Alex vs. Alexander

Hallo ihr lieben :)

Also ersteinmal vorab, ich bin aktuell NICHT auf Namenssuche. Ich frage rein aus Interesse.

Weiter unten habe ich in einem Beitrag gelesen, dass der Name Alex im Raum steht und als Kommentare dazu sowas wie hoffentlich wird es ein Alexander (den man dann ja Alex kosen kann).

(Vllt noch anzumerken: Mein Patenkind heißt Alex, weshalb ich bei der Frage vllt etwas befangen bin. Die Eltern haben das absichtlich gemacht, da sie einen Namen wollten, der nicht abgekürzt werden kann bzw. er später nicht immer sowas sagen muss wie er heißt Alex aber eigentlich Alexander.)
Bei mir übrigens das gleiche, ich stelle mich mittlerweile nur noch mit Spitznamen vor ;)

Also was haltet ihr davon? Bzw. wie würdet ihr es machen? Einen Alex oder einen Alexander?
Und wenn Alexander würdet ihr das dann komplett durchziehen und ihn immer so nennen oder doch Alex abkürzen? Bzw. wenn man kost warum dann nicht gleich Alex? Ist euch das schon zu Spitznamig?

Vielen Dank schonmal im Voraus :)

Bearbeitet von -Milli
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Ich würde Alexander vergeben und Alex als Spitzname verwenden. Dann kann das Kind später selber entscheiden, ob er sich als Alexander oder Alex vorstellt.

Wenn sich mir jemand als Alex vorstellt, würde ich immer erstmal davon ausgehen, dass er Alexander heißt. Alex ist für mich einfach kein vollständiger Name sondern nur ein Spitzname. Sicherlich würde ich mich aber schnell daran gewöhnt, wenn jemand „nur“ Alex heißt.

Ich kenne übrigens einen Alexander, der sich immer auch so vorstellt und den es tierisch nervt, dass ihn trotzdem jeder Alex nennt. Seine Eltern nennen ihn auch immer Alexander und haben nie einen Spitznamen vergeben.

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Ich finde das generell interessant, wenn andere Leute meinen, ungefragt am Namen des anderen herumoperieren zu können. Der eigene Name ist eines der wenigen Dinge im Leben, wo man ganz allein bestimmen darf und die Oberhoheit hat, was damit passiert. Das ist für mich echt unverschämt.

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Man kann auch fragen. Ich habe einen neuen Kollegen mit Alexander bekommen. Als wir uns zu duzen angefangen haben, da habe ich ihn einfach gefragt was für ihn OK ist. Meine Schwester heißt Ulrike. Sie ist nur Uli. Liegt aber auch daran, dass sie seit über 30 Jahren im Ausland lebt und keiner Ulrike aussprechen kann, aber Uli schon.

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Ich würde Alex nehmen :-) klingt frischer und ich mag kurze Namen :-) wenn er Alex genannt werden soll würde ich ihn nicht Alexander nennen.
Würde nur Alexander wählen wenn er auch Alexander genannt werden sollte :-)

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Ich mag lange klassische Namen sehr gerne und würde definitiv Alexander wählen und es würde bei uns in der Familie auch ein Alexander bleiben, also nicht mit Alex kosen. Wir haben auch einen Sohn, dessen Namen man auch perfekt kürzen könnte (so wie Alexander mit Alex abgekürzt werden kann), aber er hat die Langform bekommen, weil wir eben diesen Namen so toll finden. Und auch alle Verwandten nennen ihn bei seinem richtigen Namen, er wurde bis jetzt nie abgekürzt. Bei meinem Neffen genau das gleiche.

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Viele Namen sind eine Kurzform von einem langen Namen, aber haben sich schon lange als eigenständige Namen eingebürgert. Bei einer Lena gehe ich zum Beispiel nicht davon aus, dass sie eigentlich Helena oder Magdalena heißt und Lena nur ein Spitzname ist.

Bei Alex empfinde ich es jedoch (noch) nicht so, dass sich Alex als eigenständiger Name eingebürgert hat. Ich gehe davon aus, dass ein Alex immer Alexander heißt.

