Welche Namen fallen euch hierzu ein?
Ich fange an mit Julius und Antonia.
Namen die als gebildet gelten
1
Jonathan
Sophie
Helena
7
Nennt selber ihren (nick)namen 
11
Ja klar, Nickname, da ich den Namen sehr mag. :) Heiße selbst leider nicht so.
3
Geht es denn hier nur noch um "Akademiker-" und "hochhausnamen"?
Gebildet sowas in einem Muttiforum zu diskutieren ist das jedenfalls nicht...
4
Fausta
Faustine
Faustina
8
😂😂😂
5
Anja
Ulrike
Justus
Wieland
6
Und nicht zu vergessen, der schlauste und hochstehenste Name von allen:
Evaaangert
9
Danke Justus ist auch sehr elitär gute Wahl
10
Ich finde das kann man pauschal einfach nicht beantworten und finde es auch extrem schade, dass Menschen scheinbar so stark auf ihren Namen reduziert werden für den sie nichts können.
Ich kenne einen Jesse, engl. Aussprache, typisch deutscher Nachname, keine entsprechenden Wurzeln mit Abitur und Masterabschluss. Hier im Forum würde der Name wohl zerrissen werden, ich assoziiere damit einen gebildeten jungen Mann 🤷. Dasselbe übrigens auch bei Kevin und Dominik.
Ist jetzt nicht nur auf diesen Post bezogen, in letzter Zeit häufen sich die Posts ja, wo nach "Akademiker Namen" gefragt wird.
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Die Akademikernamen bringen aber gar nichts, wenn man selbst kein Akademiker ist. Dadurch werden die Kids nicht automatisch klüger🤣🤣🤣
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Du gehst also davon aus, dass Akademiker immer die klügsten sind?
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Das hast du interpretiert. Aber du kannst mir gerne erklären, warum man seinen Kindern unbedingt Akademikernamen geben soll. Was ist der Sinn dahinter?
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Naja, ich finde schon, dass es einen Unterschied gibt zu "meine Akademikerfreunde und ich als Akademikerin haben unsere Kinder so genannt" (dass das niedere Fußvolk dann eine gute Vorlage hat) und "welche Namen verbindet ihr mit gebildetem Elternhaus". Machen wir uns nichts vor, eine Jaqueline muss sich gerade in der Schule eher beweisen als eine Sophia. Ich verstehe schon, wenn es Eltern wichtig ist, ihren Kindern Namen zu geben, die einen "gebildeten Ruf" haben.
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Das ist - mit Verlaub - Blödsinn. Meine Kinder tragen arabische Namen, die Tochter eines Kollegen - promoviert wie ich - hat einen Vornamen, der bei Urbia als Hochhausname klassifiziert wird. Mein hochbegabter Sohn wurde in seiner gesamten Schullaufbahn sehr gefördert und studiert mittlerweile Informatik. Meine Tochter ist Klassenbeste und meiner Einschätzung nach Lieblingsschülerin ihrer Klassenlehrerin. Und die Tochter meines Kollegen wurde gerade zur Schulsprecherin gewählt.
Natürlich gibt es Vorurteile. Aber nach einem VOR-Urteil kommt das Urteil. Und eine dumme Sophie bleibt eine dumme Sophie. Abgesehen davon, dass für mich Jacqueline - richtig geschrieben und ausgesprochen - ein ganz normaler, etwas altmodischer Vorname ist, wird eine begabte Jacqueline eher Assoziationen zur Kennedy, du Pre, Bisset etc erzeugen.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Eltern Ihren Kindern die besten Möglichkeiten mit auf den Weg geben wollen. Und wenn man aus Angst vor Diskriminierung die Tochter Helene und den Sohn Linus nennt obwohl man Hailey und Lennox so viel schöner findet, dann ist das eine begründete Entscheidung. Aber seien wir doch mal ehrlich: Schon auf dem ersten Elternsprechtag wird doch sehr deutlich, welche Eltern gebildet sind, und welche Eltern einen sozial hohen Status haben...
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Leider ist das kein Blödsinn. Es gibt auch eine Studie der Uni Oldenburg aus dem Jahr 2009 dazu - "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose."
Bei manchen Menschen springt nunmal eine gewisse Schublade auf, sobald sie einen Namen auf dem Papier lesen - das muss ja nichtmal böswillig sein und natürlich entspricht nicht jeder Mensch seinem Namensklischee.
Aber die Tatsache, dass Namen benachteiligen können, kann man halt auch nicht so lapidar abtun.