No-Gos?

Ich lese gerade in einem Lyla-Post von jemand, Laila sei ein No-Go wegen dem Partylied. Ach ja? Woanders steht, Ronja klingt zu sehr nach Ronja Räubertochter, Greta nach Greta Thunberg, Heidi und Leni zu sehr nach Klum. Ist das für euch so?

Lasst ihr euch von so was beeinflussen - bei eurer Auswahl oder auch bei euren Reaktionen auf die Namen anderer? Sind die Namen für euch dadurch dauerhaft besetzt? Ich denke immer, das sind doch alles nur kurzzeitige Sachen, aber vielleicht sehr ihr das anders?

Was sind eure persönlichen No-Gos?

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Als Trägerin eines solchen Namens (anita) zu dem es ein Lied gibt dürft ihr alle 3x raten was passiert. Ständig. Kindheit, Jugend, erwachsenenleben.. dieses Lied ist auch uralt und trotzdem es nervt so ungemein :D
Wenn ich meinem Kind sowas ersparen kann werde ich es tun. Aber vielleicht bin ich da auch einfach vorgeschädigt.

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Danke für den Ohrwurm!

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Zu meinem Vornamen gibt es auch einen alten Schlager, aber so schlimm finde ich das nicht (Marina).

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Ich sehe das oft so, js. Allerdings erlebe icj dies nicht als Einschränkung. Zu fast allen Namen hat man Assoziationen. Und manche kann man umgehen und einen anderen schönen Namen wählen.

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No gos waren bei uns alle Namen die negativ besetzt waren

Da wir beide im sozialen Bereich sind ergaben sich dadurch sehr sehr viele Namen die einer von uns negativ bewertet hat.

Außerdem gibt es bei uns eine Regionalsprache wodurch dann auch Namen rausflogen die da was negatives bedeuten...

Werbenamen waren bei uns auch raus, wenn man immer die Werbung dazu im Ohr hat oder vor Augen...

Emma Matratze

Thalia -- ist halt eine Ladenkette die es schon länger gibt und die es auch noch länger geben wird ..


Aber da es ja soviele Namen gibt, war das zwar nicht so leicht aber auch kein Problem.

Bearbeitet von Elise22
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Ich finde das nicht so, dass es direkt No-Gos gibt, zumindest nicht mit den von deinen oben genannten Beispielen. Für mich sind das alles kurzweilige Assoziationen, die sich mit dem Kind verändern, weil das Kind den eigenen Namen ausfüllt.

Vor ein paar Jahren gab es Emma nur als Name für alte Frauen, jetzt assoziieren die meisten Menschen Deutschlands vermutlich kleine Kinder damit (mich eingeschlossen). So geht es mir eigentlich mit allen "alten" Namen. Ich kenne z.B. auch einen Horst Mitte 20 aus der Schule, selbst das kam mir nie komisch vor, weil man nicht mehr drüber nachdenkt. :D

Hat sich also demnach gewandelt. Bei Hermine z.B. denke ich auch nicht mehr jedes Mal an Hermine Granger, sondern an das süße Mädchen meiner Freundin.

Und vor allen Partylieder sind für mich kein Ausschlusskriterium. Bis die Kids groß sind, kennt doch keiner das Lied mehr. Außerdem, wer weiß, am Ende vergibt man einen Namen & den nächsten Monat drauf erscheint das passende Lied dazu (werden sich Eltern von Lailas & Olivias bestimmt auch nicht so gewünscht haben) - ja, so what.

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Partylied 20 cm ist von 2000

Unsere Tochter ist 2007 geboren

Und letztes Jahr wurde genau das Lied in ihrer Theatergruppe bei einem Stück genutzt
Also 23 Jahre später

Soviel dazu, dass kennt keiner mehr...


Sie hatten aber keinen Peter in der Gruppe....

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Mh, naja gut, ist ein Punkt..

Ich hätte das Lied jetzt zum Beispiel nicht gekannt.

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Natürlich wird, wenn eine Laila groß ist, niemand mehr an das Lied denken, aber ich als Mutter könnte mein Kind JETZT gerade nicht so nennen, weil ich es einfach sofort im Kopf habe (obwohl ich diese Musik privat nicht einmal höre). Sollte Laila aber schon seit Ewigkeiten mein Nr.1 Name gewesen sein, dann ist das natürlich etwas anderes und kein Hauptkriterium. Ist es ein Name, der mir gefällt, aber auch nur in der engeren Auswahl ist, wäre dieses Lied tatsächlich für mich ein Kriterium dagegen.

