Wie seid ihr vorgegangen bei der Namenswahl?
Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr einen Namen gefunden habt?
Wars "nur" ein Kompromiss zwischen eurer Vorstellung und der eures Partners?
Seid ihr mit dem gewählten Namen immer noch zufrieden oder würdet ihr euch jetzt anders entscheiden?
Ich frage deshalb, weil ich mir beim ersten Kind sooo viel leichter getan habe als beim zweiten. Wir hatten eine Liste mit fünf Namen, meine Nummer 1 gefiel meinem Partner nicht, die Nummer 2 gefiel uns beiden total und schon ab der Hälfte der Schwangerschaft wussten wir genau, wie unser Sohn heißen soll. Wir sind immer noch superhappy mit der Wahl und das wird auch so bleiben.
Dieses Mal wird es ein Mädchen. Ich dachte immer, Mädchennamen wären einfacher. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Liste wird immer länger, die Namen gefallen mir alle gut, aber keiner "zündet" so richtig. Nicht mal der Name, bei dem ich in den letzten Jahren dachte, so würde mal mein Mädchen heißen, wenn ich eines bekomme. Jetzt probieren wir es mit wöchentlichen Top 3 Listen. Mal schauen, ob mein Partner und ich uns da annähern und sich vielleicht ein Name immer klarer herauskristallisiert. 🤷🏻♀️
An jene, die sich schwer mit der Namenswahl taten
Bei unseren ersten drei Söhnen war es nur ein Kompromiss. Wir finden die Namen gut, aber jeder von uns hätte sie allein nicht auf die Namensliste gesetzt.
Wir haben uns jedes Mal relativ spät in der Schwangerschaft entschieden, weil wir immer die Hoffnung hatten, noch etwas Besseres zu finden. Beim dritten Sohn hatten wir den Namen, den er jetzt trägt, schon relativ früh, hatten aber trotzdem weiter gesucht.
Bei unserem vierten Sohn war es schwieriger.
Wir hatten einen tollen Namen, der aber von fast allen als weiblich wahrgenommen wird. Die meisten wussten noch nicht einmal, dass es ein Unisexname ist. Also fiel der raus.
Schließlich konnten wir uns einigen, wollten aber keinen Spitznamen dazu, weil sie uns nicht gefallen. In unserer Familie wird eigentlich jeder beim Spitznamen angeredet. Bei unseren älteren Kindern haben wir bewusst darauf geachtet, dass der Rufname schöne Spitznamen hat. Aber unsere Familie hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir dann nach der Geburt gemerkt haben, dass wir auch diesen Namen nicht vergeben können, wenn alle diesen für uns hässlichen Spitznamen nutzen.
Wir haben uns dann irgendwann entschieden, dass jeder von uns einen Namen (mit dazugehörigem Spitznamen) aussucht und diesen verwendet. Der Familie haben wir einfach gesagt, sie dürfen einen Namen aussuchen.
Seinen letztendlichen Rufnamen haben unsere Söhne etabliert. Sie haben beide Spitznamen zu einem neuen Namen vereint.
Ich habe mir nie wirklich Gedanken gemacht, ob ich die Namen noch mal vergeben würde.
Zufrieden bin ich, diese Namen gehören einfach zu unseren Kindern.
Vielleicht hätte ich rückblickend den Mut, auch bei den Älteren so zu wählen wie beim Jüngsten.
Wir hatten eigentlich nur 2 Jungsnamen in der engeren Auswahl.
Als wir das Outing bekommen haben, haben wir den Kleinen mit beiden angesprochen, und da war einer direkt schon raus, fühlte sich nicht richtig an.
Ich finde also immer wieder laut aussprechen, auch zusammen mit dem Nachnamen, über und mit dem Baby reden, hilfreich.
Ein Mädchen wäre bei uns auch schwieriger geworden, da haben mein Mann und ich einen ziemlich unterschiedlichen Geschmack.
Bei uns war es ähnlich wie bei euch. Wir haben drei Mädchen. Bei der ersten hat es sich irgendwie bis zur Hälfte der Schwangerschaft ganz natürlich ergeben, dass wir beide den gleichen Namen im Gefühl hatten. Also, wir haben immer mal über verschiedene Namen gesprochen, aber der kam dann immer mehr.
Bei der zweiten stand es irgendwie schon vor der Schwangerschaft fest, wir hätten uns beide keinen anderen Namen vorstellen können.
