Lange Vornamen, Erfahrung, Meinung... :-)

Hallo,
ich wollte mal fragen, was ihr für Erfahrungen mit Vornamen gemacht habt, die länger als zwei Silben sind.
Von meinem Gefühl her sind die allermeisten Kindernamen aktuell zweisilbig oder einsilbig. Drei oder vier Buchstaben sind beliebt.
Ich mag aber lieber längere Namen, ab 6 Buchstaben.
Ich habe durch die Masse an kurzen Namen bedenken an der "Alltagstauglichkeit" von längeren Namen.
Namen, wie:
Magdalena
Johannes
Korbinian
Henriette
Raphael
Antonia
...

Was meint ihr, wird da direkt irgendeine Kurzform gesucht oder "schaffen" die Leute es einen langen Namen zu verwenden im Alltag?

Bin gespannt!

Was mögt ihr lieber?

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Mein einer Sohn hat einen dreisilbigen Namen mit acht Buchstaben. Der hat schon mit drei drauf bestanden, auch so angesprochen zu werden. Da muss man sich dann dran halten.

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Wir haben uns für einen 8 buchstabigen und 5silbigen Namen entschieden für unser Kind. Wir lieben den Namen sehr, aber sie wird doch sehr häufig von uns und umfeld abgekürzt (zwei Silben, 4 Buchstaben). In der Kita wird sie aber überall mit dem vollständigen Namen angesprochen.

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Trend sind in jedem Fall kurze Namen. Das stimmt wohl.
Ich dachte, ich spring auf den Zug auf - geworden sind es aber längere Namen mit passenden Abkürzungen. Wir sagen beide Versionen.

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Hallo

Unser Sohn hat mit "Frederic" auch keinen sooo kurzen Namen, aber außer in seinem Freundeskreis verkürzt niemand seinen Namen.
Unsere Tochter heißt "Sophie", damit ist auch keine Kurzform in der Familie oder bei Freunden verbunden.

Ich bin der Meinung, wenn ich einen Namen vergebe, dann doch, weil es genau DER Name ist, den ich superschön finde und deshalb mein Kind so nenne. Warum in aller Welt sollte ich dann einen Spitznamen oder die Kurzform vom Namen rufen?? Dann hätte ich doch gleich statt z.B. einer Magdalena eine Magda eintragen lassen können. Oder einen Jo statt einen Johannes...

Was die Leute "schaffen" ist egal, wenn Ihr möchtet, dass euer Kind beim vollen Namen genannt werden soll, dann ist das zu respektieren.
Was hinterher in der Schule unter Freunden getan wird, steht auf einem anderen Blatt, sprich da sind Sohn oder Tochter so weit, dass sie selbst entscheiden können, wie sie von ihnen angesprochen werden möchten.


LG

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Der Name unserer Tochter hat 7 Buchstaben, aber nur 2 Silben.
Der Name unseres Sohnes hat 5 Buchstaben und auch 2 Silben.
Beide Namen werden nicht abgekürzt.

Wir haben darauf aber weniger geachtet, als eher darauf, welcher Name uns gefällt.


Das Mädel einer Freundin hat einen 4 silbigen Vornamen und dazu den Nachnamen des Vaters mit 3 Silben
( Mutter hat ihren Namen bei der Hochzeit behalten--- aber wenn sie den Vornamen aussucht bekommt das Mädel seinen Nachnamen....)
Und ja, das Mädel hat einen Spitznamen bekommen...



Bei unserer Tochter sind Mädels mit langem Vornamen in der Klasse-- die werden abgekürzt von den Kids

also Alexandra wird zu Alex---- Johanna wird zu Jojo....

Ansonsten sind die Vornamen durch die Bank eher kürzer.

Bei unserem Sohn in der Klasse sind die Vornamen eher kürzer bei allen 18 Kids...
Adrina ist da schon lang...und mit 3 Silben...

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Ja, das geht schon. Der entscheidende Punkt ist ob das Kind es auch will.

Man schafft es bis zur Einschulung mit dem vollständigem Namen. Wenn Menschen respektvoll sind nennen sie ein Kind so wie es ihnen vorgestellt wird. Glaube nicht dass sie dann Magdalena oder was auch immer einfach so abkürzen. Wenn dann nett korrigieren und es sollte kein Problem sein.

