Typische "Abkürznamen" - nicht abkürzen?

Hallo
mich würde Mal interessieren, ob es hier noch jemanden gibt dessen Kind einen Namen hat, den Fremde gerne abkürzen aber die Eltern den vollen Namen nutzen.
Also z. B. Ben(jamin), Alex(ander) oder Max(imilian)?
Wie lange habt ihr es durchgezogen, das Kind beim vollen Namen zu nennen? Wie wird euer Kind von Freunden/Verwandten genannt?

3

Ich kenne eine Katharina die nie abgekürzt wurde. Und noch gefühlt eine Millionen Katharinas, die Katha oder Kathy gerufen werden.

Es geht definitiv.

ABER: das Kind muss es selber wollen. Und das könnt ihr irgendwann nicht mehr beeinflussen.

Ihr könnt immer Maximilian durchziehen wenn das Kind klein ist aber wenn er dann selber in der Schule Max sein will oder andere ihn so nennen und es ihn nicht stört/er es nie korrigiert wird er dann halt zu Max. Da kenne ich auch einige Fälle.


#herzlich

1

Hallo

unser Sohn heißt Frederic und er wird auch seit über 30 Jahren konsequent von uns, unseren Freunden, Verwandten und Bekannten so genannt.

Wir haben, als der erste in der Verwandschaft uns mit den Worten: Ah, ist der Freddy jetzt da" begrüßte, freundlich aber bestimmt geantwortet: Nix Freddy oder sonstwie, wir haben Frederic diesen Namen gegeben, weil wir genau DIESEN Namen toll finden. Sonst hätten wir ihn gleich Freddy nennen können. Wir möchten also, dass unser Sohn bei seinem offiziellen Namen genannt wird.

Derjenige, der den Spitznamen herauskramte war der Opa. Er hat uns das nicht übel genommen, und es kam nie mehr was anderes als Frederic.

In der Schulzeit war es dann langsam so, dass sich ein anderer Rufname herausbildete. Aber da war unser Sohn soweit, dass er sagen konnte, wie er genannt werden möchte; heute nennen ihn nur seine engsten Freunde und seine Frau bei diesem Namen.

LG

2

Ich habe selbst einen Namen der ständig abgekürzt wird und werde von allen beim vollen Namen genannt, weil ich alle Abkürzungen nicht so schön finde. Am Anfang haben alle versucht, mich abzukürzen, oder haben gesagt, dass mein Name ja so lang wäre und sich eine Abkürzung gut eignen würde. Ich habe ihnen einfach gesagt, dass ich aber nicht so heiße und das mein Name ... ist und dann hat es eigentlich immer geklappt. Klar, es gibt immer ein paar Leute, die sich nicht dran halten, aber im Prinzip hatte ich damit noch keine Probleme.
Allerdings kommt es natürlich auf die Kinder selbst an, wenn ihnen ein Spitzname gefällt oder es in der Klasse gerade cool ist, einen zu haben, wird das natürlich schwierig. Meine Schwester hat beispielsweise in der ersten Klasse von ihrer Lehrerin einen Spitznamen bekommen, obwohl wir sie in der Familie immer beim vollen Namen nennen. Diesen Spitznamen verwenden nur die Personen, die sie von der Schule kennen, und es war nicht möglich, den ganzen Namen zu etablieren, obwohl der Spitzname weder meiner Schwester, noch unseren Eltern gefallen hat.

4

Meine Schwester hat einen Maximilian, der auch immer so genannt wird - er ist allerdings erst 5 Jahre alt. Seine Schwester ist 8 Jahre alt und heißt Emilia - ihr Name wurde noch nie von jemandem abgekürzt oder verniedlicht.

Bearbeitet von regina39
6

Da der Name Emilia fast komplett in Maximilian steckt, wäre hier eine Abkürzung gar nicht so schlecht. Nicht böse gemeint und danach wurde ja nicht gefragt. Ist mir nur gerade aufgefallen, wie ähnlich sich die Namen für Geschwister sind.

Bearbeitet von svea30
18

Sprich mal die Namen so aus, als würdest du die Kinder ansprechen, dann hörst du, wie unterschiedlich diese Namen klingen.

weiteren Kommentar laden
5

Meine Schwiegerfamilie kann Spitznamen nicht leiden.
Mein Schwager ist immer Nathanael. Meine Schwägerin immer Debora, meine andere Schwägerin immer Elisabeth ...
Auch die Eltern werden nie abgekürzt.
Ich habe es probiert - auch mit etlichen verschiedenen Spitznamen. Sie haben gesagt, dass sie es nicht möchten. Das haben sie auch sonst gesagt, wenn jemand eine Abkürzung ausprobiert hat und das hat funkioniert.