" Die Eltern haben das absichtlich gemacht, da sie einen Namen wollten, der nicht abgekürzt werden kann bzw. er später nicht immer sowas sagen muss wie er heißt Alex aber eigentlich Alexander.)"

--> Diesen Gedanken würde ich daher eher umdrehen. Wahrscheinlich wird ein Alex viel öfter sagen müssen, dass er WIRKLICH Alex und nicht Alexander heißt, als andersrum ein Alexander genannt Alex erklären muss, er heißt eigentlich Alexander.

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Ich persönlich finde bei solchen Namen die klassische Vollform immer schöner.

Abkürzen kann man immer noch.

Ich mache das nur, wenn sich Alex, Andi und Steffi auch so bei mir vorstellen, ansonsten sage ich Alexander, Andreas und Stefanie.

Mein Mann vertritt die Meinung, dass es unsinnig ist, eine lange Form zu wählen, wenn man sowieso nur die Abkürzung benutzt.

Daher hat unser Sohn keinen solchen Namen.

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Da bin ich ganz bei deinem Mann. Wir haben für unseren Sohn auch keinen solchen Namen gewählt.

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Ich würde immer Alexander nehmen. Die Kurzform ist einfach als eigenständiger Name nicht wirklich etabliert. Ich würde davon ausgehen, dass 99% aller Menschen bei einem "Alex" sofort denken, dass er eigentlich Alexander heißt. Anders als beispielsweise bei Max - der wird nicht sofort als Kurzform von Maximilian eingeordnet. Ich kenne Frauen, die Kathi und Steffi heißen - und keine Katharina oder Stefanie sind. Denen geht es endlos auf den Keks, dass jeder davon ausgeht, dass es eine Kurzform ist.

Mein Mann hat einen Namen aus dieser Kategorie, sehr lang, die Abkürzung liegt förmlich auf der Hand. Interessanterweise wurde er als Kind von vielen abgekürzt, später aber nicht mehr. Er ist da auch sehr resolut, er mag es überhaupt nicht, wenn ihn jemand außerhalb der Familie oder seines engsten Freundeskreises abkürzt. Da wird ganz selbstverständlich der lange Name verwendet. Seine Großmutter war da übrigens bei allen Enkelkindern sehr resolut: Die hat dann irgendwann knallhart geswitcht und gesagt, sie wären jetzt wirklich zu alt für einen Kindernamen :-D

Bearbeitet von roseately
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Bei uns war Alexander als rufname raus, weil uns klar war, dass dann alle alex sagen würden und uns Alex einfach nicht gefällt.
Uns ist wichtig, dass der Name nicht so lang ist, dass er automatisch abgekürzt wird, deshalb bin ich ein großer Fan von zweisilbigen Namen. Alex würde ich mein Kind aber nicht nennen weil ich glaube, er sagt dann sein ganzes Leben "nicht Alexander, nur Alex" und außerdem gefällt mir Alex nicht.

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Ich würde bei einem Alex immer davon ausgehen, dass er eigentlich Alexander heißt. Von daher glaube ich, dass man das Problem "man muss es immer dazu sagen" eher bei nur Alex als bei Alexander hat.

Ich habe eine Freundin, die nur Jenny heißt. Sie hat ständig Probleme, weil die Leute sie ungefragt als Jennifer aufschreiben oder weil sie Unterlagen zurück bekommt sie müsse ihren richtigen Namen eintragen....

Davon unabhängig:
Wenn ich Alexander heiße, kann ich mich als Alex oder Alexander vorstellen. Heiße ich nur Alex hab ich keine Wahl.

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Immer die Langform. Verstehe nicht, warum der Trend zum Spitznamen geht.

Ich finde es super, einen seriösen, offiziellen Namen zu haben, unter Freunden einen Spitznamen. Nur weil die Eltern das süß finden, muss das nicht heißen, dass das Kind das auch gut findet
Ich vertrete die Ansicht, dass ein langer Name nur Vorteile bringt, wenn das Kind lieber nur Alex haben will, stellt er sich immer so vor und gut is.
Andersrum is es eine Einschränkung, weil die Option zum langen Namen nicht besteht
Selbes bei Max/maximilian