Emilio - Kevinismus?

Ich würde unseren Jungen so gerne Emilio nennen, findet ihr der Name ist vergebbar?

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Ohne italienischen Hintergrund finde ich den Namen schon kevinistisch. Emilian wäre doch eine schöner Alternative.

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Du findest "Emilian" weniger kevinistisch als Emilio? Bei mir sind die beide gleichwertig.

Emil hingegen finde ich sehr schön. Schlicht, freundlich, hell im Klang und nicht so "konstruiert".

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Emil —> Emilismus
Emilio —> Kevinismus
?!
Man kann so viel falsch machen… 😉

Wenn dir der Name gefällt, würd ich es einfach machen!

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Ich finde den Namen auch sehr schön. In die Richtung von Kevin geht er für mich nicht, aber ich würde zuerst mit Jemandem aus einem italienisch- oder spanischsprachigen Land rechnen. Zu einigen "deutschen" Nachnamen klingt er meiner Meinung nach komisch.

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Mir gefällt er nicht so. Und ja, ich denke selten in diesen "Schubladen", aber doch bei Emilio empfinde ich das irgendwie zumindest als bildungsfern.

Er wirkt auch mich, als hätte man krampfhaft dem Namen Emil noch was anhängen wollen, geht mir bei Emilian auch so. Dabei finde ich Emil tatsächlich ganz toll #verliebt

Außerdem finde ich, dass Emilio zumindest in unserer Gegend ganz blöd betont wird und kenne zwei Emils, die als Spitzname "Emilio" genannt werden (und das beide doof finden ;-) )

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Ich würde einen Italiener vermuten.
Aber wir hatten auch Namen auf der Liste, bei denen ich einen Japaner, Franzosen oder so vermuten würde.

Kevinismus ... kann sein, dass manche das so sehen, aber ich mag es eigentlich nicht, wenn man so denkt. Manchmal tue ich es selbst, bei Emilio aber nicht.
Da wäre mein Gedanke eher: "Emil war wohl zu langweilig" als "assi".

Vergebbar ist der Name und stilistisch ja auch gerade modern.

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Für einen Italiener völlig in Ordnung.
Ansonsten finde ich den Namen zu gewollt "cool" und besonders.
Geht für mich in die gleiche Richtung wie eine Generation vorher Enrico.
Emil finde ich viel bodenständiger.

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Ja, er reiht sich für mich persönlich in die Kevin-Liga ein. Aber: der Namensträger formt den Namen und ich finde es wird langsam „Zeit“, dass man die armen Kevins und Co. ihren Namen ohne Klischee tragen lässt. Ich versuche mich selber da auch etwas umzuerziehen. Denn ich kenne sowohl bildungsferne Kevins als auch Maximilians. Gleiches gilt für kluge Chantals und Johannas.

Wenn er euch gut gefällt, nehmt ihn. Der Name ist vergebbar (kein Hänselpotential).

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"Kevinistisch" - nein, aber Namen können auch auf andere Art seltsam oder unpassend sein.
Für meine Familie wäre so ein klischee-südländischer Name sehr unpassend, ich würde viel eher Emilian vergeben. Aber wie es bei euch ist, kann ich natürlich nicht wissen.

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Ich finde Emilio wirklich schön! Den würde ich glatt selbst vergeben und hätte dabei null negative Assoziationen von wegen Italiener, bildungsfern oder gar Kevinismus (Ich finde übrigens, dass Kevin zu Unrecht so negativ bewertet wird). Da hätte ich bei Namen wie Elias definitiv mehr Bauchschmerzen...

Ich kenne hier kein Kind, das so heißt. Klar, ab und zu läuft einem hier ein Emil über den Weg, aber ansonsten heißen die Jungs hier eher Louis, Elias, Constantin oder Domenik. Und wenn jemand denkt "Oh, ein Italiener", was soll's? Heutzutage sind interkulturelle Namen doch nichts außergewöhnliches oder schlimmes mehr. Das muss er vllt ein paar Mal in seinem Leben erklären und dann hat sich das auch. Ich muss manchmal erklären, warum ich einen Doppelnamen habe, obwohl ich nicht verheiratet bin. Und? Wird kurz erklärt, weiter im Text.

Die Namen, die heute so gerne vergeben werden, wie Elias, Finn-Luca, Ben, Louis etc, kann in ein paar Jahren das selbe Schicksal ereilen. Davon ist leider kein Name sicher.

Wie gesagt, mir gefällt der Name und ich würde ihn bedenkenlos vergeben, wenn er dir so gefällt. Es wird schließlich auch andere Leute geben, denen der Name ebenso gefällt und es wird immer welche geben, die den Namen nicht mögen.