Genauso mit Assoziationen. Vielleicht hat man gerade eine Kollegin, die man nicht mag, die Anna heißt. Obwohl man den Namen Anna liebt, besteht einfach diese Assoziation und der Name ist raus. Aber in ein paar Jahren ist das vielleicht vergessen oder man hat den Job gewechselt etc. Trotzdem würde man ihn in diesem Moment nicht vergeben.

Greta, Leni, Heidi und Ronja verbinde ich nicht mit den oben genannten Personen.
Hermine jedoch ist und bleibt für mich ein Harry Potter Name, auch wenn die Assoziation nicht negativ behaftet ist.

Bearbeitet von maiamatilda
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Diese Partylieder würde ich gar nicht kennen, wenn es nicht in den Medien thematisiert würde.

Greta als Beispiel wäre für mich raus, weil ich die besagte Frau für etwas zu präsent halte. Kann man aber anders sehen.

Wirkliche No-Gos sind für mich andere, Namen mit akutem Hänselpotential. Ich kenne einen

Gaylord

...das finde ich richtig schlimm.

Oder englische Namen, die dann falsch deutsch geschrieben werden ala

Seimen

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Ronja Räubertochter ist mit Sicherheit nicht kurzzeitig :-D Die anderen wahrscheinlich schon. Wen interessiert Leni Klum...? Also so sehr, dass er sich denkt "Oh nein, jetzt kann ich mein Kind nicht mehr so nennen?" Wäre mir herzlich egal. Sofern der Name nicht Kategorie Adolf ist - also eine berühmte Person, die ihn über Jahrzehnte prägt. Bei dessen Nennung jeder in jeder Altersklasse an genau DIE Person denkt. Das würde mich nerven. Oder ein Name wie Denzel - da kennt jeder auch nur Denzel Washington und denkt an den. Damit wäre er raus.

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Ich gehe eher nach Gefallen, weniger nach No Gos,mache aber Ausnahmen bei sowas wie Adolf... Namen, die Kriegsherr oder sowas bedeuten, würde ich auch schwierig finden.

Mein Mann hatte da allerdings klarere Abgrenzungen ...

Clara Korn
Anne Theke

usw. - hatte ich alles noch nie gehört. Ich kenne das Laila-Lied allerdings auch nich. Und Ballermann und Co auch nicht, maximal solche, die zu kinderliedern umfunktioniert wurden. 😄

Ich muss auch sagen, wenn ich mir jetzt sämtliche bekannten Namen untersagen würde ... viel bliebe da am Ende nicht, oder?

Interessant finde ich allerdings den Trend, die Kinder so zu nennen, dass auch gleich ein coller Name für die Socials draus gemacht werden kann... das fand ich schon krass. 😂

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Meine persönlichen No-Gos:
- alberne Alliterationen mit dem Nachnamen (Paul Paulsen- kenne wirklich einen! Oder Ella Ellerich)- sodass das Kind klingt wie eine Überraschungsei-Figur
- wenn Vor- und Nachnamen aufgrund der Länge oder anderer Punkte nicht zusammen passen (z.B Ben Bock, Ole Roth, ..)
- Namen, die das Kind blamieren könnten
- falsch geschrieben Namen (Janiné- auch schon erlebt)
- Namen, aus denen das Geschlecht nicht hervorgeht (Dominique Luca heißt unser Nachbarskind, der Schreibweise nach würde ich es für ein Mädchen halten- ist aber ein Jinge)
- Namen, die sehr schubladig klingen (Chantal, Kevin, Justin)

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Ein No-Go wäre für mich alles, was dem Kind später peinlich würde oder eine Steilvorlage zum Mobbing gibt.

Ich bin nicht in der Situation, einen Namen vergeben zu dürfen. Aber was ich gar nicht auf dem Schirm hatte, war, auch mal die Kombi Anfangsbuchstabe des Vornamens + Nachname zu betrachten.

Ich schreibe regelmäßig E-Mails an einen Karl Ackermann... Dessen E-Mail-Adresse lautet
K.ackermann...

War bestimmt nicht witzig für ihn als Kind.