Wann ist der beste Zeitpunkt für die Namenssuche?

Hallo ihr Lieben,

ich bin jetzt Ende der 10. Woche und natürlich hat man sich irgendwann in seinem Leben schon einmal "abstrakt" mit so Namensfragen auseinandergesetzt, aber durch meinen frühen Abgang bin ich irgendwie sehr vorsichtig und pessimistisch eingestellt.

Wenn ich jetzt sehe, manche beschäftigen sich direkt nach positivem Test mit der Namensfrage, setzt mich das schon irgendwie unter Druck. Klar, will man auch nicht in Zeitdruck geraten, jetzt "irgendeinen" Namen finden zu müssen, aber ich fühle mich irgendwie auch komisch dabei, im ersten Trimester schon über solche Fragen nachzudenken.

Wie / wann habt ihr das gehandhabt und warum? Würdet ihr es nochmal so früh oder spät machen oder hattet ihr z.B. ganz früh einen Namen, den ihr eigentlich mochtet, den ihr aber mit der Zeit noch dreißigmal überdacht habt? :-D

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Ich denke du musst für dich entscheiden wann du dich damit wohl fühlst.

Ich war auch immer sehr früh dran. Im Gegensatz zu dir war es für mich komisch keinen Namen für mein Baby zu haben.

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Naja, keinen Namen zu haben für mein Baby wäre natürlich schon komisch, aber ich meinte damit ja auch nur, dass ich es seltsam fände (für mich persönlich) jetzt schon auf Namenssuche zu gehen, wo noch sooo viel passieren kann und ich das Geschlecht auch noch gar nicht weiß.

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Selbst wenn etwas passieren sollte, hat dein Baby einen Namen. Jedes Baby darf und sollte auch einen Namen bekommen dürfen, denn es wird schon direkt von Beginn an geliebt. Dabei würde es für mich absolut keine Rolle spielen, ob das Baby in der 9., 20., 40. Woche oder sonst wann geht.
Wenn man das Geschlecht noch nicht weiß, kann man für ein Sternchen zb auch einen neutralen Namen wählen. Optionen gäbe es genug.

Ich habe mich tatsächlich durchgehend mit Namen beschäftigt... Vor, während und zwischen den Schwangerschaften. Bei meinen Zwillingen war es am schwersten und hat auch am längsten gedauert, bis wir die passenden Namen hatten. Kurz bevor die beiden geholt wurden, haben wir uns erst festgelegt. Das hat mich extrem nervös gemacht. Aber zu Beginn der Schwangerschaft gab es einen einzigen Namen auf der Liste, den ich schon meiner Ältesten geben wollte. Dazu brauchte ich den passenden Zweitnamen und ihre Schwester brauchte auch einen Namen, der harmonisiert und uns gefällt. Es waren Baby 5 und 6. Dementsprechend waren wir etwas eingeschränkt, weil zu ähnlich, unpassend, etc.

Ich denke das kommt intuitiv. Irgendwann wirst du, auch unbewusst, einem Namen über den Weg laufen, der dir gefällt oder dich interessiert und zur Suche anspornt. Du merkst es vielleicht noch nicht, aber du denkst schon ganz anders über Namen. Du bist sensibilisiert, da du keinen Namen hast und wirst auf jeden Fall, vielleicht beim Bettchenkauf, einer Verkäuferin/Verkäufer begegnen, dessen Name dich triggert und du entweder beginnst zu suchen oder dich sogar direkt verliebt hast.
Alles ist möglich.

Eines steht aber zu 100% fest. Dein Baby wird definitiv einen Namen bekommen. Egal wann❤️

