Einfach keine Einigung über Namen

Wie habt ihr es geschafft euch auf Namen zu einigen? Jeden den ich vorschlage, kennt mein Mann einen total doofen Menschen, der so heißt und andersrum.
Die einzigen Namen die uns beiden gefallen sind Namen von Freunden und das geht dann natürlich auch nicht.
Noch schlimmer, mein Favoritennamen für Jungen, "Theodor" nach meinem Opa, wurde dem Kind von Freunden gegeben. Deshalb traue ich mich nun nicht mehr den Namen zu nehmen. 2 Theodors in der selben Straße und auch noch Freunde. Ich hab total Angst, dass wir dann schief angeschaut werden.

Langsam fällt mir nichts mehr ein an Namen. Wie habt ihr das geschafft? Irgendwo eine alphabetische Auflistung aller Namen durchgegangen?

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Habe meinem Mann 20 tausend Vorschläge gemacht, fand er alle doof. Wir hatten am Ende eine schnittmenge von ca, 10 Namen die wir beide in Ordnung fanden.

Da wir uns nicht einigen konnten haben wir unabhängig voneinander bei diesen Namen ein Ranking gemacht, welchen wir am besten finden usw..

Dann wurde es der beste Name des gemeinsamen Rankings, bei mir Platz 4 auf der Kiste und bei meinem Mann Platz 3. Zweitname wurde dann danach ausgesucht wie er zum Erstnamen klingt, kommt aber auch von der Liste.

Witziger Weise hat meine Schwägerin (Schwester vom Mann) dann meinen Platz 1 an ihrem Sohn vergeben, und an den 2. auch einen Namen von unserer Liste..also vier der 10 Namen sind nun in der Familie belegt.

Und natürlich gefällt mir mittlerweile der Name meines Sohnes sehr viel besser als der meines Neffen. Mein Sohn selbst findet ihn auch besser.

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Bei Kind 1 ging es ganz schnell. Wir hatten beide einen Allzeit-Lieblingsnamen, meiner wurde Erstname, seiner Zweitname. Diskussion war damit beendet ;) Die damalige Frau vom Bruder meines Mannes hieß auch so - war uns egal. Die hat einmal dumm geguckt bei der Namensverkündung, dann war das kein Thema mehr. Deren Sohn hatte unseren Lieblingsjungennamen - war uns auch egal, hätten wir trotzdem vergeben.

Bei Kind 2 haben wir beide erstmal klargestellt, welche Kriterien wir jeweils an den Namen haben - mein Mann wollte z.B. nichts aus der Bibel, und am liebsten etwas römisches oder altgriechisches. Also sind wir beide diverse Namenslisten durchgegangen uns haben immer ein gemeinsames Dokument auf dem Handy befüllt, abends sind wir die dann gemeinsam durchgegangen.

Da es mir ganz schwer fiel, mich auf einen Namen festzulegen, hat mein Mann irgendwann ein Machtwort gesprochen und hat gesagt, der (mein Favorit) wird’s jetzt. Zweitname durfte wieder mein Mann aussuchen.

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Das Festlegen auf einen Namen ist nicht unser Problem, eher das Loslassen und kreativ einen neuen finden, der zumindest nicht furchtbar ist😅

Ich bin echt gespannt wie lange wir brauchen oder ob am Ende doch einer nachgibt.

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Bei unserer Tochter stand der Name schon seit 8 Jahren fest, weil es einfach DER Name seitens meines Mannes war.
Den Zweitnamen habe ich dann ausgesucht.

Bei unserem Sohn haben wir uns an den Kriterien des Namens der Schwester orientiert = Erstname griechischen Ursprungs und dreisilbig und Zweitname lateinischen Ursprungs, viersilbig und Name aus der Botanik.

Vielleicht könnt ihr euch einigen, indem einer den Erstnamen und der andere den Zweitnamen bestimmt?

Viel Erfolg 🍀

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Wir schaffen es nicht mal uns auf einen Namen zu einigen. Zwei, die auch noch zusammen passen wäre noch schwieriger denke ich.

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Jungennamen finde ich auch schwer. Es gibt Seiten da kann man eingeben aus welcher Region der Name kommen und wie lang er sein soll. Oder erst Nachname eingeben und dann gibt es Vornamen Vorschläge. So haben wir unseren Namen gefunden.
Wie wäre es ähnlich zu Theodor mit Thees, Tede oder Thies. Da kommt ihr in der Straße nicht mit im Tüdel.

