Hilfe!Blähungen?Zähne? (sorry sehr lang)

Guten Morgen ihr Lieben :-),

ich verfolge hier schon ein paar Tage die Fragen, Sorgen und Ängste, denn ich fand es beruhigend zu wissen – ich bin nicht allein.:-(

Aber nach zwei Nächten mit weniger als zwei Stunden Schlaf am Stück und mit Baby auf dem Sofa bin ich nun doch am Ende *gäääähn* #gaehn und möchte euch um Hilfe bitten.

Meine Kleine hat, seit wir das Krankenhaus verlassen haben, sehr starke Blähungen. Anfangs bin ich noch zum Arzt gerannt, war völlig verzweifelt und fühlte mich unfähig #kratz, aber in dieser Beziehung bin ich schon ruhiger. Ich kann der Maus die Blähungen ja nicht nehmen nur lindern und laut Ki-Arzt (der Stuhlprobe und Ultraschall gemacht hat, sowie der Meinung ist das meine Kleine etwas empfindlich und verkrampft ist) sind es Blähungen.

Ich bin mir aber langsam nicht mehr sicher. Ja sie krümmt sich, strampelt mit dem Beinen, pupst am laufenden Band (und die stinken!) weint und schläft schlecht, aber kaum hebe ich die Maus aus Ihrem Bett und lege sie auf den Wickeltisch, lächelt sie mich an. Das schöne daran ist natürlich, das mein „Genervtsein“ da ich wieder keinen Schlaf bekomme sofort weg ist nach einem Lächeln #liebdrueck. Auch ist ihr Bauch selten aufgebläht. Können es auch ohne aufgeblähtem Bauch Blähungen sein? Stuhlgang hat sie so alle 4 Tage und ich stille voll, nur wenns mal gar nicht geht und die Maus gar nicht schlafen will gibt’s ne Pulle hinterher #mampf. Wirkt bei Ihr Wunder, will es aber nicht so oft machen.

Weiterhin sabbert Sie wirklich stark und das seit 4 Wochen. Der Speichel läuft Ihr nur so aus dem Mund, Sie pustet ihn richtig raus, verschluckt sich auch oft und steckt verrückt Ihre Faust in den Mund und kaut darauf umher, da wird sie richtig wütend bei wirklich gallig! Sind es vielleicht doch nicht so starke Blähungen sondern schon der Zahneinschuss? Mit 2 ½ Monaten???? Habe es mit kühlem Beissring und nassem Tuch versuch, aber beides nimmt sie nicht an. Sie hat auch oft Schluckauf #hicks.

Sie hatte auch starke Pickelchen (mit Eiterspitze) im Gesicht und trockene Haut, besonders über den Augenbrauen. Jetzt ist es grad besser (die Pickel) aber das war es schon einmal und sie kamen wieder. Sieht jemand vielleicht auch hier einen Zusammenhang? Der Ki-Arzt meint sie wäre empfindlich.

Meine Maus hat auch noch fast immer die Fäuste stark geballt, sie lassen sich kaum öffnen. Sie sieht dadurch wirklich sehr verkrampft aus. Der Ki-Arzt mein das müsse man beobachten. Sie sollte die Faust nun schon öffnen. Das tut sie auch aber selten.

Ich habe zum Ende der Schwangerschaft (ab 34. SSW) Tabletten gegen eine Schwangerschaftsbedingte Leberentzündung nehmen müssen und nach der Schwangerschaft bekam ich starke Schmerzmittel über 14 Tage lang im Krankenhaus, da ich durch die PDA (nach über 24 Stunden Wehen #schwitz) irre Kopfschmerzen, Übelkeit und Kreislaufschwierigkeiten hatte. Können die Tabletten vielleicht auch ein Auslöser gewesen sein. Habe mir schon damals Sorgen gemacht ob die ganzen Tabletten überhaupt gut sind und der Kleinen nicht schaden, aber die Ärzte im Krankenhaus meinten nein, versuchten aber ab der 36. SSW die Geburt einzuleiten, was immer misslang. Das ist für mich ein Widerspruch #gruebel. Gut die Kleine war auch zu klein und nahm angeblich zu wenig zu im Mutterleib aber auch hier gab es unterschiedliche Meinungen. (Frauenarzt, Arzt im Krankenhaus und Hebamme).

Ich weiß wirklich nicht weiter #kratz. Ich weiß das Thema wurde ich 1000-fach angesprochen, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. Auch tut es ja gut wenn man sich nicht allein fühlt. Die kleine Julie ist sonst ein kleiner Sonnenschein und dafür das sie bei der Geburt 2800 gr. gewogen hat, wiegt sie mit 2 ½ Monaten fast 5,5 Kilo. Satt schein sie also zu werden.

