Zweit-/Drittnamen nach den Großeltern vergeben - wie ist da eure Meinung?

Hey Zusammen,
Mich interessiert eure allgemeine Meinung zur Namensvergabe mit Bedeutung.
Mein Mann würde eigentlich gerne den Namen seines Vaters und damit es fair bleibt meines Vaters als 2 & 3 Namen vergeben.

Bis heute bin ich da Zwiegestalten und versuche alternative Namen vorzuschlagen - wie in dem vorherigen Threats. Ich habe Sorge, dass das eigene Kind einem später vorwürfe macht wie man so Alte Namen vergeben kann, allgemein sowas machen kann.

Einen Zweitnamen finde ich toll, wenn er stumm
Ist. Für mich als Grund einen zu vergeben war bisher eher immer damit das Kind im Zweifel wählen kann. Deswegen heißt unsere Tochter C.lara V.alentina (keinerlei familiäre Bedeutung).
So da kommen wir zu meiner zweiten Sorge, was ist wenn unsere Tochter uns vorwirft keine Bedeutung zu haben, ihr Bruder aber schon?!

In unserem Fall wären die Väternamen Willi & Egon.

Aktueller Favorit als erstname ggf. Anton oder Mika.

Wie steht ihr zu dem Ganzen?

Liebe Grüße :)

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Nur mit Bedeutung machen Zweitnamen für mich Sinn. Ich selbst habe einen stummen ZN ohne Bedeutung. Finde ich völlig überflüssig und ich hätte lieber nur einen Namen.

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Warum nicht?
Ich finde es schön.
Mein Sohn hat zwei Vornamen, die uns einfach gefallen haben.
Meine Tochter hat beide Vornamen nach ihren Großeltern. Der Grund ist aber einfach der, dass mir diese Namen nur in weiblicher Form gefielen.

Sohnemann hat noch nie negativ darauf reagiert bzw. war nie eifersüchtig deswegen.

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Ich finde es gibt für alles Pro und Contra. Grundsätzlich finde ich einen einzelnen Namen, der auch in Schreibweise und Aussprache eindeutig ist, am aller besten. Wenn man mehrere Vornamen vergeben möchte, gibt es meiner Meinung nach auch wieder verschiedene Perspektiven, aus denen man das sehen kann. Zb weil einer der vornamen etwas außergewöhnliche ist und das Kind somit später eine Wahl hat. Auch den Bezug zu Vorfahren sollte man nicht ausser Acht lassen. wenn du zweigel hast, dass Willi oder Egon zu altbacken sind, könntet ihr schauen, ob ihr eine Variante der Namen findet, die etwas moderner ist. oder aus den beiden Namen einen machen, zb Wion, Lion, etc. genauso in Ordnung finde ich es, wenn euer sohn nur den Namen des opas väterlicher seitr bekommt. dann geht man den männlichen Stammbaum zurück und wenn es in der Familie deines Mannes Tradition hat, dass man als zweitnamen den Namen des Opas bekommt, finde ich es nicht verwerflich, dass der Name des anderen Opas nicht auch vergeben wurde und finde es auch nicht schlimm, dass ihr das bei eurer Tochter nicht nach den Omas gemacht habt. weil ihr zb der Tradition des mütterlichen Stammbaums gefolgt seid und ihr da vielleicht nicht den Namen der omas mit als Vornamen vergebt. ich hoffe, es ist verständlich, wie ich das meine.
unterm Strich gibt es wie du siehst für alles gute Gründe und ich würde danach gehen, was euch als Eltern gefällt

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Für mich machen auch nur Zweitnamen mit Bedeutung Sinn.
Willi ist bei unserem auch dabei.

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der bei seinem Zweitnamen gerufen wird, weil der erste nicht gefällt. Hab ich auch noch nie von jemandem gehört, obwohl Namen häufig aus diesem Grund vergeben werden.

Und ob einer nun dem anderen etwas vorwirft. Ganz arg und langwierig wird so ein "Zerwürfnis" nicht sein. ;)

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Ich habe tatsächlich einen Arbeitskollegen der Sven Lasse heißt aber sich nur Lasse nennen lässt. Es weiß keiner, er hatte es mir letztens verraten. Er stellt sich überall mit Laser vor 🤷🏻‍♀️

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Ich kenne eine, die schon im Kindesalter vom Erstnamen auf den Zweitnamen wechselte, weil sie den ersten nicht mochte. Sie hat sich einfach überall nur noch mit dem Zweitnamen vorgestellt. Für mich ist das ein guter Grund für einen Zweitnamen, damit das Kind später wenigstens mal eine Wahl hat.