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Weißt du noch wie die Seite hieß?
Ich war schon auf einer Seite mit alphabetischen Auflistungen, aber leider sind da dann so viele seltsame Namen dabei, dass ich 10 Seite blättern musste um über Ab* zu kommen. Das ist dann auch anstrengend.

So eine Seite wo man den Nachnamen eingibt habe ich probiert und ich finde, dass die vorgeschlagenen Namen alle nicht zum Nachnamen passen.

Die 3 Namen die du genannt hast haben für mich nichts mit Theodor zu tun und klingen für mich auch nur wie Spitznamen, habe ich noch nie so gehört.

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Gerade gefunden. Babelli.de 😃

Ist vielleicht eher nordisch. Ich glaube in meiner norddeutschen Region wundert sich keiner über die Namen. Mein Neffe hat einen von den dreien. Und es gibt sogar in dem Dorf ein zweiter Junge mit seinem Vornamen 😁

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Wenn Theodor euer Wunschname ist und du auch noch den familiären Bezug dazu hast, würde ich mich glaube ich nicht davon abhalten lassen.
Ihr könnt ja erst mit euren Freunden sprechen und sie fragen, ob das ein großes Problem für sie darstellt - vielleicht sehen sie es ja ganz entspannt?

Ich denke mir immer, niemand hat ein Recht bzw. ein Patent auf einen Namen. Wäre es jetzt ein super ausgefallener Name, den ihr gar nicht kanntet und der erst durch das Kind der Freunde auf euren Radar geraten ist, dann wäre es etwas anderes. Aber Theodor ist ja nun wirklich nicht selten,
von daher finde ich es absolut vertretbar, wenn ihr euch dafür entscheidet :)

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Ich finde das einfach selbst nicht so toll. Der Name kommt für mich höchstens als Zweitname oder in weiblicher Form noch in Frage. Theodora findet mein Mann aber nicht so schön.

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Dorothea gäbe es auch, genau wie Thea, Doretta oder Dorette…

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Wir haben eine Exceltabelle von Google sheets wo jeder Namen einträgt und man kann die Bewerten.

Mein Mann schlägt auch nur Namen vor die in seinem Unterbewusstsein von Bekannten abgespeichert sind.

Ich habe das Baby die ganze Zeit schon xy genannt, was mein Mann nicht gut fand.

Jetzt sind wir die Liste durchgegangen und er ist bei einem Namen hängen geblieben, bei dem ein Buchstabe anders ist, als der xy Name.
Ich denke der Klang war nun in seinem Gehirn irgendwie abgespeichert. 😄 und kam ihm so vertraut vor.

So haben wir uns einigen können. 😄

Vielleicht ist das klassische Konditionierung, aber wenn's beiden gefällt 😄

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Wir haben auch eine Liste inzwischen, aber keine Einigung über Namen, obwohl uns grundsätzlich die gleichen gefallen.

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Sofern der anderen Theodor nicht zur Familie gehört, würde ich das in Erwägung ziehen und mit den Freunden sprechen. Manchmal sind Geschmäcker eben so ähnlich, und du ärgerst dich in zehn Jahren schwarz, wenn einer von euch wegzieht oder so...

Wir haben jeden Namen, der uns beiden gefiel, erstmal anhand einer Kriterienliste geprüft. Viele sehr, sehr schöne Namen fielen raus (müssen zweisprachig funktionieren, nicht in der engsten Familie vorhanden, keine furchtbare Abkürzung, Schreibweise zu schwierig / unbekannt in einer der beiden Sprachen - also wirklich eher harte Fakten, keine gefühlten Wahrheiten). Da blieb schon mal nicht so viel übrig. Am Ende war es tatsächlich so, dass jeder für ein Kind aus den gemeinsam herausgefilterten Top-Namen aussuchen durfte. Das fanden wir fair. Jeder durfte also ein Mal seinen Favoriten vergeben.

Was bei uns nicht so eine große Rolle spielte, waren Personen mit gleichem Namen. Es gibt immer doofe Menschen, aber will ich mir von denen einen Namen dauerhaft verderben lassen? Ex-Partner-Namen mal außen vorgelassen, gab es sehr, sehr wenige, die deswegen absolut nicht in Frage kamen.

Und Namen von Freunden - wieso nicht? Ist das schlimm, wenn so viele Jahre dazwischenliegen? Zumal das immer auch zufällig irgendwann passieren kann. Eine meiner Schwestern hatte ein paar Dates mit jemandem, der wie mein Neffe heißt. Tja, blöd gelaufen, aber man kriegt das hin 😁

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Also meinem Mann und mir ist fast alles egal. Der Name soll nur zum Nachnamen passen und nicht bereits bei (lebenden) Familienmitgliedern und Freunden vergeben sein. Da wir einen großen Freundeskreis und auch beide eine große Familie haben fällt dadurch schon viel weg. Offensichtlich christliche Namen möchten wir auch nicht.