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Guten Morgen.
Ich glaube diese Frage kann nur jeder für sich beantworten. Bei uns war es auch von Schwangerschaft zu Schwangerschaft verschieden. Bei Kind 1 haben wir uns intensiver damit beschäftigt als wir das Geschlecht sicher wussten (so 18. SSW), der Name stand dann ca 2 Monate vor der Geburt. Bei Kind 2 haben wir 3 Namen mit in den Kreißsaal genommen, weil wir uns vorab nicht definitiv festlegen konnten, nach der Geburt war es aber sofort klar welcher es wird. Bei Kind 3 war der Name sehr schnell klar (so 18.-20. SSW), da er auch bei Kind 2 einer der Favoriten war. Und für Kind 4 (unseren einzigen Jungen) stand der Rufname schon seit vielen Jahren fest, danach hat sich auch nichts geändert, nur beim Zweitnamen haben wir eine Weile gebraucht. Ist aber letztendlich auch einer der Namen geworden, die wir für einen Jungen immer wieder im Gespräch hatten und der für mich eine persönliche Bedeutung hat.
Was wir nach unserem ersten Kind nicht mehr gemacht haben ist den Namen vor der Geburt mit anderen zu besprechen-die vielen, z.T. ungebetenen Kommentare haben mich total genervt...
Lass dich nicht stressen, ihr habt noch viel Zeit und du fängst einfach an wenn es sich für dich richtig anfühlt. Bisher gat noch jedes Baby einen Namen bekommen 😉.
Alles Gute für euch 🍀

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Die Methode, die ihr bei K2 angewendet habt, find ich super!! :-D und danke für den Tipp mit den ungebetenen Kommentaren :-)

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Ich glaube einfach, wie es bei einem aufliegt.
Wir haben immer ziemlich früh angefangen, haben aber auch festgestellt, dass wir eine unendlich lange Liste mit Namen haben, die wir uns vorstellen können, aber kaum ein Ranking reinbringen können. Entwprechend war es gut, dass wir so viel Zeit hatten.
Wir hatten auch einfach Lust auf die Namenssuche😁

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Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Mein Mann und ich wissen bisher nur, dass unser Verständnis von einem schönen Namen echt meilenweit auseinanderliegt. Vielleicht sollten wir wirklich sicherheitshalber schon anfangen zu suchen :-D

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Vielleicht ist dann ja auch erst mal nur ein Sammeln gut, wie weiter unten geschrieben.

Wir haben es mit über 100 Namen pro Geschlecht übrigens trotz sehr späten Outing doch noch geschafft, einen Namen zu finden😁
Und bei unserem Sohn hatten wir uns auch schnell entschieden, obwohl er so früh kam, dass wir nicht einmal eine wirklich Endauswahl hatten ...

Vielleicht auch mal rumspinnen, wo dann ein gemeinsamer Mittelweg liegt. Wenn du auf lange, ausgefallene Namen stehst und er auf kurze, bekannte, dann so in die Richtung Theophil, kurz "Theo" oder "Phil" mal suchen.
Das ist so das, was mir am meisten Spaß macht. Obwohl wir eine sehr, sehr große Schnittmenge hatten🙈
Übrigens einfach nur "gefällt uns gut" und nicht "Ich bin verliebt, das ist DER Name".

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denke auch, dass man das nicht pauschal sagen kann.
wir haben zwar die namen, die wir uns zuerst gut vorstellen konnten, wieder verworfen, als wir wussten, was es wird. aber ich finde es super so, gerade dadurch kommt man ja immer mehr zu dem, was man wirklich will. an einem tag gefällt das, am anderen fällt einem jenes ein,… und am ende hat man hoffentlich den richtigen 🙂 aber verstehe dich auch gut wegen der fehlgeburt, ein bisschen warten kannst du ja sicher noch, wenn es sich besser anfühlt. alles gute!

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Das ist auch wirklich ein super Argument, stimmt - es ist eigentlich ein total schöner Prozess, wenn man es zulässt. Vielleicht gucken wir nach dem Termin nächste Woche mal ganz unverbindlich und gucken wie es sich anfühlt.

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Wir haben die ersten Wochen eigentlich immer zum Sammeln genutzt, noch ohne großartig zu diskutieren oder zu streichen. Damit haben wir meistens erst nach dem ETS angefangen.

Vor allem bei unserem letzten Sohn haben wir uns ziemlich verrückt gemacht - vor allem ich und ich fange schon wieder damit an, den perfekten Namen zu suchen ...

