Einen schönen Sonntag
Unsere Namenssuche ist fast abgeschlossen Wir fragen euch wahrscheinlich ein letztes Mal um Hilfe.
Und zwar geht es um den Zweitnamen, falls wir einen Sohn bekommen.
Wie auch unsere Zwillinge soll dieses Kind einen Zweitnamen bekommen, der uns an eine Person erinnert, die uns sehr fasziniert und von der wir hoffen, dass sie eine Art Vorbild für unser Kind werden kann.
Bei den Zwillingen wurden es die recht normalen, altmodischen Namen Paul und Dietrich.
Jetzt ist unser Favorit für den Zweitnamen: Keith.
Das ist ein absoluter Stilbruch zum geplanten (altmodischen) Rufnamen und auch zu den Namen der Brüder, aber das Namensvorbild ist ein Mann, der uns sehr fasziniert.
Was meint ihr? Ist Keith in Ordnung zu einem altmodischen Rufnamen?
Stummer Zweitname Keith
Hi,
ich kenne tatsächlich einen Keith, der wird gesprochen wie geschrieben, dachte, dass sei wegen des Namensursprungs möglich. Beim Schnellgoogeln ergibt das aber keinen Sinn.
Ich finde grundsätzlich Zweitnamen mit Geschichte, aber nicht ganz so rundem Klang, viel netter als irgendeinen beliebigen.
vlg tina
Wir wollen Keith dann schon englisch aussprechen
Hallo Zenni,
grundsätzlich bin ich durchaus für Kreativität bei Zweitnamen - aber Eure Idee würde ich trotzdem nicht in die Tat umsetzen. Ich finde, wenn alle anderen Ruf- und Zweitnamen in der Familie altmodisch/normal sind, sticht Keith einfach zu sehr heraus. Mir wäre das zu viel Potential, bei den Kindern in die eine oder andere Richtung für Unzufriedenheit zu sorgen.
Ich rate außerdem zu doppelter Vorsicht bei einem Zweitnamen, der für sich betrachtet leider auch nach bildungsfernem Hintergrund klingt. Es weiß ja niemand, dass Ihr an einen berühmten Keith als persönliches Vorbild denkt. Es klingt halt im ersten Moment doch nach "und dann wollten wir noch was schickes Englisches".
Wir haben während meiner Schwangerschaft mit unserer ersten Tochter kurz erwogen, an den seriösen, gängigen Rufnamen eine Esmeralda dranzuhängen, nach einer Romanfigur, die wir toll finden. Wir haben es aber gelassen, und ich bin im Nachhinein froh drüber. Denn auf der Klassenliste etc. steht eben nicht dabei, woher der Name kommt und was er dem Kind mitgeben soll.
Alles Gute für die Entscheidungsfindung!
P.S.: Natürlich bin ich neugierig: Keith Jarrett? Keith Haring? Keith Richards? Und welcher Dietrich und welcher Paul könnten gemeint sein? Bonhoeffer? Berühmte Pauls gibt es so viele, da kann man kaum raten. Aber ich wüsste es zu gern
Danke für die ausführliche Einschätzung
Gemeint sind Paul Gerhardt, Dietrich Bonhoeffer und Keith Green. Und bei einem Mädchen wird der Zweitname von Corrie ten Boom kommen.
Muss zugeben, dass ich Keith Green und Corrie ten Boom erstmal googeln musste, aber dafür gibt's jetzt von mir einen Daumen hoch für den Namen. Egal, ob das jetzt super toll klingt oder nicht, die Bedeutung dahinter ist doch eine wirklich schöne.
So wie ich dich verstehe ist es ja ein stummer Zweitname.
Der steht als nur auf dem Zeugnis, im Perso etc. und wird sonst nicht genutzt werden.
Von daher fände ich es kein Problem, den Namen zu benutzen.
Besser als wenn ihr jetzt auf Krampf einen anderen sucht, den ihr aber gar nicht mögt.
Unsere Kids haben auch beide einen stummen Zweitnamen---genutzt werden sie nie. Bei der Großen stand er die ersten 4 Jahre nicht mal auf dem Zeugnis...
Ja, genau, die Namen sind relativ stumm.
Grundsätzlich finde ich es toll, dass Ihr Euren Kindern Zweitnamen gebt. Das eröffnet ihnen Möglichkeiten. Dass die Namen eine Bedeutung haben, macht die Sache noch mal wertvoller. Ich habe den Zweitnamen meiner Tochter vor allem nach dem Klang ausgewählt. Und da kommen wir zum Punkt: Ich finde ja Dietrich ganz furchtbar und Paul eher blass. Da ist Keith meiner Ansicht nach die deutlich bessere Wahl. Der Name bleibt stumm - insofern ist das eh kein wirkliches Problem. Lieber Friedrich Keith als Friedrich Dietrich.
Dietrich und Paul haben wir schon vergeben ...
Ich bin kein Fan von Zweitnamen, aber eure Idee und die Namensvorbilder finde ich ganz toll. 👍 Deshalb würde ich Keith auch nehmen.
Es kommt drauf an wo man wohnt. Bei uns sagen die meisten „Kies“ - daher ist der Name absolut unpassend.