bis zuletzt nicht auf einen Jungsnamen einigen können.
Ich liebe den Namen OLIVER, mag allerdings den Spitznamen Olli nicht.
Der zweite Name war ALEXANDER, den ich solide und schön finde, zeitlos, aber unaufregend (sozusagen das Bwl-Studium unter den Vornamen: wenn man unsicher ist, macht man damit nix falsch 🤭).
Der Spitzname Alex hätte mir aber wesentlich besser gefallen als Olli.
Da ich selbst Julia heiße und bis heute um Kosenamen herumgekommen bin (Jule mag ich einfach nicht), hätten wir uns wahrscheinlich trotzdem für Oliver entschieden.
Bei mir hat es immer gereicht zu sagen, dass ich nicht Jule genannt werden möchte... Aber: Unser Ü-Ei war ein Mädchen, und da stand der Name bombenfest. 🥰
Vielleicht muss der Spitzname auch nicht vom Vornamen kommen, sondern lässt vom Nachnamen ableiten? Oder später von Hobbys oder Vorlieben?
Bei Titus fällt mir tatsächlich nix ein, obwohl ich den Namen an sich superschön finde!! Tussi und Titti sind ja nicht grad der Brüller 😂 vielleicht braucht es da aber auch gar keinen Spitznamen. 🤷🏻♀️