Lieben Dank #danke für die Hilfe und sorry für den langen Text.

Sonnenzauber und Julie Elaine #baby (08.08.07)

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Hallo Sonnenzauber,
klingt wie bei meiner Tochter. Die hat auch die ersten 4/5 Monate (von wegen dreimonatskoliken) nachts fürchterlich geweint, sich gekrümmt vor Bauchweh und heftig gepupst- ich war mehrfach im Krankenhaus, weil ich dachte sie hätte Darmverschluss oder sonstwas Schreckliches. Ihren ersten Zahn hat sie mit acht (!) Wochen bekommen, die anderen flutschten so im Abstand von vier bis sechs Wochen hinterher. Es war eine absolut anstrengende Zeit und richtig durchgeschlafen hat sie erst mit 2 Jahren.
Heute ist sie 9Jahre alt. Und ein tolles Mädchen!
Wie das mit ihren Fäustchen war weiß ich zugegebenermaßen nicht mehr...Wenn Du Dir total unsicher bist fahr ins Krankenhaus...aber - wie gesagt, Deine Maus ist noch klein, die Pickelchen haben viele und die Verdauung (hab ich ja grad schon erzählt)...vielleicht hat ja hier noch jemand eine andere Idee, ansonsten kann ich nur durchhalten wünschen#blume

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oje, ihr armen!
das alles kommt mir auch sehr bekannt vor! meine maus ist einen monat älter und hat diese wahnsinns-blähungen und bauchkrämpfe zum glück schon hinter sich! ausserdem war sie nur am schreien, weinen und krümmen (und das wirklich jeden abend viele, viele Stunden am stück) und wir konnten ihr fast nicht helfen.

Geh doch mal zu einem Osteopathen! Der kann euch vielleicht wirklich helfen! Unser Kinderarzt und freunde haben uns darauf aufmerksam gemacht und es hat emma-sophie wirklich stark geholfen.

wünsch dir alles gute

lg
Julia

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Hallo Sonnenzauber,

och Mensch, laß Dich #liebdrueck!

Auch welche Frage soll ich jetzt zuerst antworten?

Zuerst vielleicht auf die generelle Verkrampfung.
Hast Du es schon mal mit beruhigender Musik und einer Babymassage versucht?
Beruhigend sind Lavendelöl - oder gerade vor den Schlafenszeiten dieses hier:
http://www.babytraeume.de/pd1404846330.htm?categoryId=90

Zu den Zähnen: Es muss nicht unbedingt sein, dass die Zähnchen jetzt schon durchbrechen - es kann aber schon das sog. Einschiessen sein. Das kann ewig dauern und manche Babys leiden wirklich ganz arg darunter.
Meine Tochter hat mit dem starken Sabbern erst mit ca. 12 Wochen angefangen und es hat sich gezogen bis sie 9 Monate war und endlich der 1. Zahn rauskam.
Es gab immer wieder Phasen von 2-3 Wochen, in denen jede Nacht zum Albtraum wurde - für uns alle.

Am besten haben da beruhigende Massagen, Veilchenwurzel, Bernsteinkette (findest Du auch alles auf der HP, die ich oben verlinkt habe) und enges Tragen am Körper (Wickelkreuz- oder Kreuzbauchtrage im Tragetuch) geholfen.
Wenn Du noch keine gute Tragehilfe hast, dann frag doch mal Deine Hebamme (die haben auch später immer noch Tipps parat), wer Dich diesbezüglich gut beraten kann.
Such Dir ein Geschäft, in dem Du alles ausprobieren kannst und auch beraten wirst. Hier bei uns im Ruhrgebiet ist die Anlaufstelle das Geschäft zu der o.g. HP.

Was mir aber auch noch einfällt:
Der Sohn einer sehr guten Freundin hat lange über die 3 Monate hinaus unter den Koliken gelitten. Meine Freundin war fix und fertig, bis endlich mal auf Allergien getestet wurde.
Und siehe da, der Kleine hat eine Milcheiweißallergie!
Sie hat voll gestillt, aber jede Menge Milchprodukte zu sich genommen. Das war schon zu viel für ihn.

Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit?

Die Pickelchen haben dagegen viele Babys, das muss nichts heißen.

LG und alles alles Gute #herzlich,
Ina

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Hi,

zusätzlich zu den restlichen tollen Tipps, die Du schon bekommen hast kannst Du gegen die Bauchschmerzen und Blähungen evl. noch Folgendes ausprobieren:

- Fenchel-Kümmel-Zäpfchen von Wala
- Bauchmassage mit Fenchel-Kümmel-Öl
- Sab Simplex zu jeder Stillmahlzeit

LG und alles Gute,
tiffy_1981 mit Jan Elias (*29.06.2007)