Hallo zusammen,
mein Sohn hat einen Doppelnamen. Mein Schwiegervater akzeptiert den Namen nicht und kürzt ihn deshalb immer ab, was oft zu Diskussionen führt. Erst heute wieder kam die Frage, was mich geritten hätte, den zweiten Namen zu vergeben (der Name hinter dem Bindestrich). Seiner Meinung nach ist der Name schlimm, weil er selbst nur klassische Namen mag und wir schließlich in Bayern leben und man sich da anpassen müsste... Schon in der Schwangerschaft hat er versucht mir ins Gewissen zu reden, dass ich hier in Bayern "so außergewöhnliche Namen" nicht vergeben könnte. Er hat eine sehr eingefahrene Sicht und für ihn gibt es nur die Standard-Namen. Die meisten sagen zu mir, ich soll das einfach ignorieren. Ich empfinde dieses Verhalten als respektlos einer Mutter gegenüber. Ich finde die Namen seiner Söhne auch nicht schön und trotzdem käme ich nie auf die Idee, die Jungs deshalb anders anzusprechen.
Ich weiß gar nicht, was ich mir mit diesem Posting hier erhoffe. Vielleicht eine Meinung von Außenstehenden, wie sie an meiner Stelle reagieren würden. 😊
Opa akzeptiert den Vornamen unseres Kindes nicht
Hallo,
ich kann Dich gut verstehen. Mich würde das auch ärgern.
Garnicht unbedingt DAS er das macht, sondern, dass er es macht, um uns seine Missbilligung zu zeigen. Ob es ihm gefällt oder nicht, er hat Eure Namenswahl zu akzeptieren.
Gerade in Bayern sind traditionelle Namen noch sehr verbreitet. Das meine ich garnicht negativ, aber es ist schwer mit was neuem durchzukommen. Ich habe Familie und Freunde in ländlicher Umgebung von Bayern und höre das häufiger.
Tja, was kann man tun?
Eigentlich nicht viel, außer immer wieder korrigieren, bis es ihn selbst nervt, oder Deinen Mann mal ein ernstes Wort mit seinem Vater reden lassen (ist leider vermutlich auch wirkungsvoller, als wenn Du das machst). Oder mal mit der Oma sprechen und die das lösen lassen.
Oder eben den harten Weg.
Entweder er schafft es, den korrekten Namen seines Enkels auszusprechen, oder er braucht ihn garnicht mehr ansprechen.
Das wäre natürlich wirklich das äußerste und man sollte auch gut überlegen, wohin das führt, aber einfach ignorieren könnte ich dieses unverschämte Verhalten auch nicht.
Wenn immer der Klügere nachgibt, würde die Welt schließlich von Idioten beherrscht.
Sowas wie Carl-Fridolin und er ruft ihn nur Carl?
Nett finde ich es auch nicht, dass er deine Wünsche nicht respektiert. Andererseits werden solche Namen, meiner Erfahrung nach, in der Schule spätestens dann auch ständig auf den ersten Namen gekürzt. Wenn das Kind es nicht will und das selber verbessert, dann nicht. Aber wenn das Kind nicht protestiert oder es ihm egal ist dann wird er spätestens mit Schuleintritt Carl.
Ich weiß deshalb nicht ob ich so ein Fass aufmachen würde. Wenn er ihn jetzt komplett anders ansprechen würde, z.B. als Paul oder so. Aber nur den ersten Teil des Doppelnamens zu nutzen, na ja. Nett ist es nicht dir gegenüber aber es ist ja ein guter Teil seines Namens. Und für mich auch nochmal was anderes als ein Spitzname. Wenn ihr Carl-Fridolin vergeben habt werdet ihr ja beide Namen sehr lieben.
Das ist für mich nochmal was anderes als ein unliebsamer Spitzname. Leute die ihre Kinder Alexandra nennen haben Lexi oder Lex vielleicht gar nicht auf dem Schirm und mögen das nicht aber wenn man sein Kind Carl-Fridolin nennt liebt man ja auch Carl. Oder? Und dann ist es zwar nicht so toll wenn der andere Teil wegfällt aber sicher auch kein Drama?
Also ich verstehe dass es dich nervt aber letztendlich finde ich das nicht schlimm genug um einen Familienstreit vom Zaun zu brechen.
Habe ich es richtig verstanden mit dem ersten Teil des Doppelnamens?
Wie oft sieht er den Opa denn? Ich würde es glaub ich einfach auf sich beruhen lassen.
Wir sehen den Opa momentan zweimal in der Woche. Genau, er lässt den zweiten Teil absichtlich komplett weg. Aber nicht, weil er ihn zu lang zum Aussprechen findet, sondern weil er den Namen doof findet. Das hat er schon mehrfach deutlich gemacht und ich habe wiederum deutlich gemacht, dass beide Namen zusammengehören und Wert darauf gelegt wird, dass der Name voll ausgesprochen wird.
