Wir bekommen unser drittes Mädchen 🥰
Vor meinem ersten Kind verstarb meine Oma in ein einem April und mein erstes Kind wurde tatsächlich im April geboren, sodass wir uns entschieden, einen Vornamen meiner Oma als Zweitname als Erinnerung zu vergeben.
Auch mein Mann hat bereits eine geliebte verstorbene Oma, die wir beim zweiten Mädchen beim Zweitnamen bedachten.
Beide Zweitnamen sind schöne alte Namen, die jetzt wieder in den Trend kommen.
Nun bekommen wir im Januar unser drittes Mädchen, haben aber (zum Glück) keine weitere verstorbene Oma. Die anderen beiden werden unser drittes Kind also kennenlernen. Nun sind wir hin und her gerissen, ob wir beim Zweitnamen wieder einen „vorhandenen Oma-Namen“ nehmen sollen. Das Problem: meine Oma hat nur Namen, die ich für ein Baby nicht schön finde (ähnlich wie Irmgard, Waltraud, Edelgard,…). Die Oma meines Mannes dagegen hätte einen schönen alten Namen, den ich gut finde (der Name wäre Helene).
Wenn wir den Zweitnamen nach der Oma meines Mannes nehmen, wäre meine Oma vielleicht enttäuscht, dass es nicht ihr Name ist. Bisher konnten wir ja immer sagen, dass wir den verstorbenen Omas gedenken wollen.
Die Alternative wäre, einfach einen Zweitnamen zu nehmen, den wir schön finden, ohne jemanden dabei zu bedenken, weil ganz ohne Zweitname fände ich auch komisch, wenn die anderen beiden Schwestern einen haben.
Also was meint ihr?
Name nach der lebenden Oma meines Mannes oder lieber aus Gerechtigkeit irgendein anderer schöner Name?
Zweitname nach Oma oder nicht?
Name…
Oh das ist schwierig…
Wahrscheinlich würde ich einen anderen schönen Namen auswählen
Habt ihr vielleicht Uromas mit schönen Namen? Dann wäre ebenfalls ein Name aus der Familie vergeben, aber keine der lebenden Personen benachteiligt und ihr könntet es erklären, dass ihr nur nach Verstorbenen benennt und die Omas zum Glück beide noch leben (so haben wir es gemacht).
Oder gibt es von der Oma mit dem altbackenen Namen eine Kurzform? Die man vielleicht mischen kann mit einer Abwandlung von Helene?
Bei den Uromas gibt es gerade nichts in der engeren Auswahl. Mir ist es irgendwie auch wichtig, dass die verstorbene Person eine Bedeutung für mich hatte. Ob mein Mann seine Uromas noch kennengelernt hat, weiß ich gar nicht. Bei mir haben zumindest zwei Uromas lange gelebt, aber da sind die Namen auch nicht so schön 🙈
Eine Mischung fällt mir auch nicht ein. Der Name ist Ingwild 🙈🙈🙈 Selbst Inge oder so fände ich nicht schön.
Inga und Ingrid finde ich schöne Varianten.
Ingelene, Ingelen und Ingalena verbindet beide Namen.
Ich würde lieber einen anderen Namen nehmen, wenn die Familienplanung definitiv abgeschlossen ist. Alternativ kriegt sie noch einen Drittnamen, um keinem auf die Füße zu treten. 😊
Definitiv abgeschlossen ist er noch nicht. Wir könnten den Namen der anderen Oma nehmen (irgendein Name müsste ja den Anfang machen 😅) und bei Nummer vier auf einen Jungen hoffen 🤣
Hallo,
gibt es einen verstorbenen Opa, dessen Namen in der weiblichen Variante gut zu euch passt?
Oder den Namen einer Uroma?
Viele Grüße
mavikelebek
Meine Opas leben tatsächlich noch 🙏🏼
Ich könnte nur meinen Mann fragen, wie die Namen waren. Den einen hat er aber nicht kennengelernt und der andere Name ist auch nicht so schön 🙈
Du hast ja mehrere Formen der "Gerechtigkeit":
- Aus Gerechtigkeit gegenüber den anderen Kindern wieder eine Ehrung
- Aus Gerechtigkeit gegenüber "Irmgard" einen anderen Namen
Ich wäre eher bei "wieder eine Ehrung".
