Kurzform oder „richtiger“ Name

Hallo zusammen, wir suchen nun schon länger nach einem Namen für unseren Jungen.

Nun haben wir einen Namen gefunden, der die Kurzform eines alten Namens ist.
Die Kurzform gefällt und so gut das wir den Jungen so nennen und auch vorstellen würden.

Wir überlegen allerdings ob es für ihn schöner wäre als eingetragen Namen den geläufigeren Vornamen zu nehmen.

Ich möchte den Namen nicht verraten. Aber ist ist eine Situation wie sein Kind „Benedickt“ zu nennen ihn aber von Geburt an allen nur unter „Bene“ vorzustellen.

Oder „Joshua“ und „Joshi“.


Ich hoffe es wird klar was ich meine , mich würde euch Meinung sehr interessieren.

Wichtig zu wissen, uns gefallen „beide“ Namen!
Aber die Kurzform wäre einfach knackiger und cool zu unserem Nachnamen.

Lg

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Bei vollem Verständnis für Euren 'Anonymitätswunsch':

So allgemein kann ich die Frage nicht beantworten.
Ich habe keine festen und umumstößlichen Prinzipien da.
Manche Kurzformen sind vielleicht etwas spitznamig, andere haben sich - für mich - schon zu einer gewissen Vollwertigkeit gemausert.
Und manchmal ist es eben doch ein großer Unterschied, ob man die Langform vergibt (in der (irrigen?) Annahme, darin sei die Kurzform ja immer enthalten) oder gleich die Kurzform.

Tendenziell würde ich so ins Blaue hinein vielleicht etwas mehr zur Kurzform raten, wenn sie so sehr Euren Geschmack trifft. Wenn man ein blaues Minikleid will, kauft man sich das Minikleid. Und nicht die Bodenlänge, weil man sich sagt: "So bist Du vielseitiger und könntest Dir immer noch ein Minikleid daraus schneidern." Nun ja... stimmt zwar irgendwo, ...aber wenn man doch von vornherein einfach nur den Mini will...-

Viel Spaß bei Eurer Suche und Entscheidung!

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Aber es käme für mich auch absolut auf den Namen an.

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Wenn euch beide gefallen, würde ich den richtigen Namen nehmen. Dann kann euer Sihn irgendwann selbst entscheiden. Und je nach Name, ist es im Job ja auch schnell "ulkig". Ich musste mal einen Chef Sepp nennen, weil er als Agenturmensch den Josef nicht hipp genug fand. Das fand ich - auch für die Kunden - super bescheuert. 🙈

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So würde ich es auch handhaben.
Wenn der volle Name euch gefällt den eintragen und euer Kind einfach kosen, auch so vorstellen könnt ihr ohne Probleme. Wenn jemand nachfragt könnt ihr ja sagen das er Benedikt heißt, aber Bene bevorzugt (um das Beispiel aufzugreifen) #winke

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Hab ich hier im Job auch gerade: Cooles Hipster-Unternehmen als Kunden bekommen. Alle duzen sich. Meine beiden Ansprechpartner heißen beide Christina und haben SEHR ähnliche Nachnamen.

Sie wünschten direkt im ersten Videocall, dass wir sie "Tine" und "Chrissy" nennen. Auch unser Chef. Wir (klassisches "Sie-Unternehmen") finden das alle recht befremdlich und tun uns damit schwer.

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Das kommt natürlich immer auf den Namen an...
Aber persönlich würde ich die Kurzform wählen!
Ich mag einfach kurze Namen! Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache!
Macht das - was sich für euch am besten anfühlt! #winke

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Meine beiden Söhne haben beide Namen dieser Kategorie- sie haben jeweils die "traditionelle Langform" erhalten- mit dem Gedanken, dass sie dann selbst mal wählen können, ob sie Kurz- oder Langform schöner finden.
Und erstaunlicherweise hat sich beim Großen auch die Langform durchgesetzt- er besteht seit er ca 4 Jahre alt ist auf dem kompletten Namen und mag die coole Kurzform gar nicht. 😅

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Prinzipiell bin ich eher dafür die Langform zu vergeben, aber wenn ihr euren Sohn nur in der Kurzform rufen wollt, würde ich in dem Fall die Kurzform wählen.
Aber es kommt wirklich stark auf den Namen an. Zum Beispiel sind Jona oder Ben für mich eigenständige Namen, da würde ich nicht vermuten, dass das Kind evtl. Jonathan oder Benjamin heißt. Bei einem Micha oder Alex hingegen würde ich schon eher auf Spitznamen tippen und einen Michael bzw. Alexander vermuten.

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D.h. wenn ich mein Kind Alex rufen möchte, würde ich dennoch Alexander vergeben. Wenn ich mein Kind Jona rufen möchte, würde ich Jona(h) und nicht Jonathan wählen. Zumal man auch nicht wissen kann, welcher Spitzname dann später in der Schule etc dabei raus kommt. Ein Jonathan wird ja nicht immer zum Jona, sondern könnte auch zum Joni, Jo, Jonny, Jojo oder Nathan werden.
Also wie gesagt… es kommt stark auf den Namen an…

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Zumal Jona und Jonathan etymologisch nicht verwandt sind😉

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Finde auch, dass es total auf den Namen ankommt. Ich bin tendenziell für Langformen, aber es gibt ja auch die etablierten Kurzformen, hinter denen man nicht sofort einen längeren Namen vermutet.

Bei einem Bene würde ich nicht nachfragen, wie er denn "in echt" heißt, aber bei Joshi schon eher, weil das mehr wie eine Koseform als eine Kurzform wirkt.

Tim, Max, Ben, Phil, Leo usw. kein Problem.
Bei allem, was irgendwie bzw. irgendwann zu niedlich klingen könnte, Timmy, Benny, Lenny, Toni etc. würde ich die Langform vergeben.

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Die Langform. Kurzformen sind als Kind oft noch ok, aber es besteht schon die Wahrscheinlichkeit, dass sich derjenige als Erwachsener freut, einen "richtigen" Namen zu haben..ich kenn auch Eltern, die ihren Theodor immer Theo nennen. Aber er hat die Chance, später Theodor zu heißen. Andersrum hat er die Chance nicht- insofern finde ich es recht klar

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Hi,
ich bin immer für "ganze" Namen.

Gruß

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Ich würde die lange Variante vergeben und mit der Abkürzung kosen.