Hallo,
mir wurde, weil meine Maus anfangs immer so geschrien hat, der o.g. Artikel empfohlen.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Halten? Ist es dadurch besser geworden? Ich habe das gestern abend das erste Mal ausprobiert, ich bin mir aber nicht sicher, ob das gut ist, weil sie wohl ihren 5-Wochen Schub hat...
Hoffe, ihr könnt mir helfen...hab Angst, dass es ihr dabei nicht wohl ist...
LG Simone
geburtskanal.de...Thema Schreikind, was haltet ihr von dem Artikel?
hast du mal einen Link?
LG
Catherina
huargh, habs gefunden - das ist ja wohl der schlimmste Oekosaeuseldummfug den ich seit langem gelesen habe. Zieh Dir das bloss nicht rein, was den Muettern da ein Wust von Komplexen und Problem ans Ohr gelabert werden soll. So einen Balast hat echt keine noetig. (nur so meine bescheidene Meinung jetzt)
Die Kurzen weinen halt manchmal viel, ist doch klar, ist ja alles anders als in den 9 Monaten Bauch, selber essen und verdauen muessen sie etc. Das sind Phasen durch die jedes Baby geht, Ruhe bewahren hilft und strahlt aufs Baby aus und ansonsten geht das mit dem Schreien ohne jede Haltetherapie vorbei.
LG
Catherina
Hallo Simone,
ich kenne den Link, auch wenn ich ihn jetzt gerade nicht finde.
Sehr bedingt: Der erste Teil des Artikels ist toll, er wirbt um sehr viel Verständnis für die Kleinen und ich habe meine Tochter darin wirklich wiedererkannt. Er macht einem bewußt, daß Babies nicht "einfach mal schreien" und daß das normal ist, sondern daß sie sich wirklich schrecklich fühlen dabei. Ich finde es wichtig, daß einem das immer bewußt ist, und daß das Schreien Ausdruck von höchstem Streß ist, und man versuchen sollte, zu helfen, soweit es geht.
Vom Halten halte ich persönlich nicht so viel. Mann kann das Baby schon mal zwei Minuten sich einfach im Arm gekuschelt ausheulen lassen. Auch im Arm halten und in eine reizarme Umgebung zurückziehen ist gut. Trotzdem bin ich dafür, das Baby nach kurzer Zeit wieder mit Schaukeln und Stillen zu versuchen, zu beruhigen. Denn der Adrenalinausstoß bei so langem Weinen ist immens, und ich denke schon, daß das Baby dann den Eindruck bekommt, daß ihm nicht geholfen wird.
Außerdem enthebt einem das Ganze nicht davon, die Ursache für das viele Weinen zu suchen und zu beheben versuchen. Vielleicht ist es wirklich ein Geburtstrauma oder Wachstumsschubschmerzen. Vielleicht will es am Tag ganz viel im Tragetuch getragen werden. Vielleicht sind es doch schnöde Bauchschmerzen. Oder das Kind leidet unter Verspannungen oder dem KISS-Syndrom.
Ich denke, Dein Kind hat mehr davon, wenn Du es beim Osteopathen durchchecken läßt und am Tag viel am Körper trägst, was die abendlichen Schreizeiten von vornherein etwas abmildern kann. Geh nach Deinem Gefühl. Wenn Du das Gefühl hast, etwas tun und dem Baby helfen zu müssen, dann brich das ab und mach, was Dein Bauch Dir sagt. Mütter sind nicht ohne Grund mit starken Instinkten ausgestattet.
LG Mitzl mit Ex-Schreibibi, das ent-KISSt ist
das war jetzt das zweite mal, dass ich versucht hab, den artikel zu lesen und wieder nur bis (wahrscheinlich noch nicht mal) zur haelfte gekommen bin.
wie schon geschrieben ist die neue welt fuer babys nicht einfach....versuch auf deinen instinkt zu hoeren, entspann dich und meist wird auch das baby dann ruhiger.
mein zweiter sohn weint zb oft weil er alleine liegen will, genug vom schaukeln tragen stillen wippen etc hat, waehrend der grosse dauernuckeln am bestem fand. also...jedes baby/jeder mensch ist anders und hat andere wuensche...lass dir zeit und versuch rauszufinden was DEINEM baby fehlt.
lg hippy
Ich hab den Artikel grad überflogen und find ihn nicht schlecht muss ich sagen.
Oft wird weinen wirklich nur auf Hunger und Koliken geschoben und der wahre Grund ist tief verborgen.
Das Halten hab ich instenktiv bei meinem Kleinen gemacht, und bei mir hats geholfen.
Ich hab halt ihn immer "fest" und geb ihm die geborgenheit die er braucht und lass ihn aber auch weinen...ich hab gemerkt das er das einfach mal braucht. Da helfen schnuller und schaukeln dann so oder so nichts. Ich halt ihn dann nur und red ganz leise mit ihm...erzähl ihm das ich für ihn da bin und das alles wieder gut wird.
Lg Steffi * Kilian
wobei man eben sagen muss, dass das im dem Artikel beschriebene "Halten" ein so FESThalten ist, dass das Kind sich nicht mehr bewegen kann. Das kommt aus einer bestimmten psychiatrischen Praxis, die auch extrem umstritten ist.
LG
Catherina
Ja das ist mir sehr wohl bewusst....ein bisschen kenn ich mich schon auch aus.
Ich weiß wie bei der Festhaltterapie ein Kind festgehalten wird, so das es sich nicht mehr bewegen kann.
Ich halte meinen kleinen auch sehr fest...ich unterbinde so auch sein wildes Strampeln und rumfuchteln mit den Armen, und es tut ihm gut.
Er wird ruhiger, wird lockerer und entspannt sich.
Jedes Baby ist unterschiedlich...bei den einen bringt sich so was, bei anderen nicht.
Lg