Isalie ?

Dieser Name ist mir tatsächlich nicht bekannt, und dann muß auch ich mir die erstmal ein paar Mal vorsagen, sie sacken lassen, um nicht in Abwehrreflexe zu verfallen, ha!

Nun also: Isalie.

Zunächst (Kopfnote) kam da etwas Liebliches auf, ein Anflug von fast too sweet (was der ähnliche Name Rosalie, der hier oft sehr schlecht wegkommt in der Hinsicht, interessanterweise für mich gar nicht hat).
Im Gegensatz zu Rosalie, der etwas Erdung durch das O und etwas Reibungsenergie durch das R hat, bleibt Isalie mit seinem hell-tirilierendem I doch sehr den höheren Sphären verhaftet, bzw, gerade nicht verhaftet; er schwebt, flirrt und sirrt da oben so herum.


Dann (Herznote) dachte ich, daß man sich an den Namen doch vielleicht gewöhnen könnte. Zugleich klang es in mir aber auch lautmalerisch weiter, wurde ich etwa dazu verführt, das Wort Italy auszusprechen (blöd!), auch kam die Eselin als nahlautendes Geschöpf treulich herbeigelaufen. Insgesamt in dieser Phase aber eine Annäherung an den Namen: durchaus vorstellbar an einem Menschen.


Schließlich aber (Basisnote) kehrte das Süßliche, Liebliche zurück. Ich glaube, das liegt auch daran, daß Isalie für mich quasi eine doppelte Koseform ist: Isa von Isabella oder Isadora und Isalie dann wiederum als Verkleinerungsform zu Isa.

Matroschkahaft gesprochen habe ich mit diesem Namen also die kleinste der Puppen vor mir: hübsch anzusehen, gewiss. Aber ich hätte es doch lieber etwas handfester.

Aber wie immer: Über Geschmack lässte sich nicht streiten. Nur meine Meinung!
Alles Liebe!