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Ja, ich glaube so würde es sich für mich auch richtig anfühlen. Habe nächste Woche bei 10+6 den nächsten Termin. Vielleicht kann ich es dann schon eher "zulassen".
Habe auch von Freunden früher mal gehört, dass die sich immer ganz viele Namen gut vorstellen konnten, aber als es dann wirklich "um was ging", hatten sie an jedem Namen etwas auszusetzen :-D

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Wir haben immer erst angefangen zu suchen, als das Geschlecht feststand. Tochter 1 hatte relativ „früh“ einen Namen, für Tochter 2 haben wir erst ca 4 Wochen vor der Geburt einen Namen gefunden

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Wir haben bei beiden recht früh (so um SSW 10) angefangen, uns erste Gedanken zu machen. So wirklich ernsthaft nachgedacht haben wir aber erst, als wir die NIPT Ergebnisse hatten und damit das Geschlecht wussten. Entschieden haben wir uns beide Mal zwischen SSW 20-25. Mein Mann hätte sich gerne mehr Zeit gelassen, aber für mich war es wichtig, "dem Baby" einen Namen zu geben, mit dem ich es ansprechen kann.
Ab SSW 30 haben wir den Namen dann auch konsequent verwendet.

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Das ist natürlich auch schön! Bis dahin hätte ich glaub ich auch gern einen :-)

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Naja, so richtig gemeinsam "gesucht" hatten wir eigentlich gar nicht. Ich hab an dem Tag, als der Test positiv war, weil ich völlig durcheinander war vor Aufregung, im Büro für mich eine Namensliste geschrieben, aber wie gesagt nur für mich.

Mein Mann weiß schon ewig, wie "seine" Tochter mal heißen sollte. Das heißt, bei Kind 2 stand auf seiner Namensliste genau EIN Mädchenname ;-) Der ist es dann tatsächlich auch geworden - wobei wir das Geschlecht vor der Geburt nicht wussten. Jungsnamen hatten wir zwei zur Auswahl, aber ich hatte Angst, im Kreißsaal falsch zu entscheiden, deswegen hab ich in den letzten Tagen vor ET immer wieder genervt "Wir brauchen noch den Jungennamen". Da es meinem Mann von den beiden egal war, hab ich schlussendlich entschieden.

Bei K1 war es ähnlich (da wussten wir das Geschlecht): Ich Namensliste, ewig überlegt, gegrübelt, gesucht - Mann "Name". Fertig. Ich. "Nur über meine Leiche! NIEMALS nenn ich unser Kind so." Zwei Wochen Ruhe. Dann hab ich gesagt "Ach Du, ich find den doch gut, passt auch super zum Nachnamen, nehmen wir." #rofl

Im Grunde hat also mein Mann je einen Namen gesagt, und der wurde es am Ende #rofl

Die Zweitnamen haben beide von meinen Eltern. #verliebt

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Ihr scheint aber auch echt unkompliziert zu sein was das angeht :-D Meinen Respekt! Das mit den Zweitnamen finde ich auch schön - habe früher "abstrakt" immer an den Zweitnamen Elisa für ein Mädchen gedacht, meine Oma heißt Elisabeth

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Joa, man mag es auch desinteressiert nennen #rofl Aber nö, hat gut gepasst so. Die Kinder sind 2 und 7, und wir sind mit beiden Namen sehr zufrieden. Vor allem die Kleine bekommt viele Komplimente für ihren Namen, der auch der Name ihrer Uroma war.

Elisa finde ich superschön. Noch besser gefällt mir Elise. Klingt irgenwie weicher und "runder".

Unsere beiden lieben ihre Großeltern sehr und sind entsprechend stolz, deren Namen zu tragen. Der Große stellt sich auch immer mit beiden Namen vor und beschriftet Schulsachen auch mit Erst- und Zweitnamen.

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Auf deine Frage gibt es wohl wirklich nicht die Antwort, sondern es muss zu dir bzw euch passen.

Bei uns ging die Namensgebung bei allen recht fix, aber wir haben unterschiedlich angefangen. Beim ersten recht früh und sehr schnell mit einem Ergebnis.
Nach meinem frühen Abgang ging es mir wie dir: es gab nie einen "Projektnamen" wie bei den ersten beiden, wir haben viel später angefangen Baby-Kram zu kaufen und aktiv über Namen zu sprechen (theoretisch hatten wir das ja aber schon bei den ersten beiden, die grobe Richtung war also klar). Hätte man den Bauch nicht gesehen & hätte ich kein BV gehabt, vermutlich hätte ich es erst in ssw 25 verraten. Irgendwie war es wie mit Handbremse, aber ab circa ssw 16 wurde es besser und wir sind voll ins Projekt gestartet.

Ich wünsche dir gute Nerven für die nächsten Wochen und dass alles gut geht!

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Lieben Dank! Mal gucken wann unser Projekt einen Nanen bekommt :-D