Bei Schulanfang wird das Kind es aber selbst entscheiden (eventuell früher). Und wenn es dann gerne Madga oder Leni genannt werden will kannst du das halt nicht verhindern.

Trotzdem schätze ich die Chancen als gut ein. Die Kinder die ich kenne die z.B. immer nur Katharina genannt wurden identifizieren sich damit und korrigieren selbst. Die eine Katharina die ich kenne die immer nur Katharina genannt wurde ist jetzt in den 30ern und besteht immer noch auf Katharina.

Ich kenne ein Kind mit einem sechssilbigen Namen das immer beim vollständigen Namen gerufen wird und mehrere mit fünf oder viersilbigen. Es geht definitiv. Und ist auch gar nicht so anstrengend wie man denkt. Im Gegenteil zwischen all den Lena, Lina, Lana, Lara, Lisa, Luna, Linda ist es mal ganz nett eine Anastasia zu haben auch wenn ich viele kurze Namen ebenfalls mag.

Abstimmen kann ich nicht, mir kommt es bei Namen nicht auf die Länge an sondern den Klang.

Ich finde die Namen die du gelistet hast fast alle häufig:

Magdalena - kenne mehrere die nie abgekürzt werden
Antonia - ebenso
Johannes - auch
Raphael - auch
Henriette - die beiden die ich kenne sind Henni/Henny.
Korbinian - kenne ich niemanden

Es geht.

Ich liebe Cassandra, den würde ich eventuell vergeben. Cassie finde ich zwar okay aber nicht supertoll. Ich würde die Leute korrigieren und später entscheidet sie dann selbst. Ich mag aber auch viele kurze Namen wie Lily etc.

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Hallo!

Unsere Große ist fast sechs Jahre alt und bis heute hat noch niemand eine Abkürzung für ihren viersilbigen Vornamen gefunden. Konnte da auch noch keinerlei Probleme feststellen.
Vielleicht beschwert sie sich irgendwann mal, wenn sie ihren vollen Namen auf die Klassenarbeiten schreiben muss (1. Vorname 4 Silben, 2. stummer Vorname 4 Silben, Nachname 3 Silben) - die Macht das schon.
Die Kleine hat zweimal drei Silben, auch mit wenig Abkürzungspotenzial.

Wir sind happy 🤷‍♀️

Alles Gute.

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Unsere drei Kinder haben alle 2-3 silbige Namen mit 6-10 Buchstaben. Wir nennen alle bei ihrem vollständigen Namen, genau aus dem Grund, dass wir diese Namen lieben.
Alle Kinder werden in Schule und Kindergarten auch mit vollem Namen angesprochen, obwohl eines der Kinder einen Namen hat, wo viel häufiger die Kurzform vergeben wird, die man auch gut als Kosenamen verwenden könnte. Die Kurzform finde ich total öde, den kompletten Namen liebe ich.

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Hallo,

meines Erachtens kann man die Frage, ob ein längerer oder kürzerer Name "alltagstauglicher" ist, nicht pauschal beantworten.

Es gibt in beiden Fällen Namen, deren Aussprache allen klar ist und ebenso welche, über die man immer "stolpern" wird, egal, ob kurz oder lang. Und lange Namen, bei denen man zu Abkürzungen neigt und welche, die man eher komplett ausspricht.

Ebenso entscheiden ja die Eltern, ob der Name ihres Kindes vollständig genannt oder abgekürzt werden soll. Bzw., ob es gleich die Kurzform wird beim Standesamt. Wir haben drei Kinder, die jeweils zwei Vornamen haben. Bei zwei Kindern haben wir uns sehr bewusst für Kurzformen längerer, klassischer Namen entschieden (die zweiten Vornamen haben eine persönliche Bedeutung für uns). Ein Kind hat einen längeren, ebenfalls klassischen Vornamen, dessen Kurzform(en) wir als Spitznamen zwar niedlich finden (die Geschwister nutzen den einen, Freunde und Klassenkameraden den anderen ;-)), aber nicht dauerhaft als eingetragene Namen. Die drei anderen Namen sind in ihren Ursprungsformen vergeben und mehr oder weniger lang. Also "sowohl, als auch", bei sechs Namen ist allerdings nur einer mit zwei Silben dabei.