Ich kenne einige Leute, die einfach nie abgekürzt werden, obwohl es sich anbietet: Susanne, Andreas, Johanna, Christina, Christian, Matthias, Franziska, Theresa, Rebekka ...
Elisabeths kenne ich sogar keine einzige, die einen Spitznamen hat.

8

🤣das ist ja witzig. Ich kenne nur Elisabeths mit den verschiedenensten a Kürzl: Lissi, Eli, Lisi, Lilly!

12

Wir haben hier in der Familie auch eine Elisabeth, die sehr auf ihren vollen Namen Wert legt. Wehe, da käme jemand mit Lissy oder Lisa, oder gar Elli um die Ecke 😱

7

Mein Sohn hat so einen Namen und sowohl wir als auch alle Verwandten und Freunde sprechen ihn mal komplett aus, mal aber auch abgekürzt.
Finde ich auch nicht schlimm. ;-)

9

Hi,
meine Geschwister und ich, haben alle Namen, die die meisten, abgekürzt rufen.

Bei der Auswahl der eigenen Söhne, habe ich nicht auf "Abkürzungs tauglich" geachtet. Bei der Vorauswahl, kam natürlich, könnte man dann auch "X" rufen.

Bei Thilo ist nicht viel abzukürzen, bei Thaddäus schon eher. Aber er hat als kleiner Kerl im Kindergarten, die Erzieherin schon so energisch drauf hingewiesen, das er T A D Ä U S gerufen wird und nicht Teddy, das sich keiner mehr getraut hat, ihn anders zu rufen.

Jetzt ist er in der 6. Klasse, und heißt immer noch Thaddäus. Mal schauen...........

Gruß

10

Unsere Kinder haben alle keinen typischen Abkürzname, aber ich selbst heiße Katharina und war immer diejenige, die mit vollem Namen angesprochen wurde. Die anderen hatten Abkürzungen.
Ich musste dafür jetzt nicht besonders kämpfen, aber es gab ja auch immer noch mindestens eine Katharina, die dann Kathi oder Katha genannt wurde, sodass es einfach war, zu sagen: "Ich bin Katharina."

11

Meine Jungs haben beide typische Abkürznamen.
Den Großen haben wir von Anfang an mit vollem Namen angesprochen, ab und an mal im Spaß mit einer etwas untypischen Kurzform (vergleichbar mit Xander für Alexander). Bis heute (fast 10) wird er problemlos von allen mit seiner Langform gerufen. Darauf besteht er auch. 😅 Auf die geläufige Abkürzung, die auch als eigenständiger Name geläufig ist, reagiert er gar nicht- das ist für ihn einfach nicht sein Name. Er kommt dann meist gar nicht auf die Idee, dass er gemeint sein könne.

Beim Kleinen hatten wir schon früh die Kurzform benutzt, weil die der damals 3jährige Bruder besser aussprechen konnte. Witzigerweise ist diese, von uns gebrauchte und auch verbreitete Kurzform, jetzt mit 6 aber nicht "sein" Name. Er besteht entweder auf seinem vollen Namen oder lässt sich von seinen Freunden mit einer ähnlichen, aber anders klingenden Kurzform anreden. 🤷‍♀️
Langer Rede kurzer Sinn: das liegt meiner Meinung nach zum großen Teil am Kind und tlw auch daran, wie die Eltern es handhaben. Meine haben beide die "Mainstream-Kurzform" ihres Namens immer konsequent abgelehnt und korrigiert - wobei das auch selten vorkommt. In aller Regel werden sie so angesprochen, wie sie sich vorstellen.

Übrigens, kleine Anekdote zu dem Thema:
Wir kommen aus Bayern, mein Mann heißt Josef (auch genau so gesprochen, in wilden Jugendjahren war er mal Joe). Vor ein paar Jahren fragte mich mal eine Bekannte, wie es denn "dem Sepp" sp geht -- ich brauchte glaub ich 5 Minuten, bis ich drauf kam, dass sie meinen Mann meinte 🤣 - ja, natürlich ist Sepp hier die geläufig Kurzform von Josef- aber eben absolut nicht der Name meines Mannes, darum wusste ich echt nix damit anzufangen. Und genauso reagieren meine Kids, sollte sie wirklich mal jemand mit der Kurzform ansprechen.

15

Haha ich brauchte Jahre um zu erfahren das mein Schwiegervater nicht Jim sonder Josef heißt 😅 er wurde nie Josef genannt und wie Jim zustande kam weiß auch keiner mehr so genau 🤣
Mein Papa ist der typische Sepp und mein Mann heißt mit Zweitnamen Josef. Viele Josefs bei uns 😅 Wäre unser Kind ein Josef geworden, hätte ich alles dran getan um zu verhindern das es ein Seppl oder Seppi wird 🙈