Nummer 3 war echt schwer. Wir hatten immer so ca. 3-4 Namen, die wir immer wieder diskutiert haben. Ab und zu kam nochmal ein anderer dazu und ging wieder, aber bei diesen war es echt schwer und wir, vor allem ich, hatten alle paar Tage einen neuen Favoriten (obwohl ich schon einen davon vor der Schwangerschaft in Gedanken hatte). Eigentlich war es immer schwer. Mein Mann hatte eine deutlichere Tendenz als ich, so dass dann doch ein Name zum Favoriten wurde. Aber es hat sich nie klar angefühlt. Ich hab mir dann immet wieder gesagt, dass es nur ein Name ist uns alle an sich in Ordnung sind. Einen Tag vor Geburt (sie kam dann irgendwie unerwartet an 38+5) hab ich meinem Mann noch gesagt, dass ich das nochmal besprechen muss. Er hatte da einen echt stressigen Tag und hat mich auf morgen vertröstet. Da hatte ich irgendwie schon das Gefühl, falls sie früher kommt, bleiben wir dabei. Und dann kam sie. Ich war noch im aufwachraum und mein Mann hat sich erstmal nicht getraut, der Familie einen Namen mitzuteilen. Aber ich wollte dann irgendwie keinen anderen mehr.
Jetzt ist sie 5 Monate und ich bin total im Glück mit ihrem Namen. Die Alternativen hätten nicht gepasst (Bei den großen hab ich irgendwie voll lange gebraucht, um mich an den Namen zu gewöhnen).
Beim ersten Kind stand der Jungenname schon in der 11.SSW fest, Mädchenname war dann irgendwann so lala da, aber irgendwie war klar, es wird ein Junge, so dass wir uns nicht wirklich auf ein Mädchenname geeinigt haben.
Kind zwei war dann ein Mädchen, Fruchtwasseruntersuchung in der 16SSW gab da Gewissheit.
Dann ging es los. Jeden Tag ließen wir uns gegenseitig Zettelchen mit Namen liegen, gefiel er nicht, sprachen wir nicht drüber. hieß also weitersuchen. Dann zündete ein Namensvorschlag von meinem Mann bei mir, aber nachdem ich dann klar hatte, liegt in den TOP 30 war der Reiz für uns beide vorbei.
Noch in SSW 40 haben wir Zettelchen geschrieben.... Bis ich dann, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Tisch gehauen habe um in der SSW 42, ein Tag vor Geburt, gesagt habe, sie wird Soundso heißen.
In dem Zustand hat mein Mann nicht mehr gewagt zu wiedersprechen.
Der Name ist nach 14Jahren immernoch gut.
einemi den ersten beiden Kindern war es ein Kinderspiel, da wir beide unsere Favoriten direkt vergeben konnten.
Es waren die Namen, die wir (bzw war es bei mir so), seit Jugendzeiten favorisiert haben. Bei Nummer 3 war es schon schwerer, aber auch da ging relativ fix. Bei unserer Jüngsten haben wir uns überraschen lassen, hatten aber einen gemeinsamen Favoriten, der es im Kreißsaal auch wurde. Jetzt bei den Zwillingen, weiß ich nichtmal, ob beide direkt einen Namen haben, wenn sie zur Welt kommen🫣
Wir haben drei Töchter und einen Sohn und die Zwillinge sind auch wieder beides Mädchen... Bei Jungsnamen, hätten wir sofort die perfekte Kombi gehabt. Aber naja, warten und auf den Geistesblitz hoffen, bleibt unsere Devise😅
Magst du uns deine Favoriten verraten? Dann könnten wir dir vielleicht ein paar Namensvorschläge geben, die in die Richtung gehen.
Als wir erfuhren, dass wir zwillingsmädchen bekommen arten wir uns neu dem 1. Namen sofort einig. Es war DER Name... Umso schwieriger dann einen 2. genauso tollen zu finden.
Kurz vor der Geburt habe ich irgendwie einfach nachgegebenen, meinen Wunschnamen wollte der Papa partout nicht und auch alle anderen Namen waren irgendwie nichts.
Am Ende hat er entschieden, der Name ist total schön aber für mich war es nur ein Kompromiss.
Ich bin immernoch absolut zufrieden mit der Wahl. Habe noch nie etwas schlechtes gehört. Ein bisschen trauer ich aber meinem Favoriten nach.
LG 🍀