Selbstverständlich wird er früher oder später mal abgekürzt oder es ergeben sich Spitznamen, die man nicht verhindern kann. Aber dieses Verhalten jetzt am Anfang finde ich fast schon provozierend.
Außerdem sind bei einem Doppelnamen beide Namen gleichberechtigt, der erste Name nicht mehr als der zweite.
Danke für deine Meinung! 😊
Solang er den Namen ruft und nur den hinteren Teil weg lässt wär mir das egal.
Mein kind hat auch einen Doppel Namen angesprochen wird es nur mit dem ersten Namen , manche Freunde rufen mein Kind sogar nur beim Nachnamen ( war schon beim Papa so ) und bietet sich bei dem Nachnamen an.
Ich sehe da gar kein Problem.
Meine Mutter ruft mein Kind heute noch als „ Bobbele “ war der Kosename als Baby , ist doch null tragisch sowas. Reg dich wegen sowas nicht auf 😂
Hi,
mein Sohn heißt seit 13 Jahren Thaddäus und meine Mutter bedauert ihn immer noch, wegen dem zulangen Namen und weil er so schwierig zu schreiben ist.
Als er 1 Jahr war, fing sie an, ihn Hannes zu rufen, er heißt Johannes mit Zweitnamen. Und wunderte sich, daß er so gar nicht drauf reagierte 
Jede Abkürzung wurde von ihm abgelehnt, und auch eine Praktikantin im Kiga, traute sich nie mehr, ihn anders anzusprechen...........sie wurde von ihm wohl mitleidig angesehen, und dann sagte er ganz langsam, daß er T A D Ä U S heißt, nicht Teddy.
Ihr ruft Euren Sohn, so, wie ihr wollt. Der Opa nutzt halt nur den ersten Namen, fertig. Beschwert sich der Opa über den Namen, kannst du ja sagen, er hatte seine Chance, seine Lieblingsnamen zu vergeben, FERTIG.
Der Sohn muß mit dem Namen zurecht kommen, nicht er !
Gruß
Hallo,
Mir persönlich wäre es die Nerven wahrscheinlich nicht wert, allerdings läge es am
Namen selber, wie lang ist er, wie flüssig lässt er sich sprechen ect.
In meinem Verwandtenkreis gibt es auch Doppelnamen mit Bindestrich und alle werden unterschiedlich gesprochen. Außer auf Einladungen, dort wird der komplette Name geschrieben. Es sind aber auch nur so gängige Namen wie Ann-Kathrin, welche man meistens auch als Name zusammenschreiben kann, da läuft es für meine Zunge flüssiger als zB ein Jeremy-Korbinian.
Einerseits verstehe ich es nicht einen Bindestrich zu vergeben, andererseits ist es die Entscheidung der Eltern.
Je nach Liebe zum Großvater hätte ich drei Vorschläge. Menschlich, Wütend oder Böse.
- ihn lassen, vielleicht tut er sich super schwer und für euch ist es nicht ganz soooo schlimm.
- ihm zeigen auf welcher Blutwiese der Watschnbaum steht und ihn „freundlichst“ drauf hinweisen das es genug ist.
- vielleicht ist er bald tot und das Problem weg. (Ja das ist der böse nicht humorvolle Vorschlag)
Der letzte Satz 😂😂😂
Das dachte ich mir auch aber habe mich nicht getraut zu schreiben 😂
Ich schließe mich der Meinung von annabienchen komplett an.
Würde das tatsächlich aussitzen. Wenn es deinen Sohn nicht stört... dann lass ihn doch. 
Hallo loeckchen,
du hast dieselbe Frage doch schonmal gestellt, nur waren es da deine Schwiegereltern, die den 2. Namen eures Sohnes boykottieren 🤔. Dieser scheint ja in eurer gesamten Familie unheimlich zu polarisieren...
Aber zu deiner Frage, ich würde da kein Drama draus machen, er gibt deinem Sohn ja keinen seltsamen Kosenamen sondern benutzt einen regulären Bestandteil des Namens. Dies wird bei Doppelnamen häufig passieren, spätestens wenn dein Sohn in die Schule kommt, da die meisten Doppelnamen einfach sehr lang und sperrig sind (Ausnahmen sind da für mich Anna-Lena, Ann-Christin und Co). Menschen sind diesbezüglich oft faul, unabhängig davon ob ihnen der Zweitname gefällt oder nicht. Ich würde den Opa lassen. Und ihr ruft ihn ja mit beiden Namen, euer Sohn wird wissen wie er richtig heißt, egal ob der Opa einen Teil weglässt oder nicht. Sollte es eurem Sohn später wichtig sein bei beiden Namen genannt zu werden wird er den Opa schon korrigieren, das ist definitiv effektiver.
