Guten Tag Herr Dr. Masson,
die DEGUM schreibt in einer Empfehlung vom August 2012, dass "nach bissherigem Kenntnisstand" ein Ultraschall, auch Doppler, in der Schwangerschaft dem Kind nicht schadet. Gleichzeitig wird aber empfohlen, auf jede überflüssige US-Untersuchung, auch das Babyfernsehen, sicherheitshalber zu verzichten.
Gibt es mittlerweile Langzeitstudien, die die Unbedenklichkeit belegen? Ich habe von einer norwegischen Studie gelesen, die Lernschwächen mit dem US in Verbindung bringt.
Ich bin jetzt extrem verunsichert, weil ich bei allen Vorsorge-Untersuchungen, auch bei der Feindiagnostik, gemerkt habe, dass unser Kind heftig auf den US reagiert hat. Und mache mir Sorgen, dass besonders der Doppler doch geschadet hat.
Vielen Dank und viele Grüße
mihka
Ultraschall/Doppler schädlich? DEGUM-Empfehlung?
Hi, also ich war damals auch zum Degumultraschall, denn ich hatte eine Problemschwangerschaft und zudem zuviel Fruchtwasser. Also meinem Kind hats nicht geschadet.
Allgemein denke ich, die Ärzte würden das nicht machen wenn es dem Baby schaden würde/könnte. Deshalb mach dir keine Sorgen.....
Babys mögen den US nicht so besonders, aber es muß nun mal sein damit wir alle wissen das es unsren kleinen dadrin auch gut geht
LG und alles Liebe
Hallo, Mihka.
Das stimmt, die DEGUM-Aussage ist so korrekt, soweit man heute weiß, stellt die Ultraschalluntersuchung keine Gefahr für das Kind dar.
Dier weitere Satz ist auch voll und ganz zu unterschreiben. Aber ist es nicht auch in vielen anderen Bereichen so, soviel (Ultraschall), wie nötig, aber so wenig wie möglich.
Man ist hier lieber ein wenig vorsichtig, die Ultraschalldiagnostik hat sich in den vergangenen 40 Jahren erheblich verändert. Vom einfachen B-Bild zum 3-D-, ja 4-D-
Ultraschall, die Einführung des Dopplers und des Farbdopplers und vieles andere mehr, was allerdings in der Routine kaum verwendet wird.
Die Europäische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (EFSUMB) hat eine sog. watch-dog-Gruppe eingesetzt. In ihr sind Spezialisten aus verschiedenen Bereichen der Biologie, der Physik und der Medizin vertreten, die alle Neuerungen auf das möglicherweise schädigende Potential hin untersuchen.
Allerdings sagen Sie selbst, dass sich die untersuchenden Ärzte weitgehend auf die Angaben der Hersteller der Ultraschallgeräte verlassen müssen, sie können aber die verwndeten Schallintensitäten nicht selber überprüfen.
Aus diesem Grunde kann man das Statement der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) nur unterschreiben.
Das heißt aber auch, dass bei bestehenden Indikationen eine Ultraschalluntersuchung auch mehrfach hintereinander durchgeführt werden kann. Denn ein frühes Erkennen einer Gefahrensituation ist allemal besser, als das unbemerkte Hinein-Schliddern in eine solche.
Nur ab und zu eine Ultraschall oder Doppleruntersuchung erscheint bedenkenlos.
Dass ein Kind so heftig auf den Ultraschall reagiert, habe ich bei sicherlich weit über
100.000 Untersuchungen noch nicht erlebt. Vielleicht war es auch der plötzliche starke
Druck des Untersuchers mit dem Schallkopf, (was eigentlich nicht nötig wäre) der bei dem Kind eine solche Reaktion ausgelöst hat.
M.E. brauchen Sie keine Angst zu haben.
Ihnen noch eine angstfreie Schwangerschaft.
Dr.D.Masson
Also, ich hatte erst schwache Blutungen.
Trotzdem sind wir ins Krankenhaus, ich hatte dort eine 2. vaginale Ultraschall Untersuchung: eine halbe Stunde danach: Kotzanfälle, extremen Durchfall und extreme Blutungen; diese hielten eine Woche an, doppelt so viel Blut wie in meiner normalen Menstruation; das Gerät sah schon alt aus, das weiß ich aber nicht;
da soll mir noch einer sagen, dass Ultraschall im Bauch keine Nebenwirkungen hat!
Mir reicht's: nie wieder Ultraschall. Meinem Kind hat es nichts gebracht. Ich hatte eine Fehlgeburt. Ultraschall hat mein Kind getötet, aber das ist eine subjektive Einschätzung.
Objektiv gesehen ist es gar nicht beweisbar.
Ich vertraue meinem Bauchgefühl, der signalisiert mir, was los ist, und mein Verstand und mein Herz führen dann meine Vorhaben auf der Sprachebene.
p.s. Das Bild ist aus der 8. Woche, das war meine erste Ultraschall Untersuchung, da lebte es noch. Nach dieser Untersuchung war mir mulmig.
Sehr geehrter Dr. Masson,
was ist Ihre Meinung zum farbigen 3D-Ultraschall? Oft wird bei normalem US auf 3D umgeschaltet (um beispielsweise ein schöneres Bild zu bekommen). Ich habe gelesen, dass farbiges 3D nicht so gut für das Baby sein sollte. Und wenn man alle 4 Wochen eh schon geschallt wird und es dann immer zwischendurch auf 3D umgeschaltet wird, sollte man doch lieber darauf verzichten?
Bei mir wurde es so das 1. Mal in der 17. SSW so gemacht, ich mache mir jetzt deswegen große Sorgen, weil sich die Zwillinge die ganze Zeit vom Gerät weggedreht haben.
Was ist Ihre professionelle Meinung dazu?
Dankeschön im Voraus.
Mfg
Alex