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Ich finde Zweitnamen wichtig und schön und Nachbenennungen richtig gut. Haben wir auch gemacht.
Ob deine Tochter sich später benachteiligt fühlen würde .... man weiß es nicht.
Vielleicht ist es ihr auch völlig egal und sie hat ja auch einen schönen Zweitnamen.
Ihr könntet auch ins Gespräch kommen, warum sie nicht nach ihren Großeltern heißt.
Die Frage kommt sicherlich mal auf, kann ich mir vorstellen.

Willi ist hier Kindername und ich kenne auch einen jungen erwachsenen Willi. Also nix mit altbacken.
Egon kann man wunderbar weitergeben als Drittnamen. Kann mir vorstellen, dass der mal wiederkommt, nach Edgar, der hier vorkommt bei Kindern.
Glaub nicht, dass er sich mal fragt, warum er alte hässliche Namen hat.
Man weiß es nicht.
Mein Bruder Hannes heißt mir Zweitnamen Bernd. Nicht das Gelbe vom Ei.
Als JUgendliche fanden das Kumpels heraus und fingen an, ihn so zu nennen. Das war dann richtig cool und besonders.

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Ich finde hässliche Zweitnamen eher unnötig. Ich kenne einige Leute, die nach ihren Großeltern, Urgroßeltern oder Patentanten benannt wurden (à la Hildegard, Gudrun, Bringfriede) und den Zweitnamen immer als nerviges Anhängsel empfunden haben. Auch ohne Nachbenennung wird euer Sohn bestimmt ein tolles Verhältnis zu den beiden Großvätern haben.

Zweitnamen haben für mich eher den Sinn, dass man wählen kann, oder wenn es eine Nachbenennung ist, dass man einen schönen Zusatz hat.

Die Namen von meinen Eltern würde ich keinem Kind zumuten wollen. Das würden sie selber ja noch nicht mal wollen, weil auch sie ihre Namen weder schön noch zeitgemäß finden. Willi und Egon finde ich auch nicht so klasse, aber das ist ja eure Geschmackssache. Ich lese es ehr so, als würdest du die Namen auch nicht mögen. Niemals würde ich meinem Kind einen Zweitnamen geben, den ich hässlich finde - es gibt doch so schöne Namen.

Clara Valentina ist sehr schön :)

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Bei uns haben alle 3 Kinder Zweitnamen aus der Familie. Ich finde es schön.
Ich selbst trage einen Zweitnamen, der meiner Mutter einfach nur gut gefallen hat. Ich mag den Namen nicht, aber er ist ja eh stumm.

Anton Wilhelm finde ich sehr schön.

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Ich heiße, wie in meinem Herkunftseck üblich, mit zweitem Namen nach meiner Taufpatin. Der Name ist altbacken und hat keinen besonders schönen Klang, hat mich aber noch nie gestört.

Wir haben einen Zweitnamen vergeben, den wir mögen und für "verwendbar" halten. Sollte unser Kind ein ähnliches Schicksal wie Alexa ereilen (womit ja niemand rechnen kann), soll es nach Wunsch einfach ausweichen können. Bedeutung wäre schön gewesen, bei uns gab es aber keine hübschen zur Auswahl. Drittnamen wiederum finden wir erwas zuviel des Guten.

Weil jemand schrieb, niemand verwendet den zweiten Namen: ich kenne tatsächlich zwei Fälle, bei einem wusste ich von dem Wechsel, da ich die Person schon von früher kannte, war aber eine der wenigen Eingeweihten, es wurde nie thematisiert.
Der zweite Fall: auf einer Feier sind ich und etwa acht andere Menschen, die den Betroffenen seit mehr als zehn Jahren kannten, aus allen Wolken gefallen, als seine (gut angetrunkene) Freundin sich verplappert hat. Er hat sich einfach immer und überall mit seinem zweiten Vornamen vorgestellt und auch behauptet, er hätte keinen Zweitamen, da kontrolliert ja niemand :-D

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Guten Morgen
Unsere Kinder haben die Zweitnamen auch jeweils von den Urgroßeltern. Meistens sind die ja eh stumm.
Unsere Große sagt aber oft warum wir ihr keinen Doppelnamen gegeben haben, weil sie ihren zweitnamen sehr gerne mag.
Ich bin jetzt mit unserem dritten Kind schwanger, sie bekommt drei Namen 😅 . Ist vlt Geschmackssache, ich persönlich finde es eine schöne Geste.

Ach und ich kenne nur ein Kind, die sich bei ihrem zweitnamen rufen lässt. Weil sie den eigentlichen Rufname nicht mag.

LG Tina