Viele Grüße 🌼
Hallo,
danke für deine Meinung. 😊
Der Schwiegervater ist gleichzeitig der Opa des Kindes. Meine Familie findet den Namen super, ist aber generell auch offen für Namen und versteht das Problem nicht, das andere mit dem Namen haben. Die Eltern meines Mannes kennen und mögen ausschließlich Namen, die man tagtäglich hört.
Danke für die Aufklärung, da stand ich auf dem Schlauch 😅.
Ich würde das Fass dennoch nicht aufmachen, kostet dich nur viele (unnötige) Nerven...
Was sagt denn dein Mann dazu?
Er ist ja sozusagen das Bindeglied und ich kann mir vorstellen, dass es für deinen Schwiegervater leichter ist, auf ihn zu hören als auf dich.
Was ich absolut unterbinden würde: Wenn er den Namen vor euch und eurem Sohn abzuwerten.
Er kann ihn gerne hässlich finden - ist ja Geschmackssache - aber das hat er dann für sich zu behalten. Da wäre ich hart.
Dass er nur einen Namen nutzt, finde ich jetzt nicht so dramatisch.
Bin selbst ein großer Spitznamenfan und rede unsere Tochter gerne mit verschiedenen Kurzformen an. Mein Mann mag keine Spitznamen. Na gut, dann muss er damit leben, dass ich einen Spitznamen nutze.
Seine Eltern haben bei ihm und seinen Geschwistern immer dafür gesorgt, dass der ganze Name genannt wird. Sie waren da einer Meinung. Wenn dein Mann auch möchte, dass beide Namen genannt werden, dann würde ich das dem Großvater eintrichtern - am besten von deinem Mann.
Wenn dein Mann es anders sieht, dann würde ich da nicht weiter kämpfen. Es ist ja im Grunde genommen nichts anderes als ein Spitzname.
Aber dieser Punkt, dass er den Namen herunterputzt und euch dafür kritisiert - bzw. anscheinend nur dich für einen Namen, den auch sein Sohn gewählt hat -, das wäre mir am wichtigsten.
Hier schließe ich mich an.
Vorweg: ich kenne einige Leute mit Doppelnamen und alle werden nur mit den EN gerufen. Ich denke, dass dies spätestens in der Kita oder Schule auch bei eurem Sohn geschehen wird. Doppelnamen sind halt eben recht lang und daher etwas „unpraktisch“ im alltäglichen Gebrauch. ;)
Von daher würde ich es nicht schlimm finden, wenn die Großeltern es praktisch handhaben und auch nur den EN verwenden. ;) Dass der Opa jedoch den Namen ständig in deiner Gegenwart kritisiert ist nicht in Ordnung. Jeder hat natürlich einen anderen Geschmack und er darf ihn blöd finden, jedoch sollte er sich dir gegenüber respektvoller verhalten und den Namen in deiner Gegenwart nicht schlecht reden. Was sagt denn dein Mann dazu? Vielleicht kann er ja mal ein Wörtchen mit seinem Vater reden?
Danke für deinen Beitrag! 😊
Mein Mann hält sich immer zurück, wenn das Thema aufkommt, weil er keine Lust auf Diskussionen hat.
Das Argument mit Bayern ist ja so ein Blödsinn...
meine Freundin lebt in Bayern-- die Söhne heißen Kjell und Owe...typisch bayrisch richtig?
ICH würde deinen Mann bitten Stellung zu beziehen, weil so entsthet beim Opa unterschwellig der Eindruck, dass sein Sohn das auch so sieht und es nur nicht sagen mag... wenn er sowieso DICH dafür verantwortlich macht, wegen dem zweiten Namen, dann ist das zusätzliches Futter
und ich würde den Opa mit einem anderen Namen anreden, hat er einen Zweinamen? oder kann man seinen abkürzen oder verniedlichen?
Und wenn er was sagt--- ich finde den anderen Namen halt schöner....
und ansonsten dem Kind beibringen nur zu reagieren auf den vollen Namen....
und wenn er sagt " kannst du mit XX mal geben"-- dann sagen " xx sehe ich nirgends" und auch nicht reagieren bis er den vollen Namen nutzt
sowas kann ich gar nicht ab, weil ich respektlos den Eltern und dem Kind gegenüber finde, den Namen nicht zu nehmen, den man gegeben hat...
Ich würde auch glatt dem Kind immer ein Halstuch umbinden mit dem Namen drauf-- und auch dann Opa ganz dezent fragen, ob er nicht lesen kann....
Danke für deinen Input! 😊
Der Opa heißt Adolf. 🙊
Also, dass man sich von einem Adolf erzählen lassen soll, man habe seinem Sohn einen doofen/schlimmen/unbayerischen Namen gegeben, hat ja schon etwas absurd Lustiges.