Alternativideen zur Ehrung von Helene wären noch:
- Ein verstorbener Opa, für den es eine schöne weibliche Namensvariante gibt
- Falls möglich eine Art Hybridname: Emmilene als Kombination von Irmgard (Irma - Emma) und Helene
Unsere Söhne haben alle einen 2. Name von Menschen aus meiner Familie, die gestorben sind. Es hat niemand von der Familie von meinem Mann gesagt: "Das ist nicht gerecht." und meine sawta hat nie gesagt: "Das ist nicht gerecht, dass du niemand von meiner Familie nimmst." Und mein Großvati und meine Großmuttchen haben nie gesagt: "Das ist nicht gerecht, dass du zweimal von Großpapa nimmst und nur einmal von mir."
Sie haben gesagt: "Ihr sucht aus, wen ihr erinnern möchtet. Es ist schön, wenn ihr erinnert. Und ihr erinnert auch ohne Name."
Meine Oma ist toll, ich war als Kind fast jedes Wochenende bei ihr, bin im Sommer immer mit in den Urlaub gefahren und unter der Woche gab es immer einen Oma-Tag mit Eis essen. Sie hätte diese Erinnerung mehr als verdient, aber ich möchte meinem Kind natürlich auch einen schönen Namen geben…
Kleiner Gedankenanstoss....
Unser 1. Kind hat 2 Namen die uns gut gefallen haben aber keinerlei familiäre Beziehung haben.
Unser 2. Kind trägt als Zweitnamen, den Namen der noch lebenden Oma (meiner Mutter). Als Ehrung weil sie immer für uns da ist.
Und weißt du was, kein Hahn hat je danach gekräht, dass K1 ja keinen familiären Zweitnamen besitzt.
Also, nehmt den Zweitnamen der euch gefällt und wenn es eine Ehrung sein soll, dann die Person die euch näher steht.
Ich würde eine andere Option nehmen und einfach beide Namen als Zweit- und Drittnamen vergeben.
Ich habe auch einen Familiennamen als Zweitnamen und finde das gut und wichtig. Mir ist es auch total egal dass der so altmodisch ist. Viele Freundinnen von mir sind auch nach Omas benannt und stolz auf den Zweitnamen, egal wie altmodisch er klingt. Der Bezug zur Familie ist wichtiger.
Also ich würd ihr als Erstnamen irgendeinen geben den ihr mögt. Dann den Namen der einen und dann den Namen der anderen Oma, in der Reihenfolge die besser klingt.
Ein Drittname kommt nicht in Frage. Beispielsweise müssen auf dem Zeugnis der Kinder alle Namen aufgeführt werden (auch wenn es stumme Zweitnamen sind) und das möchte ich für meine Kinder nicht. Zwei Vornamen sind vollkommen ausreichend 😬
In meiner Schulzeit wurde über komische Zweitnamen nach der Oma etc. schon gelacht… Ob er dann unbedingt mit Stolz getragen wird, weiß ich nicht 😕
Nein, in Deutschland müssen die dem Gesetz nach nicht aufs Zeugnis. Das müssten sie nur mit Bindestrich. In Deutschland hat man freie Namenswahl. Meine sind aber drauf, vorsichtshalber, und weil ich sie mag.
Mir wäre es egal ob es jetzt Katharina Margaretha ist oder Lara Anna Marie, sind ja nicht mehr Buchstaben. Kommt auf die Namen an.
Bei uns standen die nicht auf Klassenlisten also hätten andere Kinder sie nicht erfahren hätte man sie nicht selbst genannt.
Mir wäre die Ehrung der Oma viel wichtiger aber das müsst ihr entscheiden. Alle Omas bis auf eine finde ich nicht so super da würde ich dann doch was anderes nehmen auch wenn es für das Kind schade ist dann keinen Familiennamen zu haben.