Trends 2024

An die Namensspezialistinnen hier: Welche Entwicklungen erwartet ihr für 2024 und die folgenden Jahre? Wird es bei kurz und weich bleiben, schaut doch mal bitte für mich in die Glaskugel :-)

1

ich vermute so eine Mischung zwischen sehr "alten" Namen wie Gerda, Fritz, Erwin, Otto , Karl, Frieda

Karl ist ja schon sehr beliebt, aber Fritz wird immer beliebter, Franz. Vielleicht auch Ludwig Rudolf usw

und sehr weiche Namen bleiben Topseller Noah Emilia , Mattheo , Leo usw

Hannah und Emma könnten auch nochmal kommen und Juna und Junis.

Johanna könnte nochmal einen Aufschwung haben und Julia

2

Ich vermute auch altdeutsche Namen sowie bei den Mädchennamen eher e-Endung als a-Endung (Philine, Johanne, Pauline, Elise, etc.)

Als "Gegentrend" zu altdeutschen Namen denke ich, dass italienische Namen weiterhin hoch im Trend sein werden (Antonia, Isabella, Valentina, etc.)

😊

3

Bisher waren die L-Namen ja immer sehr beliebt: Laura, Leonie, Lukas, Leon usw.

Allerdings ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass viele Eltern eine Abneigung gegen diese Namen entwickelt haben, da sie halt momentan sehr häufig bei Kindern sind. Viele greifen nun auf die M-Namen bei Mädchen zurück: Mina, Mila, Mia, Marla, Melissa Bei den Jungs werden es wohl wieder die "klassischen" Namen wie Jonathan, Theodor, Clemens, Maximilian

Bearbeitet von Cherie39
4

Knud Bielefeld hat eine Prognose für 2024 gemacht:
https://www.beliebte-vornamen.de/jahrgang/j2024

Und eine für 2033:
https://blog.beliebte-vornamen.de/2023/05/prognose-2033/

Ich glaube, neben dem alte-Namen-Trend wird sich der pseudo-italienisch-Trend weiter ausbauen. Also einigermaßen gängige Namen mit O-Endung versehen, egal, ob es die im Italienischen/Spanischen so gibt oder nicht: Eliano, Nelio, Leano, Luano, Mileo etc. pp. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Außerdem glaube ich, dass sich der L-Trend mehr zum M- und J-Trend verlagern wird.
Einerseits Malia, Milea, Milo, etc., und eben Juna, Joris, Junis, etc.

Nordische und pseudo-nordische Namen werden uns auch erhalten bleiben.

Ich kann mir vorstellen, dass die "italienischen" und "nordischen" Namen dann in 20/30 Jahren so wirken, wie heute die französischen und englischen Namen der 70er bis 90er Jahre (Nadine, Jennifer, Marcel, Michelle etc.)

Ich könnte mir vorstellen, dass danach hawaiianische und/oder japanische Namen kommen. Viele davon wahrscheinlich in ebenso falscher Aussprache wie viele der skandinavischen Namen.

Vielleicht kommt auch parallel oder im Anschluss an die weich-Hiat-"italienisch"-Mode auch noch ein ausgeprägter starke-Klassiker-Trend. So etwas wie Franka, Carsten, Hektor, Astrid, Ester ...

6

Carsten und Hektor! Du meine Güte :-D

7

Besser Carsten als Milo…

weitere Kommentare laden
5

Ich glaube, dass L-Namen abnehmen, weil mein Eindruck ist, dass da viele nur noch die Augen verdrehen (außer bei den richtigen Klassikern wie Luise, Leopold etc).