Und wie können beide keinen Abstand nehmen von eigenen Assoziationen zu Namen. Toll, dass du das schaffst, aber wir müssen bei manchen Namen an gewisse Personen denken. Zum Beispiel auch einer der wenigen tolle Jungennamen, die mir gefallen, Oliver. Ich kenne zwar einen Oliver aus der Schule, aber der war ok. Bei meinem Mann ganz anders. Er kennt einen totalen Spinner der so heißt, der hat in der Grundschule Lehrer mit Messern bedroht und sitzt im Gefängnis. Deswegen ist der Name nun leider raus. Und so geht's uns bei einigen Namen.

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Okay, euer Oliver ist natürlich ein krasses Beispiel... Aber im Eingangsposting sagst du "Jeden den ich vorschlage, kennt mein Mann einen total doofen Menschen, der so heißt und andersrum." - das ist schon eine ganze Menge, oder? Also kennt ihr so eine krasse Menge an richtig doofen Menschen oder gefällt euch so wenig und es ist ein großer Zufall🤔?

Könnt ihr euch nicht im Veto-Verfahren durch eure Sammlung wühlen? Immer zwei Namen gegeneinander ausspielen und dann gucken, welcher am Ende übrigbleibt? Oder zu jedem Namen die Bedeutung raussuchen und sich davon inspirieren lassen? Nach Persönlichkeiten mit diesem Namen suchen? Varianten vom Namen der Freunde finden, vielleicht eine andere Sprache, wo es ähnlich, aber nicht genau gleich klingt? In der Familienhistorie wühlen?

Mein Mann hat z.B. im Kino immer den Abspann gelesen (der gehört so zur Sorte "Ich bleibe bis zur letzten Sekunde sitzen") und dort viele Ideen rausgezogen. Oder ihr schaut mal bei Nameberry, wo Namen nach "If you like XYZ, you might also like..." kategorisiert werden...?

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Bei uns war es so, dass ich schon lange Favoriten hatte. Die hab ich meinem Mann dann schmackhaft gemacht. Er hatte zwar auch Ideen, aber immer eher spontan. Bin froh, dass er einfach meinen Wunschnamen zugestimmt hat 🤣 Dafür haben wir alle seinen Nachnamen.

Wenn euch wichtig ist, niemand (vor allem niemand doofes) mit dem Namen zu kennen, sucht doch ganz gezielt nach seltenen Namen. Vielleicht stoßt ihr auf was, was ihr noch nie gehört habt und euch super gut gefällt. Bin z.B. auch froh für meine beiden Kinder Namen zu haben, die wir wunderschön finden und mit denen sie weit und breit die einzigen sind. Bekommen auch nur positives Feedback.
Wichtig: Würde die Namen an eurer Stelle nicht groß bei Urbia zum Thema machen (auch wenn's schwer fällt und man sich Feedback wünscht), sonst bleiben sie vielleicht nicht mehr lange selten 😅...ist hier halt das größte deutsche Vornamenforum, soweit ich weiß... lieber einer ausgewählten Person anvertrauen, bei der ihr sicher seid, dass sie sensibel genug mit dem Thema umgeht um euch nicht gleich doofe Kommentare um die Ohren zu klatschen.

Liebe Grüße und viel Erfolg

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Gerade weil es uns so schwer fällt Namen zu finden, wollen wir den gefundenen dann definitiv bis zur Geburt geheim halten. So hat es mein Cousin zu Recht auch gemacht.
Ich habe nämlich Angst, dass uns der Name sonst madig gemacht wird.

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Das ist auch am besten, finde ich auch.

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Bei den Mädchennamen waren wir uns schnell einige, wir hatten etwa 4 oder 5 Namen die wir beide ganz toll fanden, dann hatten wir davon 2 Favoriten und konnten uns da schnell auf einen einigen. Zufällig begann der auch noch mit dem gleichen Buchstaben wie wir Eltern, reiner Zufall, uns hats nicht gestört.

Bei den Jungennamen hatten wir ganz verschiedene Wünsche... Am Schluss 3 Favoriten wo wir immer mal wieder diskutierten welcher es jetzt sein soll. Meistens endeten solche Diskussionen dann damit dass mein Mann sagte
"ach Du kannst ihn ja Rudi nennen, es wird sowieso ein Mädchen" was dann auch stimmte, wir wussten das Geschlecht aber nicht.