Ist die Häufigkeit für euch ein (wichtiges) Kriterium bei der Namenswahl? Neben Klang und welchen anderen wichtigen dann?
Unter dem Post zum eigenen Namen war von mehreren zu lesen, dass sie ihren eigenen Namen nicht so recht mögen weil er so häufig war oder ist und es immer Leute mit dem selben Namen in der Schule, im Wohnhaus und so gab Das macht mich nachdenklich.
Ich selbst habe einen in Deutschland in meiner Generation nicht sooo häufigen Namen und mir dazu nie so viele Gedanken gemacht.
Häufigkeit ein Kriterium?
hm gute Frage. also bei uns stand der eine Mädchennamen schon seit jahren fest. ich habe mit trotzdem die frage gestellt, wie ich dazu stehe, wenn es auf einmal ein modename wird oder auch im nahen umfeld jemand sein kind so nennt. Bisher ist beides nicht eingetreten, trotzdem hätten wir an unserem Wunschnamen festgehalten. hätte meine Schwester jetzt ihr kind 4 wochen vorher bekommen und den namen genommen, dann hätten wir wohl doch nochmal nach ner alternative geguckt. aber ich meine das normale umfeld (Kollegen, bekannte, ggf. Nachbarn, sowas).
ob ein name zu einem modenamen wird, weiß man ja auch vorher nicht. Vielleicht war man selbst ja derjenige, der den stein ins rollen gebracht hat, sprich wegen dem es zum modename wurde. einer fängt an sein kind so zu nennen und dann gefällt es jemand anderem usw.
wenn zb emma, mia, la-le-lu-namen (die ja derzeit mehr als trend sind) namen sind, die mir gefallen, würde ich wohl auch diesen vergeben. da haben vielleicht viele andere den gleichen Geschmack wie ich. Allerdings würde ich persönlich wohl eine lange zeit nach alternativen schauen und nur, wenn mir absolut nix anderes gefällt, weil emma, emilia, etc. DER name ist, würde ich ihn wohl trotzdem nehmen, aber die Entscheidung eben nicht leicht machen
Wenn ich etwas tolles mit dem Namen verbinde, würde ich ihn auch nehmen, wenn er häufig ist.
Wenn ich mir aber noch nie Gedanken zum Thema Name gemacht habe, dann würde ich mir jetzt nicht randomly einen aussuchen, der gerade top 1-5 ist.
Ich würde aber auch nie einen extra speziellen und komplizierten Namen nehmen, nur damit ihn keine andere hat. Ich finde Namen, die geläufig aber nicht im absoluten Modetrend sind, am besten.
Ein wenig finde ich das schon entscheidend. Ich habe einen Namen, der absolut typisch für meine damalige Generation war und jetzt total retro ist. Ich würde meinen Namen nicht ändern wollen, aber meine Eltern rückblickend schon. Es gab halt immer 3 oder 4 Kinder überall mit dem gleichen Namen und jetzt brauche ich nur meinen Vornamen zu sagen und schon weiß jeder ca. wie alt ich bin. Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich aktuell häufige Namen meiden würde. Klassiker wie Anna, Marie oder Elisabeth kann man ja auch als häufig bezeichnen, aber die zähle ich nicht darunter. Entscheidend ist für mich die Häufigkeit nur bei Modenamen, also z.B. Noah, Jonah, Liam, Luca, Lia, Malia, Mila, Junah, usw.
Mein Name war lange Zeit sehr beliebt und damit auch immer wieder in Schulklassen, Arbeitsstelle, ectr vertreten.
Ich habe damit überhaupt kein Problem gehabt.
Ich mag meinen Namen und Ich persönlich hätte mich wahrscheinlich als Kind oder Jugendliche mit einem exotischen und auffälligen Namen nicht wohl gefühlt.
Die Namensvielfalt ist heute so divers, dass die Häufigkeit heute wesentlich geringer ist als vor 30-40 Jahren.
Natürlich kann es immer passieren, dass dein Kind die dritte Sophia in der Klasse ist. Dein Kind kann aber auch Leonidas heißen und zufällig einen Namenspaten in der Klasse haben 🤷🏻♀️
Ich kenne z.B. nur zwei Kinder, die Mia heißen. Dabei war der Name jahrelang die Nummer 1. Zwei Kinder, unterschiedlichen Alters, finde ich jetzt nicht super häufig.
Da kenne ich deutlich mehr Stefanies in meinem Alter 😉
Aufgrund der angeblichen Häufigkeit habe ich einen anderen Rufnamen bekommen und der ursprüngliche wurde mein Zweitname. Finde beide gut 😁. Da aus meinem angeblich 109% Mädchen bei der Geburt ein 100% Junge wurde, hat er den Namen bekommen, den wir schon 2,5 Jahre vorher seiner Schwester gegeben hätten, wenn sie ein Junge geworden wäre. Bei ihr war sich die Ärztin nicht so "sicher". Es wirklich ein relativ häufiger Name. In seiner kiga Gruppe gab es 3 Stück. Allerdings ist er seit der Schule der einzige in seiner Klasse. Im Fußball ist noch einer. Mir gefällt der Name immer noch.
Wir haben von vornherein die Top 20-Namen ausgeschlossen.
Wir wollten vermeiden, dass sich auf dem Spielplatz beim Rufen 5 Kinder umdrehen oder in der Schule immer Vorname + Anfangsbuchstabe des Nachnames genannt wird.
Tatsächlich gibt es nun doch fünf Mädels mit gleichem Namen in unmittelbarer Nachbarschaft 🙈😅
Der Name für mein erstes Kind, sollte es ein Mädchen werden, stand in meinen Gedanken bereits fest, als ich mir das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber gemacht habe, dass ich mal ein Kind haben könnte. Es handelte sich um den Namen meiner Oma, der mir einmal deswegen gefiel, weil es der Name meiner Oma war, und mir zudem Herkunft und Bedeutung des Namens besonders zusagten.
Damals, Mitte der 90er, war der Name allerdings denkbar unmodern, vergleichbar mit Birgit o.ä. heute. Das hat mich aber nicht abgeschreckt. Bis meine erste Tochter dann 2011 geboren wurde, hat sich genau dieser Name zu einem richtigen Modenamen entwickelt. Da haben wir uns auch Gedanken gemacht, ob wir das jetzt möchten. Wir sind dabei geblieben. Da wollte ich eigentlich furchtbar mutig sein mit einem außergewöhnlichen Namen und bin letztlich doch mit dem Strom geschwommen. 🤷🏻♀️
So ähnlich ging es mir auch
Ich wollte seit gefühlt immer den Namen meines Opas direkt und den meiner Oma abgewandelt vergeben. Damals war die Reaktion eher: "echt jetzt? (Wie kann man bloß?)". Und bis die Kinder dann mal da waren, waren alte Namen ein riesen Ding und der Name meines Sohnes in den Top 20 sowie in meinem Umfeld recht beliebt. Naja, jetzt ist es so, dass wir mit dem "ich benenne mein Kind nach meinem Großeltern"-Strom schwimmen, den Namen finde ich immer noch toll und würde ihn wieder vergeben, das ist doch die Hauptsache 😍